Mobilfunk-Discounter im Test: die besten Spartarife für jeden Anspruch

Unsere Zeit verlangt Sparsamkeit – doch Verzicht muss nicht sein. Wer sein Budget im Blick behalten möchte oder schlicht keine Lust hat, für Mobilfunk zu viel zu bezahlen, findet bei den Discountern nach wie vor eine starke Alternative. Selbst Vielnutzer kommen hier auf ihre Kosten: Große Datenpakete, faire Konditionen und flexible Laufzeiten machen die Offerten besonders attraktiv. Die meisten Anbieter unterstützen mittlerweile 5G ohne Aufpreis, und selbst Lebensmittel-Riesen wie Aldi und Lidl haben ihr Portfolio erweitert und stellen Unlimited-Tarife zur Verfügung.

Damit Sie wissen, welches Angebot für Sie das Beste ist, haben wir die aktuellen Tarife der führenden Mobilfunk-Discounter in drei Nutzerprofilen miteinander verglichen. Dabei flossen nicht nur die Kosten, sondern auch die Netzqualität und der Kundenservice in die Bewertung ein – jeweils entsprechend der Anforderungen der verschiedenen Profile. Am Ende des Artikels erfahren Sie mehr über das Testverfahren.

Wenignutzer Prepaid

Wenn alles teurer wird, zählt jeder Euro – doch beim Mobilfunk lässt sich sparen. Wer sein Smartphone nur gelegentlich nutzt, kommt mit einem Prepaid-Tarif bei einem Discounter besonders günstig weg .

Aldi und Lidl: überragend

Besonders stark präsentieren sich Aldi und Lidl: Bei Aldi gibt es im Tarif " Aldi Talk Kombi-Paket S" für 8,99 Euro pro Monat 25 GB Datenvolumen, eine Telefon- und SMS-Flat sowie 5G mit bis zu 100 Mbit/s im sehr guten Telefónica-Netz. Lidl kontert im kleinsten Tarif "Smart S" mit denselben Konditionen und schnellem 5G im Vodafone-Netz. Mit seinem Tarif „Prepaid Allnet M“mischt Congstar ebenfalls mit: Für nur zehn Euro sind 20 GB Datenvolumen sowie eine Sprach- und SMS-Flat enthalten. Das M-Paket wird für den gleichen Monatspreis bis Anfang Dezember noch als Aktionangebot mit 30 GB ausgeliefert. Das Datentempo ist im hervorragenden Telekom-5G-Netz zwar auf 25 Mbit/s beschränkt, doch dafür spendiert die Telekom-Tochter kostenlos jedes Jahr ein Gigabyte hinzu.

Normalnutzer Prepaid

Wer sein Smartphone regelmäßig nutzt und dabei Gigabytes nicht in Sekundenschnelle verbraucht, hat mit den Prepaid-Karten die volle Kostenkontrolle.

Aldi: Netzqualität gestiegen

Erneut setzt sich Aldi an die Spitze: Für 13,99 Euro im Monat bekommt man im Tarif „Aldi Talk Kombi-Paket M“ nicht nur eine Telefon- und SMS-Flat, sondern vor allem satte 50 GB Datenvolumen mit bis zu 100 Mbit/s über 5G. Zudem attestiert der aktuelle connect-Netztest der größten Mobilfunk-Discounter dem Lebensmittelkonzern eine deutliche Verbesserung in puncto Breitbandversorgung und Netzstabilität.

Knapp dahinter folgt Lidl: Für rund 14 Euro im Monat im Tarif „Smart M“ gibt es 50 GB Datenvolumen sowie eine Sprach- und SMS-Flat im sehr gut ausgebauten Vodafone-Netz. Wegen leicht schwächerer Netzqualität reicht es nicht ganz für Platz eins.

Congstar mit Treuebonus

Auf Rang drei reiht sich Congstar ein und bietet für 12 Euro pro Monat im Prepaid-Paket „Allnet L“ 30 GB Datenvolumen, 5G bis 25 Mbit/s und eine Telefon- und SMS-Flat. Aktion: Für Schnellentschlossene gibt's den Tarif für kurze Zeit mit 40 GB. Besonders charmant: Treue zahlt sich aus – jedes Jahr wächst das inkludierte Datenvolumen um 1 GB, ohne dass der Preis steigt. Ein weiteres Highlight: Das Inklusivvolumen gilt in der EU sowie im Nicht-EU-Land Schweiz.

Vielnutzer Prepaid

Viel Datenvolumen muss kein Luxus sein, dafür sorgen die Prepaid-Discounter, die das GB-Konto so prall füllen, dass selbst Heavy User entspannt surfen können.

Aldi zieht wieder davon

Aldi legt auch bei den Powernutzern die Messlatte hoch: Für 18,99 Euro pro Monat ist die komplette Kommunikation abgedeckt. Dazu kommen üppige 100 GB Daten – mit bis zu 100 Mbit/s im sehr gut ausgebauten 5G-Telefónica-Netz. Viel Datenpower, kleiner Preis, kein Vertragsstress – was will man mehr?

Auch Lidl gibt sich großzügig und bietet sein Premium-Paket nahezu zu gleichen Konditionen: Zum Monatspreis von 18,99 Euro sind 100 GB via 5G mit bis zu 100 Mbit/s im Down- sowie 25 Mbit/s im Upstream im sehr guten Vodafone-Netz inklusive. Im connect-Netztest holt Lidl aber ein paar Punkte weniger und muss so dem Erstplatzierten Aldi weichen.

Congstar: Surfen in der EU und in der Schweiz inklusive

Wer lieber auf das Telekom-Netz setzt, landet bei der Firmentochter Congstar. Für 16 Euro im Monat gibt’s 40 GB via 5G mit bis zu 25 Mbit/s sowie eine Sprach- und SMS-Flat. Trotz geringerem Datenbudget punktet Congstar mit äußerst fairen Preisen und einer überaus guten Netzabdeckung, die einen selbst auf dem Land nicht so schnell in Stich lässt. Nicht zu unterschätzen: Das inkludierte Datenvolumen gilt auch im Nachbarland Schweiz, das bekanntlich nicht der EU angehört. So belasten ein paar Surfrunden im Urlaub das Reisebudget auch hier nicht.

Wenignutzer Vertrag

Auch wer beim mobilen Datenverbrauch eher sparsam unterwegs ist und lieber einen Vertrag möchte, muss nicht tief in die Tasche greifen. Die Vertragstarife der Mobilfunk-Discounter liefern inzwischen erstaunlich viel Leistung für kleines Geld – und das quer durch alle Netze.

Blau legt vor

Ganz vorne im Preis-Leistungs-Rennen landet Blau: Für 6,99 Euro im Monat gibt’s im Tarif „Allnet Flat M“ komfortable 25 GB, dazu eine Telefon- und SMS-Flat sowie 5G im Telefónica-Netz. Mit bis zu 50 Mbit/s im Download sind Videocalls, Navigation und Social Media problemlos drin. Wer einen unkomplizierten Tarif ohne Schnickschnack sucht, bekommt hier ein starkes Gesamtpaket zum Tiefstpreis.

Klarmobil punktet im Telekom-Netz

Auch der Service Provider Klarmobil schont den Geldbeutel: Die Freenet-Marke verlangt für das kleinste Paket „Allnet Flat 25 GB 5G“ 9,99 Euro monatlich und bietet gleichfalls 25 GB Datenvolumen, allerdings im 5G-Netz der Deutschen Telekom – dem stärksten Mobilfunknetz in Deutschland. Das maximale Tempo liegt bei 50 Mbit/s, das reicht für Streaming, Online-Banking oder Messenger-Dienste locker aus. Wer Wert auf bestmögliche Netzabdeckung legt, ist hier bestens aufgehoben.

Normalnutzer Vertrag

Wer viel streamt, navigiert, jede Menge E-Mails verschickt und nebenbei noch Facebook, Instagram oder WhatsApp nutzt, wird nicht geschröpft.

Blau legt vor

Im Tarif „Allnet L“ erhalten Kundinnen und Kunden für 8,99 Euro im Monat eine Telefon- und SMS-Flatrate sowie großzügige 50 GB Datenvolumen. Gesurft wird mit bis zu 50 Mbit/s im Down- und 32 Mbit/s im Upload über 5G im stabilen Telefónica-Netz. Wer kurzfristig zu Blau wechselt, profitiert von einem flexiblen Zahlstart: Die Tarifgebühren beginnen erst in bis zu 90 Tagen. Ideal: Damit können Neukunden doppelte Kosten sparen und den bisherigen Vertrag ganz entspannt auslaufen lassen.

Congstar belohnt Langzeitkunden

Etwas teurer, dafür flexibel präsentiert sich Congstar: Die „Allnet Flat M“ kostet 24 Euro im Monat und umfasst 100 GB im zuverlässigen Telekom-Netz. Spannend für treue Bestandskunden: Das Datenvolumen wächst automatisch – alle zwölf Monate gibt es dauerhaft 5 GB extra. Und nur für kurze Zeit legt Congstar noch einen drauf: jeden Monat ein zusätzliches 100-GB-Relax-Datenpaket. Wenn 80 Prozent des regulären Datenvolumens (also 80 GB) aufgebraucht sind, können Congstar-Kunden 100 GB bequem über die App oder auf datapass.de hinzubuchen. Weiterer Pluspunkt: Das opulente Datenbudget lässt sich in der EU und in der Schweiz nutzen.

Vielnutzer Vertrag

Auch für Smartphone-Nutzer mit hohem Datenkonsum sind die alternativen Mobilfunkbetreiber eine attraktive Option.

Blau: Top-Deal für Powersurfer

Für Datenhungrige bietet Blau erneut den besten Schnitt: Für unter 15 Euro sind im Tarif „Allnet XL“ stattliche 100 GB mit bis zu 50 Mbit/s via 5G im sehr guten Telefónica-Netz inklusive. Eine Sprach- und SMS-Flat ist selbstredend im Preis inbegriffen. Kundenfreundlich: Wer sich nicht lange binden will, kann die Variante ohne Vertragsbindung wählen und so entspannt testen, ob Tarif und Netz zum eigenen Nutzungsverhalten passen.

Congstar: pralles Datenkonto zum bezahlbaren Preis

Auch Congstar fährt auf: Im Tarif „Allnet Flat L“ stehen für moderate 29 Euro pro Monat 150 GB zur Verfügung. Top: Das Datenpolster wächst ohne Aufpreis jedes Jahr um weitere 10 GB pro Monat. Zusätzlich kann man mit dem Relax Pass noch einmal kostenlos 100 GB über die Congstar-App draufpacken. Lohnt sich für alle, die regelmäßig datenintensiv streamen, arbeiten oder surfen.

SIM 24: starke Aktionen für Sparfüchse

Wer auf den Preis schaut, sollte generell SIM 24 im Blick behalten: Die Drillisch-Marke lockt regelmäßig mit attraktiven Aktionen, bei denen man für den halben Preis deutlich mehr Datenvolumen abräumen kann.

Wenignutzer Unlimited

Wer sagt's denn: Neben den Netzbetreibern bieten die Handelsriesen Aldi und Lidl selbst für Wenignutzer Unlimited-on-Demand-Tarife an. Das Konzept funktioniert anders als die klassische Datenflat: Zum Monatsstart gibt's ein festes Datenpaket. Wird dieses knapp, lässt sich das Guthaben jederzeit flexibel in 1-GB-Schritten erweitern – so oft man möchte. Die Nachbuchung läuft bequem über die App oder das Kundenportal.

Aldi vorn, Lidl knapp dahinter

Beide Einstiegstarife schlagen monatlich mit 9,99 Euro zu Buche und kommen wie die günstigsten Prepaid-Pakete mit jeweils 25 GB Startvolumen. Reicht das nicht aus, lässt sich das Datenpaket flexibel in 1-GB-Schritten aufstocken – ohne Limit nach oben. Praktisch: So kann man sein Datenkontingent ganz nach persönlichem Bedarf flexibel gestalten.

Aldi landet auch hier auf dem ersten Platz: Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt, neben einer Sprach- und SMS-Pauschale sind bis zu 50 Mbit/s im sehr guten 5G-Telefónica-Netz inbegriffen. Damit ist man auch außerhalb der Ballungsgebieten flott unterwegs. Lidl bietet das gleiche Paket zum selben Preis, landet aber wegen der leicht schwächeren Netzqualität auf Platz zwei.

Normalnutzer Unlimited

Auch wer häufig am Smartphoen hängt, braucht heute keinen XL-Mobilfunkvertrag mehr. Die Discounter offerieren längst flexible Unlimited-Modelle ganz ohne Vertragsbindung zum Niedrigpreis.

Unlimited zum Schnäppchenpreis

Im mittleren Segment verlangt Aldi für sein Paket „Unlimited Prepaid M“ gerade mal 14,99 Euro pro Monat. Darin enthalten: sämtliche Gespräche und SMS sowie ein großzügiges Datenpolster von 50 GB mit bis zu 100 Mbit/s im 5G-Telefónica-Netz. Wer mehr braucht, stockt das Kontingent bequem in 1-GB-Schritten auf – ganz ohne Obergrenze.

Auch Lidl packt in seinen Tarif „Unlimited on Demand M“ 50 GB für 14,99 Euro pro Monat. Das Budget lässt sich wie bei Aldi unbegrenzt erweitern. Die Daten flitzen mit bis zu 100 Mbit/s durchs Vodafone-5G-Netz.

SIM 24: Daten on Demand zum höheren Kurs

Die junge Drillisch-Marke SIM 24 mischt ebenfalls im On-Demand-Segment mit. Hier kostet der Unlimited-Tarif 34,99 Euro im Monat, das Startvolumen beträgt 30 GB, surfen lässt sich mit bis zu 50 Mbit/s im 1&1-Netz, sofern verfügbar. Fehlt die 1&1-Abdeckung, übernimmt Vodafone per National Roaming. Attraktiv ist SIM 24 vor allem für Schnäppchenjäger: Immer wieder tauchen kurzfristige Aktionen auf, bei denen das Datenvolumen steigt und der Preis kräftig fällt.

Vielnutzer Unlimited

Wer unterwegs Serien schaut, ständig Reels und Stories hochlädt oder im Zug Teamsmeetings per Videocalls abhält, braucht vor allem eines: reichlich Daten. Keine Angst, auch für Dauersurfer hat die Netzbetreiber-Konkurrenz vorgesorgt.

Datenpower für wenig Geld

Aldi Talk schiebt sich mit dem „Unlimited-Prepaid-Tarif L“ klar nach vorne. Für 19,99 Euro pro Monat gibt’s ein Basisvolumen von 100 GB, das sich jederzeit – und so oft man möchte – in 1-GB-Schritten erweitern lässt. Aufgeladen wird direkt über die App oder das Kundenportal. Das Ganze läuft mit bis zu 150 Mbit/s über 5G im Telefónica-Netz. Damit lassen sich auch die neuesten Folgen des Netflix-Hits "Stranger Things" ruckelfrei auf dem Smartphone schauen.

Lidl setzt mit seinem entsprechenden Unlimited-L-Angebot praktisch dieselben Eckdaten: 19,99 Euro, 100 GB, ebenfalls nach oben offen dank 1-GB-On-Demand-Nachbuchung, ebenfalls 5G-Power mit bis zu 150 Mbit/s. Der Unterschied liegt – wie so oft – im Netz. Während Aldi über Telefónica funkt, setzt Lidl auf das Vodafone-5G-Netz, das in Ballungsgebieten sehr gut ausgebaut ist. Auch hier sind HD-Videocalls oder intensives Streaming zuverlässig möglich.

Gut zu wissen: Für Urlauber im EU-Ausland gilt bei den Unlimited-on-Demand-Tarifen eine Obergrenze. Bei Aldi und auch bei Lidl wird nach der Fair-Use-Policy gehandelt. Die EU legt für jeden Tarif ein Datenlimit aus Tarifpreis und Großhandelspreis fest; ist das aufgebraucht, darf der Mobilfunker Datentempo drosseln oder pro Gigabyte extra berechnen.

Otelo: unbegrenzt, allerdings via LTE

Die Vodafone-Zweitmarke Otelo steuert mit "Allnet-Flat Max Unlimited on Demand" einen unlimiterten Datentarif bei. Allerdings mit 29,99 Euro für 10 Euro mehr im Monat als die beiden Lebensmittel-Mogule. Beim Startvolumen stehen ebenfalls 100 GB zur Verfügung, allerdings beträgt das Surftempo hier 50 Mbit/s via LTE im Vodafone-Netz. Wer mehr Geschwindigkeit möchte, kann das Datentempo für 5 Euro monatlich auf 100 Mbit/s im Down- und 50 Mbit/s im Upstream anheben.

Wenignutzer Jahrespaket

Aldi startete in November 2019 mit den Jahrespaketen und traf auf Anhieb einen Nerv. War die Handelskette damals Vorreiter, hat sich das innovative Tarifmodell inzwischen erfolgreich etabliert. Neben Prepaid-Discountern haben sogar die Netzriesen eigene Jahrespakete im Programm. Die Idee dahinter ist simpel und kundenfreundlich: einmal zahlen, dann zwölf Monate lang das enthaltene Datenvolumen flexibel aufbrauchen. Zudem ist eine Sprach- und SMS-Flat im Preis inbegriffen. Volle Kostenkontrolle ohne monatliches Aufladen.

Aldi: das Doppelte an Datenvolumen

Der Pionier punktet mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis: Für 69,99 Euro pro Jahr gibt’s beim Discounter im kleinsten "Jahrespaket XS" 60 GB Datenvolumen – umgerechnet 5 GB pro Monat. Wer sein Smartphone regelmäßig nutzt, aber nicht dauernd streamt, kommt damit gut über die Runden.

Tchibo berechnet für seinen günstigsten Jahrestarif zwar ebenfalls 69,99 Euro, spendiert aber nur 30 GB (2,5 GB pro Monat) und damit die Hälfte. Gelegenheitsnutzer, die ihr Mobiltelefon ab und zu im Gebrauch haben, dürften damit klarkommen. Aber warum für das gleiche Geld die halbe Leistung buchen?

Normalnutzer Jahrespaket

Auch für regelmäßige Smartphone-Nutzer haben die Mobilfunk-Discounter entsprechende Offerten im Angebot.

Aldi: überragend in puncto Leistung, Congstar belohnt Treue mit Gratisvolumen

Aldi zeigt sich auch in der höheren Tarifstufe großzügig: Im "Jahrespaket S“ gibt es für 99,99 Euro satte 250 GB Datenvolumen – genug für Streams, Chats und häufige Websessions. Gerechnet auf den Monat bleibt ein Polster von gut 20 GB, das sich bei normaler Nutzung nicht so schnell leert. Gesurft wird mit bis zu 100 Mbit/s im 5G-Netz von Telefónica. Eine Telefon- und SMS-Flat runden das Angebot ab

Beim Zweitplatzierten Congstar kostet das Jahrespaket 100 Euro für ein Jahr. Darin sind 180 GB inklusive Sprach- und SMS-Flat inklusive. Umgerechnet stehen 15 GB pro Monat bereit, gesurft wird mit bis zu 25 Mbit/s im äußerst stabilen 5G-Netz des Mutterkonzerns. Als besonderes Schmankerl legt Congstar für treue Kunden noch 10 GB im Jahr kostenlos drauf.

Tchibo hält beim Preis Schritt, bleibt beim Datenbudget aber auf Sparkurs. Für ebenfalls 99,99 Euro gibt es im mittleren Jahrestarif 132 GB – das entspricht 11 GB im Monat. Auch hier winkt 5G-Speed mit bis zu 100 Mbit/s im 5G-Netz der Telefónica.

Vielnutzer Jahrespaket

Wer sein Smartphone im Dauereinsatz hat und seinen Datenverbrauch kennt, ist mit dem flexiblen Tarifkonzept sehr gut dran.

Aldi macht den Hattrick

Der Lebensmittel-Riese fährt im größten Paket „L“ auf: Für einmalig 149 Euro landen üppige 450 GB auf dem Datenkonto, im Schnitt 37,5 GB pro Monat. Das reicht locker für Soziale Netzwerke oder den ein oder anderen Serienhit. Mit bis zu 100 Mbit/s via 5G im Telefónica-Netz auf dem Tacho, ist man auf der Datenautobahn alles andere als lahm unterwegs. Dampfplauderer sind mit der Sprach- und SMS-Pauschale auf der sicheren Seite. Die Inklusiveinheiten gelten auch im EU-Raum.

Ambitionierte Smartphone-Nutzer, die Wert auf ein starkes Mobilfunknetz und planbare Kosten legen, fahren mit dem Jahrespaket der Telekom-Zweitmarke Congstar ebenfalls gut. Fair: Die Inklusivleistungen gelten in der EU sowie in der bekanntlich teuren Schweiz.

Tchibo offeriert im größten Paket insgesamt 216 GB, umgerechnet 18 GB pro Monat. Wer hauptsächlich surft, Messenger nutzt und ab und an streamt, dem reicht das Datenvolumen allemal.

So haben wir getestet

Um Ihnen die Auswahl zu erleichtern, haben wir die Angebote der größten Discounter im Komplettcheck genau unter die Lupe genommen. Neben den Kosten und Tarifkonditionen fließen in unsere Bewertung die Ergebnisse unseres Netztests sowie die Tests der Hotlines und der Service-Apps mit ein.Zudem haben wir in den Segmenten Prepaid- und Vertragstarife drei Profile – Wenig-, Normal- und Vielnutzer – erstellt und diese nach vier Kategorien (Tarif, Netz, Hotline, Service-App) unterschiedlich gewertet.Dabei wurde der Durchschnittspreis über zwei Jahre inklusive der Einrichtungsgebühren berechnet. Das Datenvolumen floss ebenfalls in die Berechnung ein.

• Der Wenignutzer schaut hauptsächlich auf den Preis und nutzt sein Smartphone zwar regelmäßig, aber eher moderat.
• Dem Normalnutzer sind neben den Kosten die Netzqualität und der Service gleichermaßen wichtig.
• Der ambitionierte Vielnutzer legt vor allem Wert auf ein leistungsstarkes und schnelles Datennetz.

So haben wir bepunktet

Tarif (je nach Nutzertyp zwischen 200 und 350 Punkte): Hier sind die Kosten ausschlaggebend. Es wurden die monatlichen Fixkosten bei Prepaid-Angeboten und bei Tarifen mit zweijähriger Vertragslaufzeit errechnet. Eine Hardware-Finanzierung haben wir aus Gründen der Vergleichbarkeit nicht berücksichtigt.

Netzqualität (je nach Nutzertyp zwischen 125 und 275 Punkte): Wie leistungsfähig sind die Datennetze der Netzlieferanten Telekom, Vodafone oder Telefónica Deutschland? Auf Basis einer aufwendigen Crowdsourcing-Methodik haben wir die Netzabdeckung, die Qualität und die Geschwindigkeit ermittelt, die die Kunden der Alternativbetreiber im Alltag erfahren. Hier geht's zum aktuellen Test.

Service: Hotline ( maximal 25 Punkte): Wie sieht es mit dem Kundenservice aus? Wer kann mit Beratungsqualität punkten, wer verärgert seine Klientel eher? Hier haben wir die Ergebnisse des connect-Hotline-Test zugrunde gelegt.