Testbericht
stereoplay Praxis: Aufstellung gefunden
Je höher Sie trennen, desto näher sollten Boxen und Woofer beisammen stehen.

Die Funktion von Subwoofern basiert auf der Tatsache, dass Frequenzen unterhalb etwa 100 Hertz wenig bis gar nicht ortbar sind. Damit wäre es theoretisch egal, wo der Woofer steht. Im Idealfall würde eine Anlage mit Woofer so klingen, als käme der komplette Schall inklusive Tiefbass aus den (möglicherweise sehr kleinen) Satelliten.
Ganz so einfach ist die Sache leider nicht, auch weil es (analog zumindest) keine hypersteilen Filter gibt. 100 Hertz Ankopplung bedeuten, dass auch doppelt und mehrfach höhere Töne abgeschwächt hörbar sind, also zum Beispiel Gesangstimmen. Bei den meisten Woofern liegt die Ortbarkeitsgrenze daher eher bei 50 bis 60 Hertz. Dabei macht es keinen großen Unterschied, ob die Trennung wie auf Seite 27 beschrieben im Woofer erfolgt oder durch einen AV-Receiver.

Zwei weitere Problemkreise sprechen gegen eine x-beliebige Unterbringung: Laufzeitunterschiede, die mit wachsender Distanz naturgemäß zunehmen, und Raummoden (stehende Wellen), die in Wohnräumen bevorzugt zwischen 50 und 100 Hertz auftreten. Beide Phänomene lassen sich mit einer sehr tieffrequenten Ankopplung bei maximal 60, besser noch 40 Hertz bekämpfen. Einmal stören Laufzeiten bei derart tiefen Tönen weniger, zum anderen werden Raummoden elegant umgangen beziehungsweise nur von den Satelliten angeregt, was bei freier Aufstellung kein so großes Thema ist.
Weitere Tricks wären der Verschluss von Reflexöffnungen an den Satelliten sowie leicht unterschiedliche Trennfrequenzen für Woofer und Hauptlautsprecher. Einziger Pferdefuß: Eine derart tiefe Ankopplung setzt entspechend potente Lautsprecher und Subwoofer voraus. Faustregel: Kompaktboxen (10 Liter Nettovolumen) bei 60 Hertz filtern, Standboxen bei 25 bis 50 Hertz.
Dass Tiefgang bei Subwoofern nicht zwingend eine Frage der Größe ist, beweisen Modelle wie der kleine B&W ASW 608, dessen Elektronik eine Abkopplung bereits bei 25 Hertz gestattet. Standboxeneigner schnappen sich zwei solcher Basskünstler und stellen sie in unterschiedliche Raumecken. Das bringt höhere Pegelreserven und regt das Zimmer gleichmäßiger an. Generell sind zwei (kleine) Woofer besser als ein großer.
Je höher Sie trennen, desto näher sollten Boxen und Woofer beisammen stehen. Bei Multichannel ist die Aufstellung wegen der Vielzahl an Schallquellen etwas weniger kritisch. Wenn Sie Ihre Woofer so justieren, dass sie nicht als Fremdkörper hervorstechen, ihre Kette dennoch an Räumlichkeit und Autorität gewinnt, dann haben Sie alles richtig gemacht.
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