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Smart Kitchen

Fünf smarte Küchengeräte im Vergleich

Autor: Corinna Ingenhaag • 19.12.2022 • ca. 4:40 Min

Cosori Smart Heißluftfritteuse im Test...

Cosori Smart Heißluftfritteuse im Test

Cosori Smart Heißluftfritteuse
Wann ist das Essen fertig? Die Antwort zeigt der Blick auf das Smartphone.
© Cosori

Die smarte Heißluftfritteuse von Cosori lässt sich sowohl per Smartphone als auch über das integrierte Touchfeld bedienen. Letzteres hält elf voreingestellte Programme bereit, je nachdem, was zubereitet werden soll. Die Menüführung ist in beiden Fällen einfach und intuitiv. Die Einrichtung des Küchen-Gadgets ins WLAN ist schnell passiert. Über die App lassen sich verschiedene Gerichte auswählen. In den Kategorien Vorspeise, Frühstück, Hauptgericht, Beilage und Nachspeise finden sich verschiedene Gerichte, die sich mithilfe der Fritteuse zaubern lassen. Die Zutatenliste und das Rezept stehen in der App zur Verfügung.

Geben wir auf dem Smartphone an, dass wir diese Speise kochen möchten, erfährt das auch die Fritteuse und beginnt mit dem Vorwärmen. Die Anweisungen zum Zubereiten sind zum Teil etwas unklar. Wer sich mit dem Kochen oder Backen aber ein wenig auskennt, wird verstehen, was gemeint ist. Die Info zum Schütteln gibt die Heißluftfritteuse auch über die App aus, wenn der Vorgang nicht am Smartphone gestartet wurde. Das knusprige Ergebnis kann sich sehen und schmecken lassen. Die Komponenten sind hochwertig und lassen sich einfach reinigen. Der Korb fasst 5,5 l, ein Gestell mit fünf Spießen ist inklusive. Der Preis liegt bei 150 Euro.

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Die Heißluftfritteuse von Cosori hat sich das Checksiegel "sehr gut" verdient.
© WEKA media publishing GmbH

AEG Küchenwaage ABKS1 im Test

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Im Tagebuch werden die Informationen in einer wöchentlichen oder monatlichen Übersicht dargestellt.
© AEG

Bevor wir ins Detail gehen, sei gesagt: Die smarte Küchenwaage von AEG ist mit Bluetooth ausgestattet und bietet sowohl für Android als auch für iOS eine entsprechende App an. Während die Waage sich direkt sowie unkompliziert mit dem iPhone verbindet und kommuniziert, war im Test leider keine stabile Verbindung zur Android-App gegeben. Daher können wir hier zum aktuellen Zeitpunkt nur eine bedingte Empfehlung aussprechen. In Kombination mit dem iPhone überträgt die smarte AEG-Waage die gemessenen Werte ohne Verzögerung in die App. Dort können wir dann auswählen, um welches Lebensmittel es sich handelt.

Die Nährwerte rechnet uns die Anwendung auf dem Smartphone aus, und wir können sie in das sogenannte Tagebuch übertragen, wo alle gemessenen Werte gespeichert werden. Leider lassen sie sich nicht pro Tag auswerten, sondern nur für 7 oder 30 Tage. Zudem gibt es dort nur die gesamte Auswertung für alle gespeicherten Lebensmittel des ausgewählten Zeitraums. Wo man zum Beispiel Zucker hätte einsparen können, ist so schwer zu erkennen. Haben wir zuvor unser Gewicht, Größe etc. in der App hinterlegt, weiß sie, wie viele Kalorien empfohlen sind. Ebenso listet die App die enthaltenen Vitamine und Mineralien auf. Die smarte Waage kostet 60 Euro.

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Die AEG Küchenwaage hat in unserem Check ein "befriedigendes" Ergebnis erzielt.
© WEKA media publishing GmbH

Krups Cook4Me Touch Wifi im Test

Krups Cook4Me Touch Wifi
Eine Auswahl an Rezepten steht in der App bereit. Alternativ kann man sich selbst ausprobieren.
© Krups

Der Cook4Me Touch Wifi von Krups kommt als multifunktionaler Schnellkochtopf daher. Er verbindet sich mit dem WLAN und ist anschließend über die hauseigene App von Krups steuerbar. Diese liefert verschiedene Rezepte, die sich mit dem smarten Kochtopf zubereiten lassen – sowohl aus dem Hause Krups selbst, als auch von der Community zur Verfügung gestellt. Dabei sind die Beschreibungen mal besser, mal weniger gut, aber es macht Spaß, sich durch die Auswahl zu kochen und zu probieren. Hat man in der App das Rezept der Wahl gefunden, wird dieses auf Wunsch vom Smartphone an den Cook4Me übertragen. Sein Display übernimmt dann alle Anweisungen und Einstellungen. Auf dem Smartphone werden diese gespiegelt. Die Anleitungen sind mit Fotos, zum Teil auch Videos versehen.

Der Touchscreen des Kochers kann individuell geneigt werden, damit immer eine gute Sicht gegeben ist. Welches der 13 verschiedenen Kochprogramme nötig ist, weiß das Rezept und so auch der Topf automatisch. Er kann Dampfgaren, Köcheln, Anbraten oder besonders schonend Garen und bietet die Möglichkeit zum Aufwärmen und schnellen Garen unter Druck. Schritt für Schritt führt der Topf durch den Zubereitungsprozess. Während des Garens können wir ihn in der Küche alleine lassen, denn auf dem Smartphone informiert er uns, wenn er fertig ist und zum nächsten Schritt übergegangen werden kann. Die angegebenen Zeiten sind nicht immer ganz einzuhalten, denn zum Kochen und Braten etc. braucht der Topf natürlich auch noch Zeit zum Aufwärmen oder Druckabbau. Insgesamt ein gelungenes Konzept. 620 Euro ist die UVP.

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Der smarte Kochtopf von Krups hat im Check gute Ergebnisse erzielt.
© WEKA media publishing GmbH

Melitta Barista TS Smart Plus im Test

Melitta barista TS Smart Plus
Insgesamt können 21 verschiedene Kaffeespezialitäten über die App zubereitet werden.
© Melitta

Der smarte Kaffeevollautomat Barista TS Smart Plus von Melitta liefert 21 verschiedene Kaffeespezialitäten – per Touchbedienung am Gerät selbst oder via Bluetooth-Verbindung aus der Melitta-App. Im Falle des Vollautomaten von Melitta bietet die Steuerung per App einige echte Vorteile. Denn sie kann nicht nur per Smartphone gestartet werden, sie ermöglicht es auch, Kaffeespezialitäten individuell einzustellen. Die Möglichkeiten gehen dabei über die Menge des Milchschaums weit hinaus. Das Aroma, die Stärke und auch die Temperatur können definiert werden. Außerdem bietet die Maschine zwei verschiedene Bohnenfächer – eins für Espressobohnen, eins für Kaffeebohnen – die individuell über die App angesteuert werden können.

Neben der Möglichkeit, bestehende Rezepte für einen Flat White oder einen Espresso Doppio anzupassen, bietet die App auch die Option, ganz eigene Kaffeerezepte zu kreieren und abzuspeichern. Sie kann bis zu acht persönliche Profile verwalten. Auch bei der Pflege und der Reinigung unterstützt die App. Zudem gibt es eine Einstellung zum Stromsparen. Abgerundet wird der überzeugende Gesamteindruck der Melitta Barista TS Plus von einem leisen Mahlwerk und einer cleveren Milchzufuhr über die abnehmbare Lanze. 1200 Euro werden für den smarten Melitta-Vollautomaten fällig.

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Die Kaffeemaschine von Melitta Barista konnte im Check überzeugen.
© WEKA media publishing GmbH

Princess Moments Smarter Wasserkocher im Test

Princess Moments Smarter Wasserkocher
In der App lässt sich jederzeit erkennen, wie hoch die Wassertemperatur aktuell ist.
© Princess Moments

Der smarte Wasserkocher von Princess Moments verfügt über eine WLAN-Schnittstelle und kommuniziert so mit dem Smartphone. Dazu gibt es eine App, die sowohl die Auswahl der Temperatur als auch einen Warmhaltemodus bietet. Neben der jeweiligen Gradzahl zeigt die App auch gleich, für welches Heißgetränk die jeweilige Einstellung geeignet ist. Die Verbindung des Wasserkochers mit der App funktioniert einfach und zuverlässig.

Nach wenigen Minuten ist der Kocher bereit, uns das Wasser auf die perfekte Temperatur zu erhitzen. Oder doch nicht? Denn der Wasserkocher hat ein Manko: Er hält seine eigenen Temperatureinstellungen nicht ein. Sowohl per Knopfdruck auf dem Gerät selbst als auch bei der Ansteuerung über die App schießt er über das Ziel hinaus – meist ungefähr zehn Grad. So ist der Tee dann doch etwas heißer als ursprünglich geplant.

Die App bietet außerdem die Möglichkeit, das Wasser per Zeitsteuerung automatisch zu kochen. Auch die Integration in den Sprachassistenten von Google Assistant ist einstellbar. Das Design und die Verarbeitung des smarten Wasserkochers sind ansprechend und hochwertig. Die Verbindung zum Smartphone ist zuverlässig. Der Preis für den smarten Wasserkocher liegt bei 80 Euro.

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Der smarte Wasserkocher von Princess Moments konnte im Check befriedigend abschneiden
© WEKA media publishing GmbH