Cosori Turbo Tower im Test
Mit dem Turbo Tower präsentiert Cosori eine neue Heißluftfritteuse, die auf zwei Etagen braten, kochen, frittieren und backen kann. Unser Test zeigt, ob sich die Anschaffung lohnt.


Heißluftfritteusen sind die derzeit wohl beliebtesten Haushaltsgeräte. Sie lassen sich vielseitig verwenden, sind stromsparend und einfach zu reinigen. Von Cosori kommt nun ein Modell, dass völlig neue Möglichkeiten eröffnen soll. Der sogenannte Turbo Tower, den es in verschiedenen Ausführungen gibt, besitzt gleich zwei Garräume und kann somit auch Speisen mit unterschiedlichen Temperaturen und Garzeiten zubereiten. Wir konnten bereits vor Markteinführung ein Exemplar unter die Lupe nehmen.
Ausstattung und Verarbeitung
Die Turbo Tower-Serie umfasst drei Modelle: Turbo Tower, Turbo Tower Pro und Turbo Tower Pro Smart. Allen gemeinsam ist das Gesamtfassungsvermögen von 10,8 l mit zwei Körben (4,3 l + 6,5 l), ein Bratenrost sowie eine Leistung von 2630 W (zwei Gleichstrommotoren). Unterschiede gibt es u.a. im Material der Garkörbe. Diese bestehen bei der Standardvariante aus Teflon, beim Turbo Power Pro und Pro Smart sind diese keramikbeschichtet. Außerdem sind der Pro und Smart Pro zusätzlich mit der 360-Thermo-Dual-Heiztechnologie ausgerüstet. Der Pro Smart hat außerdem WLAN an Bord und lässt sich auch via App steuern. Die Preise beginnen ab 229,99 Euro (ab Mai erhältlich). Die Pro-Variante kostet 259,99 Euro, die Pro Smart Version 279,99 Euro.
Unseren Test haben wir mit dem Turbo Tower Pro Smart durchgeführt. Die Bauform des Gehäuses ist relativ schlank, ansonsten ist der Air Fryer - aufgrund der zwei Garräume - etwas höher als andere Modelle. Das wirkt sich auch auf das Gewicht aus: Mit knapp zwölf Kilo (inkl. Körbe) ist das Gerät schon ziemlich schwer. Das Design ist modern, das Gehäuse dunkelgrau/schwarz mit helleren Applikationen. Ganz oben befindet sich das Bedienpanel. Insgesamt wirkt die Verarbeitung hochwertig und robust.

Einfache Bedienung & Reinigung
Der Turbo Tower besitzt an der Oberseite ein Touchpanel, mit dem sich die zwei Garräume steuern lassen. Man kann entweder beide getrennt voneinander betreiben (Temperatur, Gar-Dauer) oder auch miteinander kombinieren. Das macht vor allem dann Sinn, wenn man für mehrere Personen z.B. Pommes zubereiten will, denn der Garraum erhöht sich dadurch auf 10,8 l. Praktisch ist auch die Möglichkeit, beide Körbe zu synchronisieren. Denn damit wird das Essen oben und unten zur gleichen Zeit fertig. Die Bedienung ist wirklich simpel und selbsterklärend. Allerdings lässt sich die Sprache der Buttons leider nicht auf deutsch umstellen.
Die Reinigung der Körbe und Platten sowie des Grill/Bratrosts geht leicht von der Hand, da alle Teile spülmaschinengeeignet sind und auch die Oberfläche kratzfest ist. Aber auch der Abwasch per Hand ist keine große Sache. Das Display ist etwas anfällig für Fingerabdrücke, ebenso das Gehäuse des AirFryers.
Unser Testgerät ließ sich auch ins heimische WLAN einbinden und per App steuern. In der App gibt es beispielsweise mehrere Rezeptvorschläge, zudem kann man den AirFryer auch mobil starten. Ob man dies wirklich braucht, sei dahingestellt. Praktisch ist aber die Funktion, den aktuellen Garprozess direkt einzusehen, wenn man beispielsweise im Garten ist.


Viele Funktionen
Mit dem Turbo Tower kann man nicht nur frittieren, sondern auch backen, braten, grillen und dörren. Besonders praktisch ist die Aufwärmfunktion für bereits gekochte Speisen. Im Test haben wir verschiedene Lebensmittel zubereitet: Mit der Fritteuse die klassischen Pommes mit Schnitzel (jeweils in den zwei Garräumen), Gemüse, Fleisch und haben Käsekuchen-Muffins gebacken.
Das Ergebnis hat uns bei allen Gerichten überzeugt. Die Pommes wurden gleichmäßig braun - ohne den Gar-Korb schütteln zu müssen - ebenso das Schnitzel. Auch das Fleisch, das wir auf der separaten Grillplatte in Deck zwei zubereitet haben, war innen schön saftig, außen aber auch knusprig. Besonders überzeugt hat uns die Backfunktion, so gelingen Muffins und kleine Kuchen im Handumdrehen.

