Kopfhörer
Ultrasone Edition M Plus Black Pearl im Test
Der Ultrasone Edition M Plus Black Pearl sieht dank edler Materialien und exzellenter Verarbeitung nicht nur schick aus, er klingt für einen mobilen Kopfhörer ungewöhnlich audiophil, wie der Test zeigt.

Viele Kundenanfragen haben dazu geführt, dass Ultrasone das Modell Edition M nun auch in einer ohrumschließenden Version anbietet. Der Zusatz „Plus“ zeigt es an. Die spiegelnde, dunkel schimmernde Hochglanzoptik verleiht dem Black Pearl etwas Mystisches, Perlmuttartiges. Weiches Schafsleder umhüllt den Stahlbügel und die Ohrpolster. Der Tragekomfort ist top, auch bei längerem Hören ermüdet man nicht. Mit knapp 230 Gramm ist der Hörer zudem sehr leicht, ideal für den mobilen Einsatz, auf den auch das kurze, austauschbare Miniklinkenkabel mit integriertem Mikrofon hindeutet.
Der Sound ist knackig, mit kräftigem Bass, der aber nicht überbetont wird. Die Grundabstimmung ist leicht warm bis samtig, was Jazz- und Klassikfreunden entgegenkommt. Dazu baut er eine schön breite Bühne mit erstaunlicher Tiefenstaffelung auf. Unterwegs darf es aber auch mal etwas lauter werden.
Fazit
Der Ultrasone Edition M Plus Black Pearl ist fürs Musikhören unterwegs konzipiert; seine cleveren Details wie das Mikrofon im Kabel oder die praktische Filztasche zum Transport zeigen das. Doch eigentlich ist er für den harten Einsatz draußen viel zu schade: Daheim auf dem Sofa, mit geschlossenen Augen fühlt er sich genauso gut an. Es fehlt ihm allerdings ein langes Kabel mit 6,3-mm-Klinkenstecker für den HiFi- Verstärker. Zum Glück kann man das Kabel austauschen.