Tablet-Test
iPad Pro vs. Surface Pro 4: Software
- Apple iPad Pro vs. Microsoft Surface Pro 4
- iPad Pro vs. Surface Pro 4: Größe und Gewicht
- iPad Pro vs. Surface Pro 4: Hardware und Connectivity
- iPad Pro vs. Surface Pro 4: Software
- iPad Pro vs. Surface Pro 4: Zeichnen und Schreiben
- iPad Pro vs. Surface Pro 4: Multimedia
- iPad Pro vs. Surface Pro 4: Fazit

Gut doppelt so viele Apps zeichnen den App Store gegenüber dem Windows Store aus. Einige von ihnen nutzen eindrucksvoll das Potenzial des A9X-Chips: Videobearbeitung und die Konstruktion von 3-D-Objekten laufen wie geschmiert auf dem Pro. Auf dem Surface sind Apps allerdings nur die halbe Rendite; dank der Desktop-Programme und dem globalen Dateimanagement bietet Windows den größeren Funktionsradius und macht das Surface nahezu unabhängig von einem zweiten Rechner am Schreibtisch.
Multitasking
Ein neuer Speicher-Controller im iPad Pro trägt zu einer deutlich besseren Performance bei. Damit kommt der Splitscreen-Modus, der auch auf dem iPad Air 2 möglich ist, auf dem Pro erst richtig in Schwung, zumal hier mehr Platz für die beiden Fenster ist. Zum aktuellen Zeitpunkt müssen viele Apps jedoch noch angepasst werden, und erscheinen auch erst dann in der App-Auswahl für das zweite Fenster.

Ein Problem, das Microsoft nicht hat: Seit jeher übernimmt das Betriebssystem alle Aufgaben der Parallelverarbeitung, einmal ganz davon abgesehen, dass Windows auch drei und mehr Fenster darstellen kann. Entwickler müssen sich darum ebenso wenig kümmern wie um die virtuelle Tastatur: Bei beiden Tablets reicht das Platzangebot für ein vollständiges Tastatur-Layout. Auf dem iPad verwenden viele Apps derzeit aber noch das alte Layout, ohne Ziffernzeile und mit weniger Satzzeichen auf der sichtbaren Oberfläche. Größere Programmauswahl und uneingeschränktes Multitasking - der Punkt geht an das Surface Pro 4.