Testbericht
Dell Venue 11 Pro im Test
Das Dell Venue 11 Pro erweist sich im Test als echter Kracher: In dem gerade mal 13 Millimeter flachen 11-Zöller steckt ein vollwertiger PC: mit großem Speicher, Intel-Core-i5- Chip - und Lüfter.
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Das Dell Venue 11 Pro gibt es in vielfältigen Chip- und Speichervarianten. War die Modellvielfallt beim Venue 8 Pro noch überschaubar;gibt es das jetzt vorliegende Venue 11 Pro in mindestens einem halben Dutzend unterschiedlicher Konfigurationen ab 479 Euro aufwärts.
Premiumausstattung
Das Testgerät ist die beinahe höchste Ausbaustufe und daher nicht repräsentativ für alle Modelle - aber ein echter Kracher: Mit Micro-SD, HDMI, GPS, NFC, ac-fähigem WLAN- und HSPA+-Modem lässt das Power-Tablet nichts aus, was dem Anwender Vorteile und im connect-Test Punkte bringt. Mit Intel-Core-i5-Chip, 4 Gigabyte Arbeitsspeicher und einer 128 Gigabyte großen SSD (82 davon frei) spielt es in einer ganz anderen Liga als die Tablets auf Atom-Basis, der gängigeren mobilen Windows-Plattform.
Passend dazu kommen Windows 8.1 Pro und die Testversion von Office 2013 - allerdings ohne Lizenz - in der Version für den 64-Bit-fähigen i5-Prozessor zum Einsatz. Der kann natürlich auch mehr als die 4 GB Arbeitsspeicher des Testgerätes adressieren, und daher bekommt man das High-End-Venue natürlich optional auch mit 8 Gigabyte.

Elegante Lüfterlösung
Der Einbau eines Dual-Core-Chips bedeutet aber auch, dass ein Lüfter mit an Bord muss. Bei den smarten Tablets und Convertibles ist es nach wie vor spannend, wie die Hersteller dieses Problem stilvoll lösen - und wie lautstark sich der Ventilator bemerkbar macht. Wir kennen das Venue Pro mit Atom-Chip und waren gespannt, inwieweit für die Lüfterintegration die Bauform geändert wurde.
Die Überraschung: Zunächst machte sich der Lüfter weder optisch noch akustisch bemerkbar. Was aussieht wie je zwei nach oben und seitlich gerichtete Lautsprecher zu beiden Seiten, entpuppt sich zur Hälfte, nämlich an der Oberseite, als durchlässige Membrane für den Lüfter. Die Öffnungsgröße durchaus komfortabel, die optische Vertuschung gelungen - auch akustisch machte das Gebläse nur bei starker Belastung auf sich aufmerksam.