Caterpillar CAT B15 im Test
Das CAT B15 hält im Test Wasser, Stößen und sogar Beton Stand und zeigt guten Empfang. Kein Wunder, das Android-Handy stammt vom Baumaschinen-Spezialisten Caterpillar.

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Für harten und härtesten Umgang gibt es jetzt von Caterpillar das Android-4.1.2-Smartphone CAT B15 - zum Preis von 329 Euro. Und man sieht dem Caterpillar direkt an, dass es sich hier um ein echtes Werkzeug handelt: Die verschraubten Aluminiumflanken, die gummierten Stirnseiten und der grob geriff...
Für harten und härtesten Umgang gibt es jetzt von Caterpillar das Android-4.1.2-Smartphone CAT B15 - zum Preis von 329 Euro. Und man sieht dem Caterpillar direkt an, dass es sich hier um ein echtes Werkzeug handelt: Die verschraubten Aluminiumflanken, die gummierten Stirnseiten und der grob geriffelte und dadurch griffsichere Akkudeckel sprechen eine klare (Outdoor-)Sprache.
Das 4 Zoll große Display aus 480 x 800 Pixel und mit einer gemessenen Helligkeit von maximal 349 cd/m2 wird von Gorilla-Glas vor Kratzattacken geschützt. Zur Erinnerung: Stabil ist dieser Displayschutz, unzerbrechlich aber nicht.
Verarbeitung: Alle Angriffe überlebt
Weiterhin besitzt das kantige Smartphone die IP67-Zertifizierung, es ist also sowohl gegen zeitweiliges Untertauchen als auch gegen Staub geschützt. Laut Caterpillar verkraftet das CAT B15 selbst böse Stürze aus einer Höhe von 1,80 Metern und lässt sich sogar mit nassen Fingern problemlos bedienen.
Marktübersicht: Outdoor-Handys
Und tatsächlich, in unserem Test nahm das Caterpillar selbst fieseste Wasser-, Stoß- und Beton-Attacken nicht weiter krumm. Lediglich die zu erwartenden Macken und Kratzer im Aluminium waren nach diesen Versuchsreihen sichtbar. Doch solche Narben stehen einem harten Burschen wie dem CAT B15 in Wahrheit gut zu Gesicht.

Ausstattung: Flott, praktisch und cool
Doch das Caterpillar besitzt nicht nur Nehmerqualitäten, auch die Technik unter seiner martialischen Hülle kann sich sehen lassen. Hier schuftet die Mediatek-Plattform MT6577, die das CAT B15 mit seinem Dual-Core-Prozessor mit 1 GHz so richtig auf Trab bringt. Wartezeiten bei der Bedienung über die native Android-Benutzeroberfläche sind kaum wahrnehmbar.
Einziges Manko: An Speicher bietet das CAT B15 nur recht magere 1,5 Gigabyte. Der Speicher lässt sich zwar per Micro-SD-Karte erweitern, doch auf diese Karte lassen sich dann leider keine Apps auslagern.
Extras: Dual-SIM-Funktion
Diese Scharte macht das Caterpillar aber wieder wett, denn als Besonderheit beherrscht dieses Smartphone den Umgang mit zwei SIM-Karten im Standardformat. Der UMTS-Empfang mit Datenverkehr im HSPA-Tempo gelingt allerdings nur über einen der beiden SIM-Slots.
Ein dickes Lob gibt es für die idiotensichere Konfiguration der Dual-SIM-Funktion: Unter dem Menüpunkt "SIM-Verwaltung" legt man ganz einfach fest, welche Karte sich um Anrufe, Videotelefonie, Nachrichten und Daten kümmern soll. Für Anrufe und Nachrichten kann auch eine Nachfrage eingerichtet werden.

Ansonsten lassen sich im Hauptmenü die üblichen Android-Funktionen entdecken. Als Gag hat das CAT B15 Links an Bord, die den User wahlweise zu einer Mietstation oder auch einem Gebrauchtmarkt für Caterpillar-Baumaschinen führen. Aber warum nicht! Die schnappschusstaugliche 5-Megapixel-Kamera des hemdsärmeligen Phones kann über eine eigene Taste an der Seite gestartet werden.
Labormessungen: Top-Akustik
Im connect-Labor präsentierte sich das Caterpillar dann von seiner besten Seite. So ist nicht nur die laute und gut verständliche Akustik top, auch die Sende- und Empfangsqualität im GSM-und UMTS-Einsatz überzeugen. Dazu gesellt sich eine hervorragende Ausdauer: Im typischen Mischbetrieb stehen hier deutlich über sechs Stunden auf der Uhr, bei der Gesprächszeit sind es mehr als 16 Stunden.
Fazit: Gutes, robustes Telefon
Wer also nach einem richtig robusten und Telefonie-starken Smartphone sucht, der findet im Caterpillar CAT B15 einen Kumpel, der einen auch in Extremsituationen nicht im Stich lässt.