Testbericht
Medion MD96500 im Test
Der Aldi-Zulieferer bleibt dem Motto "Viel Notebook für wenig Geld" auch bei seinen eigenen Produkten treu. Die Ausstattung des Medion ruft schlicht ungläubiges Staunen hervor.
- Medion MD96500 im Test
- Medion MD96500
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Wer den Medion-Karton aufmacht, fühlt sich wie bei der Bescherung:Neben dem erwarteten Rechner stecken in der Schachtel eine durchaus brauchbare Notebooktasche, ein TV-Empfänger, ein Headset, eine Infrarot-Fernbedienung, eine Maus und ein paar Adapter. Damit nicht genug, sorgt auch die Featureliste des Notebooks für ungläubiges Staunen. Insbesondere beim Angebot der Schnittstellen punktet das Medion eifrig:So bietet es auch eine Infrarot-Schnittstelle, was keine Selbstverständlichkeit mehr darstellt.
Produktmanager mögen den IrDA-Port als antiquiert abtun, doch wer ein Handy mit entsprechender Gegenstelle besitzt, zieht Infrarot der oft eher mühevollen Bluetooth-Kopplung vor. Für Handys ohne IrDa hat das Medion natürlich auch einen Bluetooth-Chip an Bord. Diese Sowohl-als-auch-Strategie setzt sich bei den Steckkarten fort:Das Medion akzeptiert die alten, aber weit verbreiteten PC-Cards ebenso wie die neuen, erst allmählich erhältlichen ExpressCards.
Der Grafikchip Mobility Radeon X700XL von ATI gibt seine Bildinformationen sowohl via DVI-I als auch per S-Video aus. Über die mitgelieferten Adapterkabel ist der Anschluss eines externen Monitors oder Beamers via VGAoder Composite möglich. Vier USB-Schnittstellen, eine Firewire-Buchse, Ethernet, ein Modem, ein Card-Reader und diverse Audio-Ausgänge (auch digital) runden die Anschlussmöglichkeiten ab.
Das ist weit mehr, als in dieser Preisklasse üblich.