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Testbericht

Garmin nüvi 2360 LT

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Mit 230 Euro ist das nüvi 2360 LT schon der Einsteiger-Klasse entwachsen - und räumt ordentlich Punkte ab.

Autor: Oliver Stauch • 19.2.2011 • ca. 1:35 Min

Garmin nüvi 2360LT
Garmin nüvi 2360LT
© Archiv
Inhalt
  1. Garmin nüvi 2360 LT
  2. Datenblatt
  3. Wertung

Dem Garmin nüvi 2360 LT für 229 Euro eine erfolgreiche Zukunft vorauszusagen, ist kein Risiko - vereint es doch alle Neuerungen, die Garmin in der Vergangenheit auf den Markt brachte. ...

Dem Garmin nüvi 2360 LT für 229 Euro eine erfolgreiche Zukunft vorauszusagen, ist kein Risiko - vereint es doch alle Neuerungen, die Garmin in der Vergangenheit auf den Markt brachte.

Garmin nüvi 2360 LT
Die Kartendarstellung hat ein Höhenmodell, das die Topografie veranschaulicht.
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Dazu gehört das neue Menü, das mit an der Seite eingeblendeten Options-Buttons das schon bisher sehr einfach aufgebaute Garmin-Menü noch weiter verbessert. Auch die Kartendarstellung mit Höhenmodell sowie die aufwendig abfotografierten und daher extrem realistischen PhotoReal-3-D-Kreuzungsansichten sind beim Garmin nüvi 2360 LT enthalten.

Ausstattungs-Champion

Aber es geht noch weiter: Die aus dem Design-Modell 3790 T bekannte Sprachsteuerung schaltet sich auf Zuruf aktiv und bietet die möglichen Kommando-Optionen übersichtlich in einem eingeblendeten Fenster an. In der Praxis klappt die Spracheingabe recht gut - Städte und Straßen können am Stück diktiert werden.

Eine weitere Option hat das 2360 LT vom 3790 geerbt: die automatische Umschaltung in den Hochkant- Modus. So sieht man deutlich mehr von der Straße in Fahrtrichtung. Und das Premium-TMC von Navteq Traffic ist mit an Bord; der TMC-Empfänger befindet sich jedoch leider als Plastikbox etwas sperrig im Ladekabel und benötigt noch eine kleine TMC-Wurfantenne - das könnte der Hersteller eleganter lösen.

Garmin nüvi 2360 LT
Mit einem Tastendruck listet das Garmin umliegende Hilfsangebote auf.
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Und noch mehr Highlights: ein Fußgänger-Modus mitsamt optionaler ÖPNV-Karten, die Eco-Route mit ihrer Verbrauchsschätzung, eine Bluetooth-Freisprechanlage sowie die Routenberechnung nüRoutes, die tagesaktuelle Verkehrsdaten ("Traffic Trends") und eine Verkehrsprognose in die Berechnung mitaufnimmt.

Die Qual der Wahl

Garmin nüvi 2360 LT
Über einen Klick gelangt man in den Statistik-Modus mit allen Fahrdaten.
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Dermaßen gerüstet, sollte auch der Praxistest kein Problem darstellen - und er überzeugte prompt dank der stark überarbeiteten und jetzt viel detailreicheren Kartendarstellung. Optisch ist das Garmin nüvi 2360 LT nun ein Quell der Freude, die Übersicht stimmt, und das Ganze macht auch noch Spaß.

Die Sprachausgabe fällt da etwas ab, nicht aufgrund mangelnder Präzision, sondern weil die Wiedergabe etwas lustlos und verwaschen geriet - hier wäre eine etwas zackigere Stimme angesagt.

Die Routenberechnung gelang mit aktivierten Traffic Trends etwas langsamer als von Garmin gewohnt und führte, wie beim kleineren Modell 2240 LT, ohne diese Option in der Stadt mitunter auf merkwürdige Wege. Doch grobe Fehler unterliefen dem System nicht.

Mit dem nüvi 2360 LT liefert Garmin ein System ab, das ganz weit vorne mitspielt.

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