Samsung GQ65S95B im Test: Optimale Einstellungen, App-Steuerung, Soundbar & weitere Infos
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Samsung GQ65S95B im Test: Steuerung per Smartphone-AppDirekt bei der Ersteinrichtung fragen Samsungs TV-Geräte nach, ob sie mit dem Smartphone durchgeführt werden soll. Besitzt dies die App „Smart Things“ und ist mit einem Samsungkonto verknüpft, spart man sich tatsächlich die lästigen Eing...
Optimale Einstellungen: Samsung GQ65S95B
Vollbild an/ausEinstellung | Wert |
---|---|
Bildmodus | Filmmaker |
Helligkeit (OLED) | 30 |
Kontrast | 48 |
Schärfe | 0 |
Farbe | 25 |
Farbtemperatur | Warm2 |
RGB-Gain | 0, 3, 2 |
RGB-Offset | 0, 0, 0 |
Gamma | BT.1886 |
Sehabstand: | |
TV. | 3,9 m |
DVD: | 3,4 m |
HD | 2,3 m UHD:,1 |
Gaming | Selbst bei 60 fps liegt die Latenz am oberen Bildrand bei unter 3 ms. Samsung hat wie bei allen Top-TVs ein umwerfendes Paket für Gamer geschnürt. |
Samsung GQ65S95B im Test: Steuerung per Smartphone-App
Direkt bei der Ersteinrichtung fragen Samsungs TV-Geräte nach, ob sie mit dem Smartphone durchgeführt werden soll. Besitzt dies die App „Smart Things“ und ist mit einem Samsungkonto verknüpft, spart man sich tatsächlich die lästigen Eingaben von WLAN-Schlüsseln und Kontodaten, und kann dann sogar die Basiseinstellungen wie App-Konfiguration von Samsung-TVs übernehmen, die man früher mit seinem Account verknüpft hatte.
Richtig gut funktioniert das Ganze natürlich mit Spitzen-Smartphones von Samsung, denn hier ist die Systemintegration tiefer ausgelegt. Dann können sogar TV-Inhalte zum Handy oder Minibeamer „The Freestyle“ gestreamt werden. Programmführer, Bildschirmspiegelung, Nutzung der Smartphonekamera und jetzt auch die Bildkalibration werden möglich.

Samsung GQ65S95B im Test: Die passende Soundbar
Unsere Empfehlung: Samsung HW-Q935B für rund 1100 Euro
Kein anderer Hersteller bemüht sich so intensiv wie Samsung darum, zum exzellenten Bild auch umwerfenden Sound zu liefern. Dabei reichen die klassischen Möglichkeiten des Zusammenspiels zwischen Fernseher und Soundbar, also der Audio-Rückkanal von HDMI, eine Funkverbindung oder die automatische Aktivierung dem Hersteller bei Weitem nicht aus.

Unter der Bezeichnung „Q-Symphony“ entwickelte er Algorithmen, die die TV-Lautsprecher mit ins Klanggeschehen der Soundbar einbinden, statt sie stumm zu schalten. Dabei wird sogar berücksichtigt, dass beide Komponenten nun die Raumanpassung „Space Fit Sound“ haben.
Die Einrichtung kann kaum einfacher vonstatten gehen, wenn TV und Smartphone Samsungs „Smart Things“ unterstützen. Boxen und TV werden sofort automatisch erkannt, gekoppelt und befehlsseitig sogar mit den Smartspeakern unseres Labors kombiniert. Und schon hat man waschechten 3D-Sound. Dabei haben nun nicht nur die eigentliche Soundbar, sondern auch die separaten Bonus-Funklautsprecher Upfiring-Chassis eingebaut. Dolby kommt in Atmos sogar per Funk zurück vom TV, DTS-X beschränkt sich auf einen angeschlossenen Player.
Was die Qualität des Klanges betrifft, hebt sich Samsung bereits seit Jahren positiv von asiatischen Mitbewerbern ab – eigentlich seit in Kalifornien das hauseigene SoundLab für Konzepte und Abstimmung verantwortlich zeichnet. Auch die HW-Q935B zaubert wie ihre Vorgänger starke, prägnante Dialoge und eine satte Dynamik, bei mehr als ordentlicher Musikalität hervor, nun aber auch mit verblüffend viel Raum in den Höhenkanälen. Das perfekte Zusammenspiel zum TV bereitet klanglich außerordentlichen Spaß.
Samsung GQ65S95B im Test: QD-OLED gegen OLED
Der GQ65S95B ist bei Weitem nicht Samsungs teuerster Fernseher, also auch nicht der in allen Belangen der hochwertigste. Samsung sieht das Gerät mit seinem perfekten Schwarzwert und dem gigantischen Farbraum als Einstieg für neue Zielgruppen, die genau auf diese Details Wert legen und partout keinen LCD-Fernseher kaufen wollen.
Die besten dieser Gattung bezeichnet Samsung ja als Neo-QLED, stattet sie mit Quantum Dot-Farben, Mini-LED Direkt Backlight, 3D-Sound und den besten Anti-Reflexionsfiltern aus und packt das dann in äußerst edle Gehäuse, die insgesamt flacher sind als unser QD-OLED-TV. Samsungs QLED-Geräte können bis viermal so hell strahlen wie die besten OLEDs, sind in 8K-Auflösung erhältlich – und gefeit gegen Einbrennen. In besonders hellen Räumen stechen sie daher die OLED-Konkurrenz aus und sind dann absolut ihr Geld wert.
Dennoch bleiben der enorme lokale Kontrast, der perfekte Blickwinkel und die schnelle Ansteuerzeit der selbst leuchtenden OLED-Pixel absolut faszinierend. Mit der neu entwickelten QD-OLED-Technik will Samsung hier nicht nur mitmischen, sondern die bisher erhältlichen Geräte der Mitbewerber qualitativ in den Schatten stellen. Dazu werden blaue OLED- Emitter durch den Einsatz von Quantum Dot-Kristallen auf Subpixelebene zum farbstärksten Panel, das wir bislang gesehen haben.
Der schichtweise Aufbau des Displays soll dabei einfacher und mit weniger Energieverlusten behaftet sein als die klassische WRGB-OLED-Technik. Samsung besitzt immerhin so viel Vertrauen darin, den momentan noch großen Ausschuss bei der Produktion in den Griff zu bekommen, dass die größte Investition der TV-Geschichte in die neuen QD-OLED-Fabriken getätigt wurde.