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Ratgeber für den Notebook-Kauf

Windows Vista

Autoren: Florian Stein und Redaktion connect • 11.5.2010 • ca. 2:00 Min

Das neueste Betriebssystem Darüber braucht man nicht einmal nachzudenken - auf das neue Notebook gehört natürlich auch das neueste Betriebssystem. Also muss es auf jeden Fall Windows Vista haben. Schließlich sieht die Flip3D-Oberfläche viel besser aus, es gibt zahlreiche neue und praktische F...

Das neueste Betriebssystem

Darüber braucht man nicht einmal nachzudenken - auf das neue Notebook gehört natürlich auch das neueste Betriebssystem. Also muss es auf jeden Fall Windows Vista haben. Schließlich sieht die Flip3D-Oberfläche viel besser aus, es gibt zahlreiche neue und praktische Features und die Sicherheit hat dem Vernehmen nach wohl auch zugenommen. Gerade der letzte Aspekt scheint - nach den ersten Monaten Praxiseinsatz zu urteilen - ein echtes Argument für das neue Betriebssystem zu sein.

Zumindest die gemeldete Anzahl an von Gaunern ausgenutzten Schwachstellen ist sehr gering. Doch wem es seit Jahren gelungen ist, sein Windows XP vor Schadsoftware abzuschotten, der braucht jetzt kaum ein neues Betriebssystem, nur weil es sicherer ist. Zudem raten viele Computerexperten sowieso dazu, besser nicht auf ein neues Windows umzusteigen, bevor Microsoft nicht das erste Service Pack (SP1) für selbiges veröffentlicht hat. Große Firmen wie Dell halten sich dem Vernehmen nach genau an diese Regel.

Windows XP nachträglich installieren?

Beim Kauf eines neuen Notebooks hat König Kunde jedoch oft keine Wahl, denn vor allem im Endkundengeschäft bieten viele Hersteller kein Windows XP auf ihren Notebooks mehr an. Ein Blick darauf, ob es zumindest XP-Treiber und -Utilities vom Produzenten des Traumnotebooks gibt, sollte man als XP-orientierter Interessent da auf jeden Fall riskieren. Denn was nützt ein mittels mühsamer Treibersuche im Web auf XP getrimmtes Notebook, wenn sich an diesem mangels Funktionstasten-Software nicht mal die Helligkeit des Displays ein- oder WLAN ausstellen läßt.

Selbst wenn die benötigte Software vom Notebook-Hersteller bereitgestellt wird, ist die Windows-XP-Installation gerade bei den modernsten Notebooks mitunter alles andere als ein Kinderspiel. Da muss etwa mit einer Software namens nLite (www.nliteos.com ) via Slipstream ein SATA-Treiber in die Installations-CD eingebunden werden, weil das BIOS des Notebooks den IDE-Kompatibilitätsmodus nicht beherrscht. Sie verstehen nur Bahnhof? Dann lassen Sie lieber die Finger von einer Umrüstung.

Läuft alte Software unter Windows Vista?

Doch wenn Sie im Moment etwa ein Handy von Sony-Ericsson besitzen und dieses mit dem Notebook synchronisieren möchten, führt kein Weg an Windows XP oder Windows 2000 vorbei. Die Sony-Ericsson-Software für Handys lässt sich, ebenso wie etwa die für LG- oder Sagem-Handys, noch nicht mal auf einem Windows-Vista-Notebook installieren, geschweige denn nutzen. Auch manch andere Software kommt mit dem neuen Betriebssystem nicht klar.

Anfangs haben besonders die gängigen Viren-Scanner auf sich aufmerksam gemacht, doch auch liebgewonnene ältere Hardware und andere Programme laufen nicht. Wer sich da etwa ein teures HD-Videoschnitt-Programm von Adobe geleistet hat und nach Übung perfekt damit umgehen kann, will kaum für viel Geld auf eine neue Version umsteigen, nur weil's mit der alten auf Vista nicht klappt. Also besser vorher geschaut, ob die eigene Software - nach Updates - mit Vista zusammenspielt.