Testbericht

Bury CV 9040

23.9.2008 von Redaktion connect und Sebastian Stoll

Wer Plug-&-Play-Freisprechanlagen immer als Low-Budget-Lösung gesehen hat, der muss angesichts der Bury CV 9040 (170 Euro) umdenken: So viel Komfort und Ausstattung gab's bislang nur bei Festeinbauten.

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Testbericht Bury CV9040
Testbericht Bury CV9040
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Pro

  • umfangreiche Ausstattung
  • exzellente Spracherkennung

Contra

  • leichte Display-Spiegelung

Fazit

Connect-Urteil: 428 von 500 Punkten, sehr gut


85,6%

Doch der Reihe nach. Die Bury CV 9040 lässt sich wahlweise auf dem Armaturenbrett ankleben oder mit einer speziellen Halterung an der Sonnenblende befestigen. Mittels Bewegungssensor wird die Anzeige automatisch um 180 Grad gedreht.

Ausstattung und Bedienung

Wem das an Licht- und Sichtkomfort noch nicht reicht: Das große Display (53 x 44 mm) schaltet mittels Helligkeitssensor automatisch zwischen Tag- und Nachtansicht um. Riskieren wir einen Blick unter die Haube: Hier arbeitet eine exzellente Spracherkennung von Nuance, mit deren Unterstützung sich das Telefonbuch mit einem Hubraum von bis zu 1500 Rufnummern pro SIM-Karte ganz einfach via Text-to-Speech steuern lässt.

Für Freisprechneulinge hat Bury der CV 9040 sogar ein kleines Benutzertraining eigens für die Sprachsteuerung spendiert. Spätestens danach dürfte die Sprachanwahl über das mitsynthetisierte Telefonbuch kein Problem mehr darstellen.

Lesefaule können sich eingehende SMS übrigens auch via Text-to-Speech vorlesen lassen. Die nette Bury-Dame berücksichtigt bei ihrer Aussprache auch Ausrufe- oder Fragezeichen und sogar geläufige Abkürzungen. Erfreulicherweise kommt trotz der umfangreichen Ausstattung das Telefonieren nicht zu kurz: Außer kleineren Unterbrechungen auf der Landstraße leistete sich die Bury kaum Schwächen.

Echounterdrückung für sauberen Klang

Die Sprachqualität ist für ein Plug-&-Play-Gerät hervorragend, die hohe Lautstärke lässt Telefonate bei schnellerem Tempo ohne Weiteres zu. Tipp: Um die Echos zu minimieren, sollte die Funktion "Echounterdrückung" aktiviert sein. Wer den Klang trotzdem noch aufpeppen möchte, sollte das im Lieferumfang enthaltene externe Mikrofon anschließen. Im Test klang die Bury im Festnetz hierdurch noch einmal merklich besser.

Kleine Schwächen und Fazit

Aber auch die fast perfekte CV 9040 hat ihre - wenn auch kleinen - Schwächen: Das Klappgehäuse an der Sonnenblende behindert zuweilen etwas die Sicht, besonders bei kleineren Personen, die näher an der Sonnenblende sitzen. Auch das Display spiegelt leider etwas, und die Sonnenblendenhalterung könnte etwas kompakter ausfallen. Ansonsten darf man gespannt sein, wie die Konkurrenz auf diese Kampfansage reagiert.

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