Testbericht
Panasonic DMP-BD 50
Der DMP-BD_50 kann, neben der Spielekonsole Playstation 3 von Sony, als erster Player überhaupt mit einer "BD Live"-Funktion aufwarten.
- Panasonic DMP-BD 50
- Datenblatt

So heißt im Blu-ray-Zeitalter die Möglichkeit, Bonusmaterial übers Internet auf den heimischen Player laden zu können. Die Ethernet-Buchse auf der Rückseite ist somit nicht nur für die obligatorischen Software-Updates gedacht. Momentan klingt BD-Live allerdings spannender als es wirklich ist. Nur eine handvoll Discs nutzen bislang die Funktion, die erhältlichen Extras beschränken sich auf seichte Spiele und Filmtrailer. Von künftigen Anwendungen versprechen sich die Filmstudios allerdings eine Menge - vor allem zusätzliche Einnahmen.

Der Panasonic bringt im Gegensatz zum Denon die typische Player-Ausstattung mit: Neben der üblichen HDMI-Schnittstelle gibt es analoge Video- und Audio-Ausgänge, letztere auch sechskanalig. Zusätzlich hat er alle notwendigen Ton-Decoder an Bord. Genau genommen war er sogar der allererste Player, der sämtliche Blu-ray-Disc-Tonformate digital ausgeben konnte. Obendrein akzeptiert er SD-Speicherkarten, auch mit selbstgefilmten HD-Videomaterial.

Als emsiger Blu-ray-Mitentwickler verfügt der Mutterkonzern Matsushita über eigene Chips für die Videoverarbeitung. Diese setzt beispielsweise auch Denon ein; jedoch mit einer anderen Steuersoftware. Im Panasonic arbeitet der "UniPhier", bestehend aus Decoder für mannigfaltige Videoformate, Chroma-Prozessor und Scaler/De-Interlacer. Ergebnis: der Denon zeichnet stabilere, flüssiger wirkende Bilder; der Panasonic begeistert vor allem mit seiner Farbenpracht und Schärfe. Die Panasonic-Rauschunterdrückung namens "3D Noise Reduction" macht ihre Sache gut. Und der Scaler bläst schnöde PAL-Bilder problemlos zur Full-HD-Größe auf.
Panasonic DMP BD 50
Panasonic DMP BD 50 | |
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Hersteller | Panasonic |
Preis | 600.00 € |
Wertung | 95.0 Punkte |
Testverfahren | 1.0 |