Zum Inhalt springen
Technik. Tests. Trends.
VG Wort Pixel
Testbericht

Garmin Nüvi 2460 LMT im Test

Mehr zum Thema: Garmin

Großes Display, lebenslange Kartenupdates und Verkehrs-informationen ohne Folgekosten: Der Nüvi 2460 LMT für 249 Euro bringt auf den Punkt, was viele Käufer wünschen - lässt aber in zwei wichtigen Kategorien Federn.

Autor: Oliver Stauch • 3.8.2011 • ca. 1:55 Min

Garmin nüvi 2460 LMT
Garmin nüvi 2460 LMT
© Archiv
Inhalt
  1. Garmin Nüvi 2460 LMT im Test
  2. Datenblatt
  3. Wertung

Den Trend zur Einfachheit gibt es bei Garmin nicht erst seit gestern: Die Einführung der neuen Menüoberfläche vor gut einem Jahr hat die Geräte bei der Handhabung weit nach vorne gebracht, die Kartendarstellung erscheint seit jeher verglichen mit den Mitbewerbern stark reduziert ...

0,00 €
Jetzt kaufen

Pro

  • lebenslange Kartenupdates
  • trotz der Fülle an Funktionen übersichtlich
  • Gerät reagiert schnell auf Eingaben

Contra

  • Verkehrsbehinderungen nicht optimal
Smartphone gesucht? Nutzen Sie unseren Handyvergleich! Hier vergleichen.

Den Trend zur Einfachheit gibt es bei Garmin nicht erst seit gestern: Die Einführung der neuen Menüoberfläche vor gut einem Jahr hat die Geräte bei der Handhabung weit nach vorne gebracht, die Kartendarstellung erscheint seit jeher verglichen mit den Mitbewerbern stark reduziert (gegen die Einblendung von Sonderzielen während der Zielführung wehren sich die Amerikaner immer noch) und seit neuem gibt es auch Geräte mit lebenslangen Kartenupdates, erkennbar am Zusatz "LMT".

Das Produktportfolio ist im Gegenteil so umfangreich oder unübersichtlich wie immer. Der hier getestete Nüvi 2460 LMT für 249 Euro ist das neueste Modell und steht gewissermaßen zwischen der Ober- und der Spitzenklasse - knapp unterhalb der mit Internet-diensten ausgestatteten Nülink-Geräte, aber an der Spitze aller sonstigen Nüvis, mit Ausnahme des Designklassikers 3790.

Garmin nüvi 2460 LMT
© Archiv

Ohne Livedienste, aber in Farbe

Für 249 Euro bieten die Konkurrenten bereits Navis mit Internet-Livediensten, Garmin setzt beim 2460 dagegen auf den Premium-TMC-Dienst von Navteq-Traffic, ebenfalls lebenslang und europaweit gratis. Zusammen mit den kostenlosen Kartenupdates ist das Gerät damit zwar kein Schnäppchen, doch realistisch kalkuliert.

Zumal die sonstigen Garmin-Features geschlossen angetreten sind - angefangen vom Fußgänger-modus über die Bluetooth-Freisprecheinrichtung, die ordentlich funktionierende Sprachsteuerung, die auf ein Schlüsselwort reagiert, bis hin zur besonders ökonomischen  Eco-Route und vielem mehr.

Ein absolutes Highlight ist die Kreuzungsdarstellung "Photo Real", die hauptsächlich an Autobahnen und Bundesstraßen eingeblendet wird - neuerdings auch als Splitscreen. Garmin hat hierzu in Eigenregie mehrere Tausend Straßenkreuzungen abfotografiert, das Ergebnis ist hervorragend.

Sehr gut mit zwei Haken

Auch bei der Bedienung gibt sich Garmin keine Blöße: Das Gerät reagiert schnell auf Eingaben, ist trotz der Fülle an Funktionen übersichtlich, der 5-Zoll-Bildschirm lässt sich exzellent ablesen - auch und vor allem unterwegs. Die Kartendarstellung ist stark vereinfacht, was bei vielen sich überlappenden Fahrspuren manchmal Fragen offenlässt, aber in erster Linie das ist, was sich meisten Anwender wünschen: einfach.

Zwei kleine Haken hat das Ganze: Die Darstellung der Verkehrsbehinderungen in der Karte ist nicht optimal. Es fehlt die Übersicht, welche Staus nun wo auf der Route warten - und warum und wann das Gerät die Route neu berechnet. Dazu fielen die Routen trotz historischer Verkehrsflussdaten innerstädtisch zum Teil ohne Grund umständlich aus.

Weitere Infos:

Kaufberatung: Portable Navigationsgeräte

Das erste Android-Autoradio: Parrot Asteroid im Test

Mehr zum Thema: Garmin
Mehr zum Thema
Nüvi 2599 LMT-D
Navi-Testbericht Garmin Nüvi 2599 LMT-D im Test
95,0%
Garmin Nüvi 65 LMT
Garmin Nüvi 3597 LMT
Garmin nüvi 2585TV im Test