Softmaker FlexiPDF 2025 im Test

Soll schnell ein Tippfehler in einem PDF-Dokument korrigiert oder eine Grafik ausgetauscht werden, erspart FlexiPDF den Umweg über die Ursprungsanwendung. Die bedienfreundliche Software arbeitet ähnlich wie eine Textverarbeitung, bietet jedoch als Editor deutlich weniger Komfort.

Das liegt unter anderem daran, dass sie Textabschnitte als einzelne Textboxen interpretiert und sich somit der Textfluss nach Änderungen nicht anpasst. Ist eine Textbox zum Beispiel zu klein, macht das Programm zwar mit einem roten Quadrat darauf aufmerksam, das Vergrößern ist aber Aufgabe des Anwenders.

Die Software gibt es unter anderem für die gängigen Windows-Versionen als Kaufversion (FlexiPDF 2025) sowie im Abo (FlexiPDF NX). Unterschied: Das Abo ermöglicht das Zusammenfassen von Inhalten basierend auf ChatGPT und Übersetzung mit DeepL in 30 Sprachen.

Ein Handbuch für FlexiPDF gibt es im Web.

Kontrollieren und korrigieren

Kontrollieren und korrigieren Standardaufgaben wie Anpassungen in Textboxen gelingen einwandfrei und werden auf Wunsch innerhalb des Programms farblich gekennzeichnet. Öffnet man das bearbeitete PDF in einer anderen Anwendung, zum Beispiel in Acrobat Reader, verschwindet die farbliche Markierung aber.

Die Rechtschreibprüfung überzeugt, auch das Formatieren und Löschen von Texten klappt problemlos. Dasselbe trifft auf den Austausch von Grafiken mit denselben Abmessungen zu.

Zusätzliche oder Bilder mit abweichender Größe sowie weitere Textboxen lassen sich nachträglich ins PDF integrieren. Bei Platzmangel müssen Sie aber manuell eingreifen und zum Beispiel eine weitere Seite einrichten.

Inhalte kommentieren

Inhalte kommentieren Für Anmerkungen stehen sechs Notizvarianten zur Wahl, von denen jede einzelne mehrfach genutzt werden kann. Die zuschaltbare Seitenleiste Kommentare zeigt alle Notiztexte an, in der Regel sogar jene, die zuvor mit PDF-Tools anderer Hersteller eingefügt wurden.

Achtung: Wenn die Funktion Kommentare unter "Datei/ Drucken" aktiviert ist, erscheinen zwar die Notiz-Symbole im Print, jedoch nicht die zugehörigen Inhalte. Nach dem Export der Datei, zum Beispiel in Word, waren im Test alle Notizen verschwunden.

Texterkennung (OCR)

FlexiPDF ermöglicht die Texterkennung per OCR (Optical Character Recognition), unterscheidet dabei bearbeitbaren Text und durchsuchbare Grafiken. Liegt der Fokus auf Text, verschwinden unter Umständen grafische Elemente.

Bei der Grafik-Option müssen Sie für Änderungen am Text zusätzlich über OCR-Korrekturen gehen. In Tests funktionierte die Umwandlung auch dann nicht zuverlässig, wenn der Scan über den Editor erfolgte.

Eine kostenlose Testversion gibt es auf der Homepage von Softmaker.