E-Reader: Das Pocketbook Pro 602
Der E-Book-Reader von Pocketbook steckt in einem vorbildlich verarbeiteten Gehäuse.

Auf der Frankfurter Buchmesse 2010 hat der ukrainische Hersteller Pocketbook vier neue Reader vorgestellt, darunter auch den hier getesteten Pro 602. Der angekündigte herstellereigene E-Book-Store Bookland.net war bei unserem Gerät allerdings nicht eingerichtet, dafür standen immerhin die virtuel...

Auf der Frankfurter Buchmesse 2010 hat der ukrainische Hersteller Pocketbook vier neue Reader vorgestellt, darunter auch den hier getesteten Pro 602. Der angekündigte herstellereigene E-Book-Store Bookland.net war bei unserem Gerät allerdings nicht eingerichtet, dafür standen immerhin die virtuellen Bücherregale von Libri.de.
Um auf Einkaufstour zu gehen, verbindet sich das Pocketbook über WLAN mit dem Internet und lädt die E-Books direkt in den Gerätespeicher. Anderweitig erworbener Content oder auch Bilder und MP3-Dateien werden über die USB-Schnittstelle auf den Reader gespielt.
Deutschsprachige E-Books liegen überwiegend im Epub-Format vor, so kann der Pro 602 auch mit dem Adobe-Kopierschutz versehene Inhalte abbilden und dank Text-to-Speech auf Wunsch auch vorlesen. Allerdings ist diese Funktion noch nicht ganz ausgereift, die deutsche Stimme klingt etwas abgehackt und es kommt kein Lesefluss zustande.

Das E-Ink-Display ist anständig, könnte allerdings etwas kontrastreicher und schärfer auflösen. Auch die Umschaltzeiten bewegen sich auf einem im Vergleich zur Konkurrenz eher durchschnittlichen Niveau. Dafür ist die Gehäuseverarbeitung vorbildlich und der Reader insgesamt sehr handlich.