Reolink Duo 3 WiFi im Test: Breitbild-Überwacher mit WLAN
Die Reolink Duo 3 WiFi will mit 16 MP UHD-Auflösung, Dual-Band-Wi-Fi 6 und intelligenten Funktionen überzeugen. Wir machen den Test.

Rund ein Jahr, nachdem Reolink das verkabelte PoE-Modell der 16-Megapixel-Breitformatkamera Duo 3 vorgestellt hat (Hier unser Test), folgt nun eine Wi-Fi-Version. Die UVP liegt bei 190 Euro, zum Testzeitpunkt gab es das Gerät bei Amazon für 160 Euro....
Rund ein Jahr, nachdem Reolink das verkabelte PoE-Modell der 16-Megapixel-Breitformatkamera Duo 3 vorgestellt hat (Hier unser Test), folgt nun eine Wi-Fi-Version. Die UVP liegt bei 190 Euro, zum Testzeitpunkt gab es das Gerät bei Amazon für 160 Euro.
Was bietet die Reolink Duo 3 WiFi technisch?
Nach wie vor kombiniert die Kamera die Bildsignale von zwei nebeneinander angebrachten Optiken und erzielt so eine Gesamtauflösung von 7680 x 2160 Pixeln und einen Bildwinkel von 180 Grad – ideal zum Überwachen weitläufigerer Areale, breiter Balkons und ähnlicher Zonen.
Für die neu hinzugekommene WLAN-Anbindung setzt der Hersteller auf Wi-Fi 6, sowohl auf 2,4 als auch auf 5 GHz. Erfreulich: Die LAN-Anbindung des Vorgängers bleibt erhalten, sodass zum Anschluss beide Optionen zur Verfügung stehen. Stromversorgung via PoE gelang uns im Test dagegen nicht – dafür liefert Reolink ein passendes Netzteil mit, das sich über die mit der Kamera fest verbundene Kabelpeitsche anschließen lässt.

Praxisgerecht ist, dass außer der rund 1,60 Meter langen Stromstrippe noch mal ein knapp 5 Meter langes Verlängerungskabel zum Lieferumfang gehört. Mit dem mitgelieferten Montagezubehör lässt sich die outdoor-taugliche Kamera an einer Wand oder an einer Decke anbringen.
Für Nachtsicht sorgen sowohl diskrete Infrarot-LEDs als auch helle Spotlights, die bei Einsatz ein Farbbild liefern. In allen Lichtsituationen erzeugt die Duo 3 WiFi ein kontrast- und detailreiches Bild.
Wie groß ist der Funktionsumfang der Reolink Duo 3 WiFi?
Wie schon beim Vorgänger ist bei der Ersteinrichtung etwas verwirrend, dass die Kamera zunächst kein Lebenszeichen von sich gibt, obwohl sie bereits in Betrieb ist. Mithilfe der Reolink-App lässt sie sich dann einrichten und am WLAN anmelden.
Ein Benutzerkonto beim Hersteller ist erforderlich, erlaubt im Gegenzug dann aber auch Fernzugriffe und das Teilen von Aufnahmen. Die KI-Erkennung von Menschen, Haustieren oder Fahrzeugen kann die Benachrichtigung auf bestimmte Motive begrenzen. Alarme meldet auf Wunsch eine sehr laute Sirene.

Zum Funktionsumfang zählen zudem Gegensprechen und Bewegungserkennung inklusive Erkennungszonen. Auf Wunsch wird eine Bewegungsspur angezeigt, die darstellt, wie sich die Person oder das Objekt durchs Bild bewegt hat.
Zum Speichern der Aufnahmen lässt sich eine (nicht mitgelieferte) microSD-Karte einsetzen. Alternativ bietet Reolink NVRs (Network Video Recorder) oder ein Cloud-Abo zum Preis ab 4,19 Euro pro Monat an. Ebenso kann die Reolink Duo 3 per FTP auf NAS-Systeme zugreifen. Auf die eine oder andere Weise gespeicherte Aufnahmen lassen sich in der App auch per Zeitraffer abspielen.
Fazit: Lohnt sich die Reolink Duo 3 WiFi?
Das WLAN-Modell Reolink Duo 3 WiFi ist eine sinnvolle Ergänzung im Sortiment des Herstellers, da es sich auf Wunsch auch via LAN anschließen lässt. Bis auf die fehlende PoE-Unterstützung blieben alle Vorzüge des Schwestermodells erhalten.
Mit Dualband Wi-Fi 6, 16 Megapixel Auflösung und einem 180° Sichtfeld bietet die Kamera eine flexible und leistungsstarke Lösung für private und gewerbliche Anwender. Ihr robustes Design, intelligente Funktionen wie KI-basierte Bewegungserkennung und vielseitige Speicheroptionen machen sie zu einer attraktiven Wahl für eine Vielzahl von Anwendungsszenarien.