Ratgeber für den Notebook-Kauf
Ausdauer
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Mehr Ausdauer durch neue Technik
Preiswerte Notebooks hielten vor wenigen Jahren nur rund zwei Stunden ohne Stromnetz durch. Ursache waren die beiden Haupt-Stromfresser Display und Prozessor. Beim Prozessor hat sich seitdem viel getan: So sind gerade Intels Core-2-Duo-Prozessoren durch ihren effizienten Aufbau sehr leistungsstark bei relativ geringem Stromverbrauch. Zusätzlich hat Intel passende Stromspar-Chipsätze (945/965) und WLAN-Module entwickelt, die etwa durch Abschalten nicht benötigter Funktionen Strom sparen.
Verbaut ein Hersteller Intels Core-Prozessoren mit zugehörigem Chipsatz und WLAN-Modul, darf er einen "Centrino"-Kleber aufs Gerät pappen. Laptops mit Core-2-Duo-CPU allein bekommen das Logo nicht, halten dank des Prozessors aber dennoch lange durch. Ähnliche Qualitäten bietet AMDs Turion 64 X2, der aber weder bei der Leistung noch beim Strom-Management an die Intels herankommt.

Große Displays brauchen mehr Strom
Zweiter wesentlicher Faktor für den Stromverbrauch ist das Display. Hier gilt als Faustregel: Je größer und heller, desto höher der Stromverbrauch. Ein 17-Zoll-Screen leert folglich auch starke Akkus fix. Mobile Arbeiter sollten daher ein Notebook mit eher kleinem Display wählen. Ideal sind hier Subnotebooks mit maximal 12-Zoll-Display, wie das Sony VGN-TX5XN mit besonders sparsamem Core Solo-Prozessor, das sagenhafte Ausdauerwerte mit geringem Gewicht verbindet.
Problematisch sind schließlich auch Hochleistungs-Grafikchips, die sehr intensiv am Stromspender saugen. Wer darauf verzichten kann, spart mit einem guten integrierten Chip kostbare Elektronen.

Notebook mit Zweitakku
Sorgsam mit den Ressourcen umzugehen ist eine Möglichkeit des Energiemanagements, zwei Akkus beizupacken eine andere. Samsung etwa rüstet viele Notebooks ab Werk mit einem kleinen und einem großen Stromspeicher aus. Nimmt man beide mit, ist langes mobiles Arbeiten möglich. Einige Hersteller bieten optional Hochkapazitätsakkus sowie Stromspeicher an, die statt des DVD-Laufwerks eingeschoben werden können.
Die machen das Notebook zwar schwerer, aber mit bis zu acht Stunden auch extrem ausdauernd. Mobile Arbeiter sollten unbedingt ein Subnotebook oder Notebook mit Mobil-Prozessor und optionalem Hochkapazitätsakku mit mehr Zellen als beim Standard-Stromspeicher wählen. Ideal sind auch Modelle, bei denen das DVD-Laufwerk gegen einen Akku getauscht werden kann.