Testbericht
Grundig Sixty im Test
Dieses Designtelefon bietet Retro pur, im Test offenbart es einen überschaubaren Funktionsumfang.
- Grundig Sixty im Test
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Wer noch Wählscheibentelefone erlebt hat, muss beim Grundig Sixty, das der Hersteller in verschiedenen Farben anbietet, schmunzeln. Der Spaß setzt sich im Test bei der Bedienung fort - so gibt das Sixty beim Wählen über seine in Ringform angeordneten Tasten traditionelles Pulswahlrattern von sich.
Unter der klassischen Schale verbirgt sich jedoch ein moderner Kern: Der schnurlose Hörer ist per DECT ans Basisgerät angebunden, die darin eingesetzten Akkus werden über zwei Kontakte auf der "Gabel" aufgeladen. Konzeptbedingt findet die Bedienung allerdings am Grundgerät statt - der schnurlose Hörer bietet lediglich eine Auflegetaste.
Geht es dann aber an die Menübedienung, zeigt sich das Sixty hypermodern: Durch die Einträge blättert und wählt sich der Nutzer über sechs Sensortasten, die oberhalb und unterhalb des zweizeiligen, allerdings monochromen Matrixdisplays angeordnet sind.
Ein für 150 Einträge ausgelegtes Telefonbuch, Anruferanzeige (CLIP), Dreierkonferenzen, Freisprechen und der in der Basis integrierte Anrufbeantworter mit 18 Minuten Kapazität sind die Highlights der Ausstattungsliste. Im Messlabor schlägt sich das Gerät passabel, wobei der Klang bei Nutzung am Ohr besser sein könnte. Insgesamt steht bei dem für 109 Euro angebotenen Telefon der Retro-Spaß im Vordergrund.