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CamCard: Der Visitenkartenscanner im Test

Wer häufig Visitenkarten in die Hand gesteckt bekommt, kennt das Problem: Das Übernehmen der Kontaktdaten in den Smartphone-Speicher wird von jetzt auf nachher verschoben - und ist schnell vergessen. "CamCard" schafft Abhilfe.

Autor: Benno Elsler • 28.4.2011 • ca. 1:20 Min

Der Startbildschirm von CamCard ist übersichtlich gestaltet
Der Startbildschirm von CamCard ist übersichtlich gestaltet
© connect

CamCard scannt Visitenkarten und übernimmt die Kontaktdaten automatisch in das Telefonbuch des Smartphones. Hierzu greift die Anwendung auf die im Handy verbaute Kamera zu und steuert diese über eine eigene Benutzeroberfläche. Das Scharfstellen der Kameralinse passiert automatisch und kann nich...

Der Startbildschirm von CamCard ist übersichtlich gestaltet
© connect

CamCard scannt Visitenkarten und übernimmt die Kontaktdaten automatisch in das Telefonbuch des Smartphones. Hierzu greift die Anwendung auf die im Handy verbaute Kamera zu und steuert diese über eine eigene Benutzeroberfläche.

Das Scharfstellen der Kameralinse passiert automatisch und kann nicht gezielt gesteuert werden, was je nach Layout der Visitenkarte und unterschiedlichen Lichtverhältnissen im Test gelegentlich dazu geführt hat, dass CamCard manche Visitenkarten nicht scharfstellen konnte.

Sobald CamCard die Visitenkarte erkennt, schneidet es die Karte zu und fügt sämtliche Kontaktinformationen in die entsprechenden Kategorien ein, etwa Name, Adresse und Firma. Dabei kann die App auch komplexe Kategorien wie beispielsweise die Abteilung oder den Berufstitel selbständig erkennen und speichern.

Eingescante Kontaktinfos kurz nachprüfen

Im Test wurden Kategorien gelegentlich auch mal vertauscht; Sonderzeichen wurden außerdem meist durch ein "p" ersetzt. Deshalb der Tipp: eingescante Angaben stets selbst nochmals schnell überprüfen. In aller Regel geht der kurze Check aber immer noch schneller als sämtliche Kontaktdaten per Hand in das Telefonbuch einzupflegen.

Sehr zuverlässig funktioniert hingegen das Erkennen von Visitenkarten mit QR-Code. Hierbei hat CamCard im Test sämtliche Kontaktinfos stets richtig zuordnen können, ohne dass Nachbesserungen nötig waren.

Praktisch ist zudem die Funktion "Kartenhalter", die alle Visitenkarten in einer Liste mit Vorschaubild sammelt und somit die Ausweistasche ersetzen kann. Außerdem kann CamCard auch E-Mail-Signaturen erkennen und als eigenen Kontakt einspeichern. Diese müssen allerdings manuell eingegeben werden.

connect Praxistest-Urteil
© connect

CamCard konnte im Test zwar nicht immer überzeugen, ist aber wegen der sehr nützlichen Funktionen durchaus empfehlenswert. Die App steht auf den Smartphone-Plattformen Android (8,20 Euro), Blackberry OS (9,99 US-Dollar), iOS (5,49 Euro) und Windows Phone 7 (9,99 US-Dollar) zur Verfügung.

Mit der kostenlosen Lite-Version der Software (erhältlich für alle Plattformen) können in der ersten Woche zehn Visitenkarten eingescannt werden. Danach dürfen je zwei Visitenkarten pro Woche gespeichert werden.

CamCard
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