Testbericht

Motorola RAZR V3i

9.3.2006 von Redaktion connect und Markus Eckstein

Update des Handy-Klassikers. Megapixel-Kamera, Speicherkarte und die perfekten Laborwerte sind beim RAZR V3i das Tüpfelchen auf dem "i".

ca. 1:15 Min
Testbericht
  1. Motorola RAZR V3i
  2. Datenblatt
Motorola RAZR V3i
Motorola RAZR V3i
© Archiv
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Eine fein geriffelte Oberfläche sorgt für Spiegelreflexe.
© Archiv

Wie nachhaltig das Motorola RAZR die Handy-Welt verändert hat, zeigt ein Blick zur Konkurrenz: extrem flache Bauformen gibt es mittlerweile überall. Dass die Hersteller obendrein ihr Augenmerk auf eine wertige Anmutung legen, auch das haben wir wohl nicht zuletzt dem V3 zu verdanken. Das V3i ist der technisch aufgemöbelte Nachfolger des Ur-RAZR und ein wichtiger Schritt in der Produktlinie. Denn schon bei Erscheinen war das V3 kein Ausstattungswunder und wenig später hoffnunglos veraltet.

Optisch aufgefrischt

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Die MicroSD-Speicherkarte findet unter dem Akkudeckel Platz.
© Peter Fenyvesi

Der RAZR V3i hat an wichtigen Stellen mehr zu bieten, behält im Vergleich zum UMTS-Modell V3x aber seine schlanke Form und steckt praktisch im gleichen Gehäuse wie das Original. Kleine Veränderungen markieren optisch den Unterschied: Die Front-Abdeckung ist fein geriffelt, das Motorola-Logo leuchtet blau. Die spiegelnde Abdeckung ums Außen-Display wurde vergrößert und zeigt nun leider noch deutlicher die lästigen Spuren von Schmutz und Fett. Die Hülle ist also weitgehend unverändert, dafür hat sich im Innern einiges getan. Der Speicher lässt sich nun erweitern, wobei dem Testgerät gleich eine 64 MB fassende MicroSD-Karte beilag. Die Kamera knipst mit 1,2 Megapixeln Auflösung, liefert ordentliche Bilder und zeichnet auch Videos auf. Den Motomixer zum Basteln von Klingeltönen hat Motorola durch einen Musicplayer ersetzt, der sich dank Flugzeugmodus auch über den Wolken nutzen lässt.

Sinnvolle Detailverbesserungen

Auch in Details haben die Amerikaner sinnvolle Modellpflege betrieben. Alle wichtigen Kameraeinstellungen wie Farbstil, digitaler Zoom oder Lichtverhältnisse sind bequem über die Navitaste erreichbar. Das Adressbuch merkt sich zu jedem Kontakt auch eine Postadresse - warum für die allerdings gleich zwei Straßen vorgesehen sind, bleibt auch bei längerem Nachsinnen ein Rätsel. Unbestritten ist der Nutzen der sprecherunabhängigen Sprachwahl, mit der man etwa die Kamera aktivieren, einen Telefonbucheintrag anwählen oder eine Nummer diktieren kann.

Motorola V3i

Motorola V3i
Hersteller Motorola
Preis 139.00 €
Wertung 374.0 Punkte
Testverfahren 0.9

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