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Dell Latitude 12 (E7270): Performance und Ausdauer

Autor: Rainer Müller • 8.6.2016 • ca. 2:10 Min

Inhalt
  1. Dell Latitude 12 (E7270) im Test
  2. Dell Latitude 12 (E7270): Performance und Ausdauer

Die weitere Ausstattung kann sich ebenfalls sehen lassen: Zu den drei USB-3.0-Anschlüssen (einer davon ladefähig) gesellen sich unter anderem ein HDMI- und ein Display-Port sowie ein Ethernet-Anschluss. Dieser RJ45- Slot ist übrigens im Displayscharnier versteckt - seitlich hätte...

Dell Latitude 12
Ausdauerkönig: Der größte Trumpf des Ultrabooks steckt in seinem Inneren – ein Akku, der im Office-Betrieb fast zehn Stunden durchhält.
© Dell

Die weitere Ausstattung kann sich ebenfalls sehen lassen: Zu den drei USB-3.0-Anschlüssen (einer davon ladefähig) gesellen sich unter anderem ein HDMI- und ein Display-Port sowie ein Ethernet-Anschluss. Dieser RJ45- Slot ist übrigens im Displayscharnier versteckt - seitlich hätte er aufgrund der geringen Bauhöhe der Basiseinheit gar keinen Platz gefunden. Auch NFC ist mit an Bord. Last not least finden sich im Inneren des Latitude 12 noch drei Erweiterungssteckplätze, über die zum Beispiel eine zusätzliche SSD und ein WWAN-Modul integriert werden können.

Überraschend starker Auftritt

Hinzu kommen praktische Details. Dazu gehört etwa das Displayscharnier, das einen Bewegungswinkel von 180 Grad erlaubt. Dadurch lässt sich das Ultrabook komplett flach auf den Tisch legen. Das kann zum Beispiel in Besprechungen praktisch sein, wenn man Kollegen oder Kunden auf dem Gerät etwas zeigen möchte.

Das ist alles schon sehr schön, doch was ein Notebook wirklich draufhat, zeigt sich erst im Benchmark-Test. Um es vorwegzunehmen: Auch in dieser Disziplin konnte das Latitude 12 voll überzeugen. In der konsolidierten connect-Wertung für die Systemleistung erreichte das Ultrabook 92 von 100 möglichen Punkten - was äußerst beachtlich ist, denn in dem Dell-Gerät werkelt noch nicht einmal die stärkste Notebook-CPU von Intel, sondern "nur" ein Core i5-Prozessor, ergänzt um 8 GB RAM. In puncto Grafik-Performance schlug sich unser Testkandidat ebenfalls überraschend gut, obwohl er ohne dedizierte Grafikkarte auskommen muss - was für die allermeisten Mitbewerber in dieser Geräteklasse gilt.

Die größte Überraschung hat uns allerdings der 55-Wh-Akku beschert: Im MobileMark-Benchmark, in dem wir die typische Laufzeit im Nutzungsszenario "Büro-Software" ermitteln, hielt das Latitude 12 sage und schreibe 580 Minuten lang durch, also fast zehn Stunden - der mit Abstand beste Wert, den wir nach Einführung des neuen Testverfahrens bislang messen konnten.

Überzeugendes Angebot

In der Praxis sind es aber oft gar nicht die messbaren Werte, die darüber entscheiden, ob man gern mit einem Gerät arbeitet, sondern gefühlte Faktoren. Oder gehörte, etwa ein pfeifendes Lüftergeräusch. Und auch hier bietet das Latitude keinen Anlass zur Klage. Der Core-i-Prozessor muss zwar aktiv gekühlt werden, der Lüfter springt aber nur selten an - und wenn er arbeitet, hält er sich akustisch angenehm zurück.

Bliebe als kleines Manko der mit über 1900 Euro relativ hohe Preis. Doch auch in dieser Hinsicht gibt es Erfreuliches zu berichten: Der aktuelle Straßenpreis liegt deutlich unter dem, was Hersteller Dell für sein kompaktes Arbeitspferd offiziell aufruft. Im Onlinehandel ist das Latitude 12 E7270 schon ab 1400 Euro zu haben.