Samsung Gear VR im Praxistest
Mehr zum Thema: SamsungIch bin dann mal weg: Entführt auch die aktuelle Version der Samsung Gear VR gekonnt und preiswert in faszinierende, virtuelle Welten? Und was bringt der erstmals beigelegte Einhand-Controller als Reisebegleiter? Der Test.

- Samsung Gear VR im Praxistest
- Rein ins VR-Vergnügen
Einfach im Hier und Jetzt mal ganz woanders sein? Das geht. Zum Beispiel mit einer Virtual-Reality(VR)-Brille für das Smartphone. Wir sind mit der neuen Gear VR inklusive vielversprechendem Controller (SM-R324) und einem Galaxy S8 (Test) "losgezogen". Gerade mal 129 Euro kosten Ausflüge in...
Einfach im Hier und Jetzt mal ganz woanders sein? Das geht. Zum Beispiel mit einer Virtual-Reality(VR)-Brille für das Smartphone. Wir sind mit der neuen Gear VR inklusive vielversprechendem Controller (SM-R324) und einem Galaxy S8 (Test) "losgezogen". Gerade mal 129 Euro kosten Ausflüge in packende 360-Grad-Parallelwelten. Ein Schnäppchen – vorausgesetzt, Sie haben bereits ein Galaxy-Phone der S8-, S7-, S6-Familie oder ein Note 5.
Die clevere, mobile Lösung findet weltweit Anklang: Bis Ende letzten Jahres hat Samsung eigenen Angaben zufolge bereits 1,8 Millionen VR-Brillen verkauft. Hier scheint sich die Partnerschaft der Koreaner mit dem Virtual-Reality-Spezialisten Oculus, einem Facebook-Tochterunternehmen, auszuzahlen.
Stressfreie Reisevorbereitung
Auf den ersten Blick verrät die solide verarbeitete, ohne angedocktes Smartphone 345 Gramm schwere Gear VR mit ihrem Kunststoffgehäuse nicht, was in ihr steckt. Doch die beiden 42-mm-Linsen, die das Sichtfeld auf 101 Grad erweitern, bieten beeindruckende Effekte. Die VR-Brille enthält wie gehabt eigene Beschleunigungs-, Lage- und Annäherungssensoren, sie selbst hat keine Batterie an Bord.

Über den äußeren USB-Typ-C-Stecker kann der geforderte Akku des Smartphones während der virtuellen Abenteuer geladen werden. Eine weiche, bequeme Randeinfassung und die Kopfbänder sorgen dafür, dass sich die Brille unter Berücksichtigung der Größe und des Gewichts angenehm trägt.

Die Ersteinrichtung ist gut erläutert und lief auf Anhieb glatt, sodass auch VR-Neulinge klarkommen dürften. Dabei wird – am besten über eine WLAN-Internetanbindung – ein Oculus-App-Paket, bestehend aus mehreren Anwendungen, auf dem Smartphone installiert. Zudem mussten wir uns mit einem Konto bei dem sozialen Netzwerk Facebook anmelden. Für erste Tests haben wir ein Galaxy S8 von vorne über zwei Halter in die Brille gesteckt.
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Ein weiterer USB-Typ-C-Anschluss stellt hier den Kontakt her. Für die anderen kompatiblen Samsung-Phones liegt ein Halter mit Micro-USB-Stecker bei. Sehr angenehm: Die Oculus-App startet dank des zentralen Näherungssensors automatisch, sobald die Gear VR aufgesetzt wird. Wer selbst eine Brille hat, kann diese unter Umständen weitertragen. Ein Fokussierrad zur Anpassung der Bildschärfe ist vorhanden. Eine für beide Linsen getrennte Einstellung ist aber nicht möglich.