Odys Junior Tab 8 Pro im Test
Ältere erhalten mit dem Odys Junior Tab 8 Pro einen kindgerechten Einstieg in die Android-Welt. Kleineren geben die Eltern vor, was sie wann sehen können. Das klappte im Test ganz gut.

Das schicke weiße Odys Junior Tab 8 Pro richtet sich gezielt an Einsteiger, das zeigt sich im Test sehr schnell: Alle Anschlüsse und Einschübe sind mit Symbolen versehen, die Anleitung zur korrekten Verbindung, auch mit einem WLAN, liegt direkt auf dem Tablet. Unterstützung wird bei Odys auch so...
Das schicke weiße Odys Junior Tab 8 Pro richtet sich gezielt an Einsteiger, das zeigt sich im Test sehr schnell: Alle Anschlüsse und Einschübe sind mit Symbolen versehen, die Anleitung zur korrekten Verbindung, auch mit einem WLAN, liegt direkt auf dem Tablet. Unterstützung wird bei Odys auch sonst großgeschrieben, und das wörtlich: Eine Kontaktkarte des Servicecenters liegt bei und schreit förmlich nach einem Platz an der Pinnwand.
Für größere Kiddies ...
Zehn- bis Zwölfjährige finden auf dem Android-4.4.2-Tablet ein buntes Sammelsurium an Lernprogrammen, die in Herkunft und Qualität allerdings unterschiedlich sind: Während die Lerninhalte für Mathe, Physik, Elektrotechnik und Chemie auch jenseits des Grundschulalters zielführend sein können, verwirrt der Rechtschreibtrainer auf dem Odys Junior Tab 8 Pro durch Fehler in der Darstellung und Übersetzungsschwächen im Benutzerdialog. Letztlich handelt es sich bei den Apps aber um Freeware, die bei Nichtgefallen problemlos durch Alternativen aus dem Play Store ersetzt werden kann.

... und Kleine
Sind die Kinder noch zu klein für den Umgang mit einem normalen Android-Tablet, können Eltern die bereits vorinstallierte App Kids Place aktivieren, die sich fortan mit dem Start in den Vordergrund schiebt. Von der wochentagsabhängigen Nutzungsbegrenzung bis zur Freigabe geeigneter Apps für den Nachwuchs lässt sich das Odys Junior Tab 8 Pro somit rundherum absichern.
Selbst den Internetzugang kann man für jede App individuell zulassen oder blockieren. So kann der Nachwuchs geeignete Onlineinhalte des vorinstallierten Kids Video Players abrufen, den Aldiko Reader aber dagegen nur zum Lesen nutzen - und nicht etwa um selbstständig gegebenenfalls ungeeignete Literatur zu laden.
Für Fotos und Selfies besitzt das Junior Tab nicht nur zwei Kameras (2 Megapixel/VGA), sondern auch einen GPS-Sensor, um den Aufnahmeort später auf einer Karte wiederzufinden.
Vor Kratzern nicht gefeit
Dem 99-Euro-Tablet verzeiht man, dass der Rücken auf Druck leicht nachgibt. Das kratzempfindliche Display ist dagegen gerade für Kinder nicht ideal. Ansonsten hat das Junior Tab 8 Pro das Zeug für einen langjährigen Begleiter, ähnelt es doch nicht nur optisch bereits den kleineren Erwachsenen-Tablets von Acer oder Blaupunkt.
Kompakte Alternativen könnten das Blaupunkt 4 Kids (Test) oder das Samsung Galaxy Tab 3 Kids (Test) sein. Mehr Tests von Kinder-Tablets finden Sie in der connect-Ausgabe 5/2015, ab 2. April am Kiosk oder als digitale Ausgabe.