Musikalischer Lautsprecher: Die Toniebox im Check
Die Toniebox sorgt zusammen mit bunten Figuren für Hörspaß im Kinderzimmer. Wie sich der smarte Lautsprecher in der Praxis schlägt, haben wir ausprobiert.
Kinder lieben Musik und Hörspiele - ob zum Einschlafen, bei längeren Autofahrten oder einfach zwischendurch. Mit kindgerechtem Design, einfacher Bedienung und bunten Figuren möchte die Toniebox Kinderherzen erobern. Wir haben uns den musikalischen Lautsprecher einmal genauer angesehen.Lieferumfan...
Pro
- einfache Bedienung
- gepolsterte Hülle
- kindgerechtes Design
- große Auswahl an Hörspielen und Musik
- guter Klang
- leichte Installation
Contra
- relativ teuer
- kein Zugang zu Streamingportal
- kein Bluetooth zum Anschluss kabelloser Kopfhörer
Fazit
Die Toniebox bringt Musik und Hörspiele direkt ins heimische Kinderzimmer. Einfach Figur aufstellen und schon kann der Hörspaß beginnen. Lobenswert ist die einfache Bedienung, mit der auch kleinere Kinder gut zurechtkommen. Auch das kindgerechte Design gefällt auf Anhieb; die gepolsterte Schutzhülle fängt auch kleinere Stürze und Erschütterungen zuverlässig ab. Die Installation ist einfach und innerhalb weniger Minuten erledigt. Es gibt mittlerweile eine breite Palette an Hörspielen und Musik - allerdings sind die Tonies relativ teuer in der Anschaffung. Auch ein Zugang zu einem Streamingportal wäre wünschenswert.
Kinder lieben Musik und Hörspiele - ob zum Einschlafen, bei längeren Autofahrten oder einfach zwischendurch. Mit kindgerechtem Design, einfacher Bedienung und bunten Figuren möchte die Toniebox Kinderherzen erobern. Wir haben uns den musikalischen Lautsprecher einmal genauer angesehen.
Lieferumfang und Verarbeitung
Für unseren Check haben wir ein Tonie-Starterset verwendet, bestehend aus Toniebox, Kreativ-Tonie, Ladegerät und Kurzanleitung. Das Set gibt es in verschiedenen Farben, u.a. in rot, grün und blau. Darüber hinaus sind auch Sets mit Kopfhörer oder verschiedener Tonies erhältlich. Die Preise beginnen ab rund 100 Euro.
Die Toniebox bietet ein kindgerechtes Design, ist sehr gut verarbeitet und rundherum gepolstert (ohne Ecken und Kanten). Fällt sie einmal aus der Hand und auf den Boden, macht das der Box nichts aus -das ist besonders für kleinere Kinder wichtig. Oben am Gerät befinden sich zwei unterschiedlich große "Ohren", die u.a. zur Lautstärkeregelung dienen. Ein Display hat die Toniebox nicht, ebenso fehlt Bluetooth. Ein Kopfhöreranschluss ist hingegen vorhanden.
Einrichtung der Toniebox
Bevor es losgehen kann, muss die Toniebox erstmal aufgeladen werden. Dazu steckt man das Ladegerät einfach in die Unterseite der Box. Der interne Akku hält laut Hersteller bis zu 7 Stunden, sodass sich die Box auch gut für längere Autofahrten eignet. Jetzt muss die Toniebox noch eingerichtet werden. Das geht entweder via Browser oder per App. Wir haben uns für Variante 2 entschieden. Zuerst sollte man sich ein Nutzerkonto anlegen; in diesem werden u.a. später alle Tonies-Figuren hinterlegt.
Die App führt Schritt für Schritt durch die Einrichtung; ein WLAN-Anschluss ist Pflicht. Achtung: Es wird nur 2,4 GHz WLAN unterstützt, kein 5 GHz! Die Einrichtung der Box ist in wenigen Minuten erledigt.
Kinderleichte Bedienung
Wer bereits Tonies-Figuren zuhause oder sich von Freunden geliehen hat, kann sofort starten. Sobald die (magnetische) Figur auf das kleine magnetische Feld an der Oberseite der Box gestellt wird, startet die Wiedergabe. Nimmt man die Figur herunter, stoppt sie. Wird die Toniebox 10 Minuten nicht benutzt, schaltet sie sich automatisch aus. Ein separater Ein/Aus-Schalter ist nicht vorhanden. Man "weckt" die Box wieder auf, indem einfach ein "Ohr" gedrückt wird. Mittels der beiden "Ohren" lässt sich übrigens auch die Lautstärke regeln.
Auch vor- und zurückspulen kann man: Dazu gibt man der Box einfach einen kleinen Klaps auf die Seite. Das hat im Test an sich prima funktioniert - aber man muss schon etwas fester zuhauen. Die Einstellungen zur Lautstärke und zur Spulrichtung lassen sich übrigens in der App vornehmen. Hinweis: Gerade, wenn Kinder die Box mit Kopfhörern nutzen, sollte die Lautstärke nicht auf Maximum gesetzt werden. Sie ist zwar werksseitig auf 85dB begrenzt, was aber im 100%-Modus unserer Einschätzung nach zu hoch für empfindliche Kinderohren ist.
Alles in allem ist die Bedienung der Toniebox überaus einfach und auch für kleine Kinder gut machbar. Auch den Klang der Box fanden wir ganz gut.
Eigene Inhalte auf der Box
Mit der Toniebox lassen sich auch eigene Inhalte - seien es selbst gesungene Lieder oder Vorlesetexte - anhören. Diese können einfach mittels App aufgenommen und auf einen Kreativ-Tonie übertragen werden. Das geht wirklich kinderleicht und macht zudem noch Spaß. In der App gibt es zudem einige kostenlose (und auch kostenpflichtige) Hörspiele, die sich ebenfalls auf den Kreativ-Tonie spielen lassen. Etwas schade fanden wir, dass es keine Möglichkeit gibt, ein Streamingportal anzubinden, um vielleicht Lieblingslieder etc. zu übertragen. Zudem ist die Spielzeit des Kreativ-Tonies mit 90 Minuten etwas knapp bemessen.
Die bunte Tonie-Welt
Hörspiele und Musik auf Tonies gibt es mittlerweile unzählige: von Märchen über Wissenssendungen, bis hin zu Kinderliedern. Die bunten Figuren haben aber ihren Preis - rund 17 Euro kostet ein Tonie. Oft kann man Tonies aber auch in Bibliotheken leihen oder mit anderen tauschen und so den Kostenfaktor im Blick behalten. Die Tonies sind mit viel Liebe zum Detail gestaltet und sehen wirklich nett aus. Sie sind meist Charakteren aus dem Hörspiel nachempfunden, wie beispielsweise Elsa aus "Die Schneekönigin" oder der Fisch Dorie aus "Findet Dorie". Noch relativ neu im Angebot sind die Clever-Tonies, mit Inhalten u.a. aus Checker Tobi, GEOlino oder Was-ist-was?.
