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Kobo Aura H2O im Test

Der Kobo Aura H2O ist groß. Er ist robust. Und er liest sich im Test gut. Viel mehr kann man von einem EPUB-Reader, der als Kindle-Alternative taugt, nicht erwarten. Oder?

Autor: Joachim Bley • 17.12.2014 • ca. 1:10 Min

Kobo Aura H2O im Test
Kobo Aura H2O im Test
© Kobo

Der Anbieter des Kobo Aura H2O betreibt unter www.kobobooks.de einen internationalen Shop für Bücher im EPUB-Format. Dort konnte im Test das erstklassige englische Titelsortiment mehr überzeugen als das deutschsprachige Angebot. Feinheiten beim Bücherkauf Klar, dass der 179 Euro teure Aura ...

Der Anbieter des Kobo Aura H2O betreibt unter www.kobobooks.de einen internationalen Shop für Bücher im EPUB-Format. Dort konnte im Test das erstklassige englische Titelsortiment mehr überzeugen als das deutschsprachige Angebot.

Feinheiten beim Bücherkauf

Klar, dass der 179 Euro teure Aura H2O mit dem Kobo-Shop verlinkt ist. Zumindest die dort erworbenen elektronischen Bücher werden automatisch in der zugehörigen Datenwolke vorgehalten. Ansonsten hat der Leser wie bei allen EPUB-fähigen Readern die freie Shop-Auswahl, die Kindle-Alternativen zeigen sich offen. Vorausgesetzt, man holt sich den Lesestoff mit dem Webbrowser am PC und transferiert die kopiergeschützten Dateien mit Hilfe der Gratis-Software Adobe Digital Editions und USB-Datenkabel auf den Aura H2O. Der mobile Bücherkauf mit den Beta-Browsern der Reader läuft zu zäh.

Trotzt Nässe und Kälte

Wie der Name andeutet, ist der Kobo Aura H2O nicht wasserscheu. Und in der Kälte lesen kann man auch, ohne sich die Finger abzufrieren: Der Infrarot-Touchscreen erlaubt die Bedienung mit Handschuhen. Wird das hochauflösende 6,8-Zoll-Display in zu großen Abständen beim Seitenwechsel invertiert, leuchtet die Anzeige etwas nach. Dieser Ghosting-Effekt lässt sich in den Einstellungen leicht beheben. Helligkeit und Kontrast überzeugen ebenso wie die gleichmäßige Ausleuchtung. So macht elektronisches Lesen auch den Augen Spaß.

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Die Bedienung klappt relativ reibungslos, das Arbeitstempo des 1-GHz-Prozessors mit 512 MB RAM war noch akzeptabel. Dazu gibt's einen 3 GB großen Bücherspeicher plus einen Einschub für Micro-SD-Karten. In der Ausstattung lässt der 233 Gramm schwere Kobo mit seinen umfassenden Schrifteinstellungen kaum Wünsche offen, nur eine Gerätesperre fehlt. Das Beste am Aura H2O ist das Display - und darauf kommt's bei einem E-Book-Reader ja an.

connect-Urteil: gut (391 Punkte)