SanDisk DeskDrive im Test
Dieser Speicher hat es in sich! Feinste NVMe-SSDs mit 8 Terabyte Kapazität hat SanDisk hier verbaut. Was das DeskDrive leistet haben wir hier getestet.

Power-User werden diesen Massenspeicher schätzen. Das DeskDrive von SanDisk sieht nicht nur edel aus, es steckt auch moderne Technologie hinter der schicken Fassade. Adressieren tut SanDisk mit diesem Speicherprodukt weniger den PC-Besitzer, als viel mehr diejenigen Anwender unter uns, die ein Note...
Power-User werden diesen Massenspeicher schätzen. Das DeskDrive von SanDisk sieht nicht nur edel aus, es steckt auch moderne Technologie hinter der schicken Fassade. Adressieren tut SanDisk mit diesem Speicherprodukt weniger den PC-Besitzer, als viel mehr diejenigen Anwender unter uns, die ein Notebook einsetzen für alle Herausforderungen des digitalen Lebens. Die Festplatte wurde mit 8 Terabyte NVMe-SSD-Speicher bestückt. Betrieben wird das Laufwerk über eine externe Stomversorgung, ein Netzteil liegt bei.
Den Umstand, dass dieser Erweiterungsspeicher an ein Netzteil gebunden ist, sollte man beim Einsatzzweck nicht aus den Augen lassen. Das DeskDrive ist für den stationären Einsatz auf dem Schreibtisch, vorzugsweise nicht weit von einem Notebook, gedacht und eben nicht für das Transportieren von Daten.
Wer sehr große Datenmengen sicher mit einer SSD transportieren will, kann das zum Beispiel mit einer Samsung Portable SSD T5 EVO tun und bezieht den notwendigen Betriebsstrom ausschließlich über den USB-C-3.0-Anschluss. Die T5 EVO gibt es auch mit acht Terabyte, in unserem letzten Test erreichte sie aber nur rund die Hälfte an Geschwindigkeit gegenüber dem DeskDrive.

Testergebnisse aus dem Labor
Mit einer maximalen Leserate von 955 MByte/s überzeugt diese mobile SSD die Tester im Labor, nicht nur, weil dieser Wert der Spezifikation von USB 3.2 Gen 2 genügt, sondern insbesondere auch deshalb, weil unser Bechmarktool diese hohe Transferrate bereits für sehr kleine Dateien von 512 KByte ermittelt hat. Gleichsam beeindruckend ist der korrespondierende Schreibwert von 927 MByte/s, der auch bereits bei dieser kleinen Dateigröße erreicht wurde. Die von uns ermittelten sequenziellen Schreib- und Lesegeschwindigkeiten stellen die Labortester mit 928 bzw. 906 MByte/s ebenfalls sehr zufrieden. In allen erwähnten Tests konnte die T5 EVO nur rund die halbe Geschwindigkeit vorweisen, beim sequenziellen Lesen waren es beispielsweise 425 MByte/s.
Bei der gemittelten Zugriffszeit erreichte die SanDisk 0,09 ms. Die Samsung T5 schaffte 0,10 ms und lag damit praktisch gleich auf. Ein nicht unwichtiger Messwert ist das kontinuierliche Auslesen des Speichers, wir nehmen hier einen Wert beim Auslesen des gesamten Speichers. Die SanDisk erzielt hier eine Geschwindigkeit von 334 MByte/s – ein Spitzenwert. Zum Vergleich: Die T5 liegt mit 281 MByte/s ein Stück dahinter. Wichtig ist dieser Wert beispielsweise für Content Creator, die sehr große Projekte extern auslagern und von dort bearbeiten.
Das DeskDrive wurde im Test bis zu 54°C heiß, das ist nicht unkritisch.

Fazit: SanDisk DeskDrive
Das DeskDrive spricht hauptsächlich Nutzer von Notebooks an, die sich eine hochwertige und leistungsstarke Arbeitsumgebung auf dem Schreibtisch einrichten möchten. Für den häufigen Transport von großen Datenmengen ist es nicht wirklich gedacht - schon wegen des notwendigen Netzteils.