Rotel RA 1520
Der RA1520 hat das Gehäuse der älteren Modelle abgelegt und folgt der neuen, Serie 15 genannten Design-Linie. Die verlängerten Kühlrippen, die wir von Rotel-Geräten kennen, sind passe. Die Front ist wahlweise in silber oder schwarz erhältlich und wird von zwei aus dem Vollen gefrästen, abgerundeten und hochglanzpolierten Ecken eingefasst.

- Rotel RA 1520
- Datenblatt
Im Inneren des RA 1520 befindet sich eine sauber aufgebaute Platine, deren Layout stark an die des in AUDIO 3/04 getesteten RA1062 erinnert. So ist auch beim RA1520 die Phono-Sektion auf eine extra Platine ausgelagert, um Störquellen so weit wie möglich fern zu halten. Auch die Möglichkeit, eine ...
Im Inneren des RA 1520 befindet sich eine sauber aufgebaute Platine, deren Layout stark an die des in AUDIO 3/04 getesteten RA1062 erinnert. So ist auch beim RA1520 die Phono-Sektion auf eine extra Platine ausgelagert, um Störquellen so weit wie möglich fern zu halten. Auch die Möglichkeit, eine Quelle aufzunehmen, während man eine andere hört, hat der RA1520 beibehalten. Der Rotel kommt mit zwei Paar Lautsprecher-Anschlüssen und zwei Tape-Outs, insgesamt ist die Ausstattung also sehr gut.
Besser noch ist die Spielfreude des RA1520. Er wirkte schneller, präziser und direkter als der Music Hall. Die Stimme von Katie Melua ("Shy Boy", von "Piece By Piece") war besser zwischen den Instrumenten zu orten und stand plastischer auf der Bühne. Doch beide Verstärker scheiterten letzten Endes am Unison Unico P (AUDIO, 5/06, 90 Punkte) Obwohl er deutlich weniger Leistung hat (AK 47), spielte er feiner als der Rotel und mit tieferen Bässen deutlich druckvoller und präsenter als der Music Hall.
Mit kompakterem Raum, schlankerem Tiefton und insgesamt etwas zurückhaltenderer Dynamik hatte der Rotel aber erkennbar nicht vor, sich mit dem Roksan Kandy anzulegen.
Rotel RA 1520
Vollbild an/ausRotel RA 1520 | |
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Rotel RA 1520 | |
Hersteller | Rotel |
Preis | 900.00 € |
Wertung | 85.0 Punkte |
Testverfahren | 1.0 |