Swissvoice Avena 248T
Früher waren Avena-Modelle Garanten für die vorderen Bestenlistenplätze. Der Newcomer hinterlässt ein zwiespältiges Bild.

- Swissvoice Avena 248T
- Datenblatt
- Wertung
Wenn, dann wird das Swissvoice Avena 248T eine Liebe auf den zweiten Blick. Denn optisch kommt es recht wuchtig daher und erinnert etwas an das grobe Profil eines Winterrreifens. Dafür ist das Avena 248T äußerst robust und solide. Auch sind die Tasten ordentlich groß, teilweise wackeln die Drüc...
Wenn, dann wird das Swissvoice Avena 248T eine Liebe auf den zweiten Blick. Denn optisch kommt es recht wuchtig daher und erinnert etwas an das grobe Profil eines Winterrreifens. Dafür ist das Avena 248T äußerst robust und solide. Auch sind die Tasten ordentlich groß, teilweise wackeln die Drücker aber wie lockere Zähne - und dass sie nicht beleuchtet sind, ist für ein Gerät von 60 Euro nicht akzeptabel. Und was die Begriffe "Redial" und "Calls" auf dem Steuerkreuz eines für den deutschen Sprachraum produzierten Geräts suchen, bleibt das Geheimnis des Herstellers.
Ordentliches Display und Voll-Eco-Mode
Deutlich mehr Lob gibt's für das gut aufgelöste Monochrom-Display. Das lässt sich tadellos ablesen und ist obendrein noch hell erleuchtet. Das Menü basiert auf Icons und ist logisch aufgebaut - bis auf eine Stelle: Das Swissvoice unterstützt ein zentrales Telefonbuch und eines im Mobilteil. Letzteres steckt unter einem Softkey, das zentrale hat einen eigenen prominenten Hardkey. Leider dauert der Zugriff darauf mehrere Sekunden. Deutlich besser sieht das Strahlungsmanagement aus, denn Swissvoice verfolgt diesen Weg ähnlich konsequent wie sonst nur Gigaset und bietet neben der manuellen Absenkung der Sendeleistung auch den Voll-Eco-Mode, der die Basis im Standby-Betrieb funktechnisch komplett schlafen legt.
Gemischte Ergebnisse aus dem Labor
Wer den stromhungrigen Voll-Eco-Mode aktiviert hat, muss das Avena 248T allerdings schon nach gut drei Tagen im Standby-Betrieb aufladen; bei deaktiviertem Voll-Eco hält es gut fünfeinhalb Tage durch. Auch bei der Gesprächszeit ist das Avena unterdurchschnittlich. Selbst beim Klang landete der neueste Swisscom-Wurf nur im Mittelfeld: Weder der Frequenzgang in Senderichtung noch der TMOS-Wert mit Mobilteil am Kopf ergaben mehr als die Note Befriedigend. Dieses Ergebnis fährt das Avena 248T auch unterm Strich ein: Es erledigt seinen Job zufriedenstellend, kommt an die Swissvoice-Qualität vergangener Generationen aber nicht heran.