Neue A-Serie: Samsung Galaxy A80 & Co. im Hands-On
Mehr zum Thema: SamsungSamsung präsentiert das Line-Up seiner neuen Galaxy A-Serie, die ab sofort auch den Einsteigerbereich abdecken wird. Sechs Modelle in einem Preisrahmen von unter 200 Euro bis über 500 Euro kommen. Wir konnten die Modelle Galaxy A80, A70, A50, A40 und A20e in einem Hands On schon näher ansehen.

- Neue A-Serie: Samsung Galaxy A80 & Co. im Hands-On
- Samsung Galaxy A70 & A50 – viel Ausstattung zum fairen Preis
- Samsung Galaxy A40 & A20e decken den Einsteigerbereich ab
Highlight der neuen Galaxy A-Serie ist das Samsung Galaxy A80 mit seiner elektronisch ausfahrenden und rotierenden Kamera, das aktuelle High-End-Smartphones alt aussehen lässt. Damit halten die Koreaner auch ihr Versprechen, Innovationen zuerst in den Mittelklasse-Smartphones einzuführen. Wir konn...
Highlight der neuen Galaxy A-Serie ist das Samsung Galaxy A80 mit seiner elektronisch ausfahrenden und rotierenden Kamera, das aktuelle High-End-Smartphones alt aussehen lässt. Damit halten die Koreaner auch ihr Versprechen, Innovationen zuerst in den Mittelklasse-Smartphones einzuführen. Wir konnten uns von den neuen Smartphones bereits vorab ein erstes Bild machen.
Die Galaxy A-Serie umfasst mit A10, A20e, A40, A50, A70 und A80 gleich sechs Modelle in einem Preisrahmen von unter 200 Euro bis über 500 Euro und löst damit auch die bisherigen Einsteigermodelle der Galaxy J-Serie ab.
Ob das Galaxy A10 offiziell in Deutschland angeboten wird, ist allerdings noch nicht endgültig geklärt. Klar ist hingegen, dass Samsung beim neuen Sextett auch weiterhin auf einen Micro-SD-Speicherkartenslot sowie auf eine 3,5-mm-Kopfhörerbuchse setzen wird und somit gegen den Trend bei Mitbewerbermodellen arbeitet. Zudem waren alle Vorseriengeräte als Dual-SIM-Varianten zu sehen.

Topmodell Galaxy A80 kommt mit elektrisch ausfahrbarer und rotierender 48-MP-Kamera
Das absolute Highlight der neuen Galaxy A-Modelle ist ohne Zweifel das Topmodell Galaxy A80. Das schicke Smartphone kommt mit einem Gehäuse aus gebogenem Glas und Metall, das leider keinen Schutz gegen Wasser und Staub besitzt, dafür aber mit einem riesigen 6,7 Zoll großen Full-HD+-OLED-Display ausgestattet ist.
Die Anzeige bedeckt dabei die komplette Front - Sensoren, Kameras oder Lautsprecher sind auf der Vorderseite nicht zu erkennen. Die Sensoren, auch der Fingerprintsensor, arbeiten dabei versteckt innerhalb des Displays und als Telefonielautsprecher dient die Anzeige selber. Wie gut dies funktioniert, konnten wir allerdings noch nicht ausprobieren.

Doch das ist noch nicht alles an Innovationen beim Galaxy A80, denn die Samsung-Ingenieure haben sich für die Frontkamera etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Ist der Nutzer im Kamera-Interface und aktiviert den Selfie-Modus fährt der obere Teil der Smartphonerückseite elektrisch nach oben, die Kameraeinheit rotiert um 180 Grad und blickt fortan in das Gesicht des Nutzers. Die Bildqualität dürfte für Selfies so ein absolutes Top-Niveau erreichen. Das mechanische Ausfahren der Kameraeinheit ist wirklich cool und funktionierte bei den Vorserienmodellen bereits fehlerfrei und total smooth. Videoaufnahmen waren dennoch leider untersagt.
Das auf der Rückseite freigelegte Gehäuseteil trägt wie die Kameraumrandung einen hübschen goldfarbenen Anstrich, egal zu welcher Variante der Käufer greift. Das Galaxy A80 wird es in Schwarz, Silber und Gold geben.
Doch nicht genug der Highlights, denn auch bei der Triple-Kamera legt Samsung mächtig vor. Der Weitwinkel-Sensor besitzt dabei eine Auflösung von 48 Megapixel und wird von einer 8-Megapixel-Kamera ergänzt, der sich um Ultra-Weitwinkelaufnahmen mit 123 Grad Abdeckung kümmert.
Komplettiert wird das Duo von einem ToF-Sensor (Time of Flight) der nicht nur 3D- und AR-Funktionen, wie etwa das genaue Vermessen von Objekten und Distanzen ermöglicht, sondern mit dem Modus "Live Focus Video" auch Bokeh in Videoaufnahmen bringt. Analog zu "Live Focus" bei Fotos kann der Nutzer auch hier den Grad der Unschärfe in Echtzeit einstellen. Letztere Funktion war beim Vorseriengerät dann auch schon vorhanden, während die AR-App noch nicht verfügbar war.

Auch die restliche Hardware kann sich sehen lassen. So setzt Samsung hier auf den SoC SM7150 von Qualcomm mit acht bis zu 2,2 GHz schnellen Kernen sowie üppige 8 GB RAM und 128 GB Nutzerspeicher. Komplettiert wird die Ausstattung mit ax-WLAN, LTE, NFC und Bluetooth 4.2.
Die Kamera-Mechanik sowie das große Display und der üppige Akku mit 3700 mAh, der über eine „Super Fast Charging“-Funktion mit 25 Watt verfügt, sorgen allerdings auch für ein recht hohes Gewicht von um die 220 Gramm. Dennoch liegt das Android-9-Modell gut in der Hand des Nutzers, wenn auch an eine Einhand-Bedienung bei dem üppigen Display nicht zu denken ist.
Die Software des Galaxy A80 war noch nicht final, kommt aber mit dem User Interface der Galaxy S-Modelle daher. Welche Features sonst noch an Bord sein werden, werden wir erst bei den Serienmodellen erfahren.
Der erste Eindruck des Galaxy A80 passt auf jeden Fall und macht Lust auf den Labortest. Bereits die Vorseriengeräte konnten in Punkto Haptik und Mechanik komplett überzeugen. Das Galaxy A80 soll ab Mai in den Handel kommen, der Preis steht allerdings noch nicht fest.