Cobi Fahrrad-Computer im Test
Das Startup-Unternehmen Cobi verkauft zu seiner gleichnamigen Fahrrad-App eine Smartphone-Halterung mit Steuerungszubehör und macht damit das Smartphone zum intelligenten Fahrrad-Computer. Wir haben das Biking-System einem ersten Test unterzogen.

Das "intelligent vernetzte Fahrrad-System" von Cobi geistert schon seit 2014 immer mal wieder durch die Medien - auf den Markt kam es bislang nicht. Kein Wunder, schließlich musste das deutsche Start-up erst Geld für die Entwicklung einsammeln und hatte zudem mit ...
Das "intelligent vernetzte Fahrrad-System" von Cobi geistert schon seit 2014 immer mal wieder durch die Medien - auf den Markt kam es bislang nicht. Kein Wunder, schließlich musste das deutsche Start-up erst Geld für die Entwicklung einsammeln und hatte zudem mit Fertigungsproblemen zu kämpfen. Doch nun ist Cobi in die Serienproduktion gegangen und auch wir haben uns das smarte Fahrrad-Cockpit mit Navi, Musik- und Anrufsteuerung sowie separatem Licht an den Lenker geschraubt.
Die Komponenten
Cobi besteht im Wesentlichen aus drei Komponenten: einem Hub, einem Daumen-Controller und einem Smartphone-Halter. Letzteren gibt es passgenau mit Regenschutz für die iPhones 6/6s und 6/6s Plus oder als Universalhalter ohne Regenschutz für Smartphones bis 6 Zoll Diagonale. In weiteren Ausbaustufen kann man das sogenannte AmbiSens-Lichtsystem ordern - wahlweise mit oder ohne Rücklicht. Die Preisstufen: Das Grund - paket ohne Licht kostet 249 Euro, mit Vorderlicht 299 Euro, zusätzlich mit Rücklicht 339 Euro - ein Pappenstiel ist das nicht.

Daumen-Controller und Hub werden an den Lenker geschraubt und der Smartphone-Halter in Letzteren eingeklinkt. Im Hub sitzt ein Akku, der das Licht und sofern nötig auch das Handy mit Strom versorgt. Zuerst muss man freilich die Cobi-App auf selbiges spielen und es mit dem Hub koppeln. Über die App kann man dann per Daumen-Controller navigieren, Wetterdaten abrufen, bei Einbindung entsprechender Sensoren Fitnesswerte checken, die Musikwiedergabe des Handys steuern, einen Anruf tätigen und annehmen und die Beleuchtung einstellen - wobei es auch einen Automatikmodus gibt, der sich den Lichtverhältnissen anpasst.
Fazit
Die Hardware ist stabil, die Software schick - die Navigation haben andere aber besser gelöst. Die Software sollte Cobi generell optimieren, ebenso die Bedienanleitung. Als Komplettlösung für Radfans, die nicht aufs Geld schauen, trotzdem eine innovative Sache.