Testbericht
CD-Player Onkyo C 7000 R
Wer beim Onkyo C 7000 R (1500 Euro) die Oberseiten-Platte abhebt, der erkennt, dass es auch bei der Stromversorgung keinen Mangel und keine Konfusionen gibt.
- CD-Player Onkyo C 7000 R
- Datenblatt

Im geräumigen Gehäuse des Onkyo C 7000 R, aus dickem Alu und Eisen, herrscht wohl kaum Enge und elektromagnetischer Notstand.

Wer bei dem Player die Oberseiten-Platte abhebt, der erkennt, dass es auch bei der Stromversorgung keinen Mangel und keine Konfusionen gibt. Neben einem kleinen Standby-Trafo findet man zwei höchst ansehnliche Exemplare. Ein quaderförmiger Trafo unterstützt das gekapselte Laufwerk, die Bedienelektronik, den Sampling-Prozessor sowie einen hochpräzisen, temperaturgeregelten Takt-Quarzoszillator. Daneben steht ein noch strammerer Ringkernkollege, der sich ausschließlich um die klangsensible D/A-Wandlung sowie um die Ausgangs-Filterung und -Verstärkung kümmert.
Onkyo setzt für rechts und links je einen famosen Burr-Brown-Konverter PCM 1792 ein, der im Doppel-Differential-Modus extra rauscharme Signale ausgibt. Auf symmetrischen Bahnen folgen ganze Gruppen aufrechter Einzeltransistoren, die sich allenfalls von Class-A-Ruheströmen, aber gewiß nicht von der Signalverarbeitung herausfordern lassen.
Verwaltet der C 7000 R neben Handels-CDs gern auch mit MP3 oder WMA bebrannte, stehen neben den analogen Ausgängen ein koaxialer, ein optischer und zu alledem ein symmetrischer Digitalausgang zur Verfügung, der die Musikdaten an besonders einstreufeste Zwillingsleitungen übergibt.
Der C 7000 R trat in den Wettstreit mit dem stereoplay Highlight Moon CD.5 (Test 11/10, 59 Punkte) - der Japaner klang lichter und feiner, der Kanadier runder und tragender, weshalb der Onkyo ebenfalls 59 Punkte herausholte.
Obwohl die Kombi bei Phono MC-High-Output verlangt, lautet das stereoplay-Urteil also: ein Super-Turm.
Onkyo C 7000 R
Onkyo C 7000 R | |
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Hersteller | Onkyo |
Preis | 1500.00 € |
Wertung | 59.0 Punkte |
Testverfahren | 1.0 |