Zum Inhalt springen
Technik. Tests. Trends.
VG Wort Pixel
Testbericht

Garmin nüvi 2240 LT

Mehr zum Thema: Garmin

Neue Software, kleiner Preis: Das Garmin nüvi 2240 LT für 150 Euro setzt sich sehr gut in Szene.

Autor: Oliver Stauch • 19.2.2011 • ca. 1:35 Min

Garmin nüvi 2240LT
Garmin nüvi 2240LT
© Archiv
Inhalt
  1. Garmin nüvi 2240 LT
  2. Datenblatt
  3. Wertung

Klein, aber trotzdem fein? Navigationssysteme mit 3,5-Zoll-Display gelten in der Branche als aussterbende Spezies - zu schnell hat man sich an die deutlich augenfreundlicheren Schirme der 4,3-Zoll-Klasse gewöhnt. Doch bei Garmin gibt man den Kleinen noch eine Chance - und nutzt sie mit dem neuen, 1...

Klein, aber trotzdem fein? Navigationssysteme mit 3,5-Zoll-Display gelten in der Branche als aussterbende Spezies - zu schnell hat man sich an die deutlich augenfreundlicheren Schirme der 4,3-Zoll-Klasse gewöhnt. Doch bei Garmin gibt man den Kleinen noch eine Chance - und nutzt sie mit dem neuen, 149 Euro teuren nüvi 2240 LT aus.

Gegenüber dem großen Bruder 2360 hat Garmin die Funktionen lediglich ein wenig abgespeckt, prinzipiell bietet das kleinere Gerät dieselben Features.

Gute Handhabung

Garmin nüvi 2240 LT
Ganz groß: Das klare Menü ist selbst auf dem kleinen Display gut bedienbar.
© Archiv

Die Bedienoberfläche hat der Hersteller gut an das kleinere Display des Garmin nüvi 2240 angepasst - nur noch vier Icons pro Bildschirm werden angezeigt, was die Übersicht stark verbessert. Nur bei der Zieleingabe geht es zwangsläufig etwas enger zu, aber auch hier kann man mit dem Gerät problemlos arbeiten.

Die Hardware ist klein und leicht, der TMC-Empfänger im Anschlusskabel integriert - man kann das Garmin nüvi 2240 also auch zu Fuß ausführen. Hierfür ist ein Fußgänger-Modus integriert, gegen Aufpreis gibt es die City-Explorer-Karten, die auch den öffentlichen Nahverkehr einbeziehen.

Hinzu gesellen sich Kleinigkeiten wie Rechner, Sprachführer oder Bildbetrachter. Eine Bluetooth-Freisprechanlage existiert jedoch nicht - was man bei einem Preis von 149 Euro aber auch nicht erwarten kann.

Garmin nüvi 2240 LT
Nachtaktiv: Auch in der Dunkelheit kommt die Karte schön zur Geltung.
© Archiv

Unterwegs gefiel die Unkompliziertheit, mit der das Garmin nüvi 2240 zu Werke ging. Ziele waren schnell eingetippt, das Garmin rechnete flott, und die Kartendarstellung bot trotz des kleinen Displays eine gute Übersicht. Nur bei näherer Betrachtung zeigte sich eine gewisse Unschärfe in der Wiedergabe, doch auf normale Sitzentfernung stellte die Ablesbarkeit kein Problem dar.

Weniger sicher geriet dem Garmin nüvi 2240 die akustische Zielführung, die etwas lahm rüberkommt und den Fahrer eher einschläfert als motiviert.

Eines der besten 3,5-Zoll-Navis

Garmin nüvi 2240 LT
Eco-Route: Das Garmin berechnet besonders sparsame Routen.
© Archiv

Bei der Routenberechnung kann das Garmin nicht auf tageszeit abhängige Daten zurückgreifen, auch eine Verkehrsprognose gibt es nicht. Innerstädtische Routen fielen daher zum Teil etwas umständlich aus, doch größere Fehler oder lange Umwege wählte das System nicht. Bei der Stauumfahrung kann sich das Garmin nüvi 2240 nur des herkömmlichen TMC bedienen, was zumindest eine gewisse Sicherheit gibt.

Unterm Strich ist das Garmin nüvi 2240 LT eines der besten Navis mit 3,5-Zoll-Display - und mit 149 Euro dazu noch äußerst preiswert. Einfach zum Mitnehmen.

Mehr zum Thema: Garmin
Mehr zum Thema
Nüvi 2599 LMT-D
Navi-Testbericht Garmin Nüvi 2599 LMT-D im Test
95,0%
Garmin Nüvi 65 LMT
Garmin Nüvi 3597 LMT
Garmin nüvi 2585TV im Test