Tablet-Test
iPad Pro vs. Surface Pro 4: Fazit
- Apple iPad Pro vs. Microsoft Surface Pro 4
- iPad Pro vs. Surface Pro 4: Größe und Gewicht
- iPad Pro vs. Surface Pro 4: Hardware und Connectivity
- iPad Pro vs. Surface Pro 4: Software
- iPad Pro vs. Surface Pro 4: Zeichnen und Schreiben
- iPad Pro vs. Surface Pro 4: Multimedia
- iPad Pro vs. Surface Pro 4: Fazit
Glückwunsch an Microsoft. Als die Kunden das reine Tablet-System Windows RT nicht annahmen und ihre Rufe nach dem Bewährten auch unter Windows 8 nicht verstummten, gelang es dem Unternehmen, das ganze Potenzial eines Home-Computers auf das Surface zu bringen. Vergleichend stelle man sich vor, OS X mit seinen virtuellen Desktops, dem mächtigen Dateimanager Finder und den vielen weiteren Vorzügen schlüge plötzlich auf dem iPad auf.
Apple bleibt der Trennung zwischen Tablet und PC treu, und pflegt auf beiden Seiten einen Hang zu minimalistischen Anschlüssen. So bleibt das iPad Pro in Runde zwei chancenlos. Die Entwickler aus Cupertino sichern ihren Erfolg damit, an die Grenzen des Machbaren zu gehen.
Etwas, wofür man Apple bei aller Kritik lieben kann. Erneut ist das iPad Pro leichter und dünner als alle anderen vergleichbar großen Tablets. Hierfür gab es völlig verdient den ersten Punkt. Obendrein sind in dem minimalistischen Gehäuse vier Lautsprecher verbaut. Ihr Klangvolumen ist fulminant, und erstmals ist es für das Hören egal, ob man das Tablet hochkant hält oder ins Querformat nach links oder rechts dreht. Wer das nicht braucht, sollte zumindest honorieren, dass neue Standards generell erst aus Innovationen wie diesen entstehen.
Was aber nun kaufen? Neben den verfügbaren relevanten Apps oder Programmen ist entscheidend, ob beispielsweise ein USB-Anschluss und vor allem ein globales Datei-Management die eigene Arbeit erleichtern. Beides fehlt dem iPad. Reichen die Funktionen der iOS-Apps aus, profitiert man beim iPad von dessen größerem Bildschirm. Und etwas leichter ist es auch.