Testbericht
Grundig Sinio 1
Für moderate 50 Euro bietet das Sinio 1 ordentliche Ausstattung, schickes Design und einen guten Klang.
- Grundig Sinio 1
- Datenblatt

Das Sinio 1 ist ein schönes Beispiel für die Globalisierung: Die deutsche Traditionsfirma Grundig hat ihre Namensrechte im DECT-Segment an den französischen Mischkonzern Sagem vermietet, der unter dem bekannten Label im deutschen Telefonmarkt Fuß fassen will. Fertigen lässt Sagem die Schnurlosen wie so viele freilich in Fernost. Das jüngste Baby dieser multinationalen Verbindung hört auf den Namen Sinio 1 und ist in vielerlei Hinsicht außergewöhnlich: So wird der Begriff "Ladeschale" endlich seiner Bedeutung gerecht, denn die pumpt den Strom nicht über Steckkontakte ins Telefon, sondern über einen Metallring - das macht die Sache flexibel. Einfach den Hörer in beliebiger Position mit der Front nach oben in die Ladeschale legen, fertig. Das Gehäuse ist aus Plastik, wirkt dank metallischem Schimmer dennoch sehr edel. Auch die Handhabung klappt einfach. Einziger Kritikpunkt: Die Kanten sind etwas spitz geraten, sodass das Mobilteil zum Plaudern exakt ans Ohr gehalten werden muss, sonst schmerzen die Lauscherchen nach einer Weile.
Die Ausstattung ist ordentlich: Mit 255 Plätzen im Telefonbuch, CLIP, Freisprechen sowie einer beleuchteten Tastatur sind die Basisfunktionen für bequemes Telefonieren an Bord. Im Testlabor ließ das Sinio ebenfalls nichts anbrennen: Mit weit über fünf Tagen Standby und knapp zwölf Stunden Dauergesprächszeit hat es genug Reserven. Da der Klang ebenfalls in Ordnung geht, kann man bedenkenlos zugreifen.
Grundig Sinio 1
Grundig Sinio 1 | |
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Hersteller | Grundig |
Preis | 60.00 € |
Wertung | 315.0 Punkte |
Testverfahren | 1.0 |