Panasonic Eluga Power im ersten Test
Panasonic fackelt nicht lange und geht gleich in die zweite Runde: Das Panasonic Eluga Power ist das zweite Smartphone der Japaner und kommt mit einem riesigen 5-Zoll-HD-Display in schlankem Gehäuse. connect hat das XL-Smartphone einem ersten Test unterzogen.

Power ist das Stichwort: Anders als das in jeder Hinsicht kleinere Panasonic Eluga hat das Eluga Power nicht nur ein größeres Display und einen schnelleren Prozessor, sondern auch einen größeren Akku, behält aber gleichzeitig den schlanken Formfaktor.Mit einer Akku-Kapazität von 1800 mAh versp...

Power ist das Stichwort: Anders als das in jeder Hinsicht kleinere Panasonic Eluga hat das Eluga Power nicht nur ein größeres Display und einen schnelleren Prozessor, sondern auch einen größeren Akku, behält aber gleichzeitig den schlanken Formfaktor.Mit einer Akku-Kapazität von 1800 mAh verspricht sich Panasonic lange Laufzeiten und somit langanhaltenden mobilen Surf- und Videospaß. Die Rahmenbedingungen sind dafür jedenfalls bestens gewählt: Laut Panasonic braucht der Stromsammler nur 30 Minuten, um 50 Prozent seiner Ladekapazität zu erreichen.Außerdem ist auf dem 5 Zoll großen LC-Display mit 1280 x 720 Pixeln Auflösung viel Platz für Webseiten, Dokumente und Videos. Die Anzeige hat einen guten Kontrast, ist blickwinkelstabil und spielt Videos flüssig ab - zumindest soweit wir das auf dem Messestand in Barcelona bewerten konnten.Schlanker Formfaktor ist allesTrotz des großen Bildschirms ist es Panasonic gelungen, das XL-Smartphone schlank zu halten. Das Display geht oben und unten so weit wie möglich bis an die Ränder hinaus; die Front besteht beinahe nur aus dem Bildschirm.Der schlanke Formfaktor war den Japanern sehr wichtig, auch deswegen ist beim Power - anders als beim kleineren Eluga - ein LC- und kein AMOLED-Display verbaut. Laut Panasonic ließe sich der schmale Steg bei einem AMOLED-Screen nicht realisieren.Mit Außenmaßen von 136 x 70 Millimetern ist das Eluga Power für einen 5 Zöller schön handlich. Gleichzeitig ist es keine zehn Millimeter flach und bringt nur knapp 130 Gramm auf die Waage. Kurzum: Das Eluga Power ist trotz seiner Größe schön griffig und lässt sich auch mit einer Hand gut bedienen.

Seine Rückseite ist leicht gummiert, das Gehäuse an den Seiten abgerundet. Ganz ausgereift ist die Schale aber noch nicht, sie knarzt hier und da, außerdem schließen die oberen und unteren Gehäusekomponenten noch nicht bündig mit dem restlichen Gehäuse ab. Zumindest letzteres sollte beim Serienmodell aber kein Problem mehr sein.Im inneren taktet ein 1,5 Gigahertz schneller Dualcore-Prozessor. Er sorgt für ein flottes Arbeitstempo beim Surfen, Scrollen oder Zoomen. Bereits das Vorserienmodell hat in dieser Hinsicht einen guten Eindruck hinterlassen und zudem alle Eingaben über den Touchscreen sicher erkannt und zügig umgesetzt.Der interne Speicher ist mit 8 Gigabyte zwar recht klein, lässt sich aber anders als beim ersten Eluga ist über einen Speicherkartenslot erweitern. Und auch wenn es auf den ersten Blick nicht den Anschein macht: Das Eluga Power ist dank IP57-Zertifikat genau wie das kleinere Eluga auch gegen Staub und Wasser gefeit.Android 4 in ReinformGoogles mobiles Betriebssystem ist in der aktuellsten Version 4.0 alias Ice Cream Sandwich installiert, und zwar in Reinform. Panasonic hat seine eigene Benutzeroberfläche, die beim kleineren Eluga installiert ist, noch nicht auf Android 4 portiert.Der Vorteil: Das Eluga Power wird sich schnell auf neue Android-Version upgraden lassen. Der Nachteil: Es unterscheidet sich nur über die Hardware von der wachsenden Android-Masse.Zum Beispiel über den integrierten NFC-Chip. Der Nahbereichssensor ist ein klarer Trend auf dem diesjährigen MWC und eröffnet neue Möglichkeiten für Nutzer - nicht nur bargeldloses Bezahlen. So wird Panasonic voraussichtlich ein oder zwei NFC-Tags mitliefern, die der Nutzer dann direkt mit dem Smartphone selbst programmieren kann. Etwa um automatisch eine Webseite zu öffnen, den Hintergrund zu wechseln oder eine App zu starten.
FazitDas Panasonic Eluga Power macht im ersten Test richtig Spaß, sein großer 5-Zoll-Bildschirm bei gleichzeitig schlankem Formfaktor macht den Unterschied etwa zum ebenfalls auf dem MWC vorgestellten 5-Zöller LG Vu.Abgesehen vom schicken 5-Zoll-Screen bleiben technische Superlative aber auch beim zweiten Panasonic-Smartphone aus. HSPA, Dualcore und 8 Megapixel sind in dieser Klasse mittlerweile Standard. Das Eluga Power hebt sich jedenfalls durch seinen Formfaktor ab, auch wenn 5-Zoll-Geräte zwar verstärkt aber (noch) nicht in Massen auftreten.Wer viel Bildschirm bei möglichst kleinen Außenmaßen möchte, wird gefallen am neuen Panasonic Eluga Power finden. Wann und zu welchem Preis das Gerät verfügbar sein wird, ist allerdings noch offen.Mehr InformationenPanasonic Eluga im ersten Test Quadcore-Power: Huawei Ascend D quad im ersten Test Zurück zur Startseite von connect