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Technik. Tests. Trends.
Testbericht

Medion MD96163

Das Medion ist Ausdauernd, hat ein hochauflösendes Display und legt ordentlich Leistung an den Tag.

Autoren: Florian Stein und Redaktion connect • 10.1.2008 • ca. 1:20 Min

Medion MD96163
Medion MD96163
© Medion/Archiv

Medion-Notebooks haben für manche ein Billig-Image - was bereits einige Tests in connect widerlegt haben. Auch das MD96163 macht hier keine Ausnahme. Für seine mittlerweile nur noch 749 Euro ist es ein rundum solides Notebook, das ein wenig mit Ausstattung geizt. So bietet es bei den Schnittstelle...

Medion-Notebooks haben für manche ein Billig-Image - was bereits einige Tests in connect widerlegt haben. Auch das MD96163 macht hier keine Ausnahme. Für seine mittlerweile nur noch 749 Euro ist es ein rundum solides Notebook, das ein wenig mit Ausstattung geizt. So bietet es bei den Schnittstellen zwar alle üblichen Standard-Optionen, darunter 4 x USB, Ethernet und schnelles WLAN. Doch wer sein Mobiltelefon mit dem Mobilrechner verbinden möchte, sieht sich allein gelassen: Weder Bluetooth noch IrDA hat das Notebook an Bord. Auch für die SD-Card oder den Memorystick aus Digicam oder Handy findet sich kein Port. Nur mit dem ExpressCard-Anschluss wird moderner Peripherie Zugang geboten. Interessant: Das 15,4-Zoll-Display bietet hohen Kontrast bei vernünftiger Helligkeit, ohne stark zu spiegeln. Dagegen ist die Auflösung mit 1680 x 1050 Pixeln nach ergonomischen Gesichtspunkten eigentlich schon zu hoch. Nutzer mit guten Augen, die viele Informationen zugleich im Blickfeld haben wollen, werden hier aber bestens bedient. In Sachen Ausdauer holt sich das Medion mit knapp über drei Stunden Laufzeit aus einer Akkuladung ein knappes "gut". Dabei zeigt das mit einem Intel-1,83-GHz-Core-2-Duo-Prozessor ausgestattete Laptop mit 1 Gigabyte Arbeitsspeicher ansprechende Leistungen im Office-, Internet- und Kreativbereich; allerdings macht sich der Lüfter allzuoft deutlich bemerkbar.

Touchpad
Das Touchpad zur Steuerung des Mauszeigers liegt ungewöhnlich tief in einer Mulde - das ist gewöhnungsbedürftig.
© Archiv

Auch bei modernen 3-D-Spielen sind in Sachen Detailreichtum und Effekte Kompromisse nötig - für aufwendige 3-D-Berechnungen gibt es Besseres als die in den Chipsatz integrierte GMA950-Lösung von Intel. Engagierte Gamer müssen mehr ausgeben und beispielsweise zum Acer Aspire 5920G greifen. Allen anderen bietet aber auch das Medion genügend Leistung. Verpackt ist diese kompakt und leicht; in Sachen Handlichkeit erhält das MD96163 im Testfeld Bestnoten. Dabei macht das Gehäuse einen recht soliden Eindruck, einzig bei den Oberflächen lassen sich andere Hersteller mehr einfallen. Bei der Bedienung verwundert nur das tief im vorderen Gehäuseteil eingelassene Touchpad, doch daran hat man sich schnell gewöhnt.