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Präsentations-App

Microsoft Powerpoint im Test

Autor: Jan Spoenle • 5.12.2017 • ca. 1:30 Min

Microsoft Powerpoint App
Links: Qual der Wahl: Powerpoint hat zahlreiche Layout-Varianten für Präsentationen an Bord. Rechts: Alles im Blick: Die Referentenansicht zeigt Ihre Notizen, die aktuelle und folgende Folien.
© Microsoft

Pro

  • für Smartphones gratis
  • Bedienung gut angepasst an kleine Touchdisplays
  • Webclient verfügbar
  • optimale Unterstützung beim Präsentieren

Contra

  • Android-Version mit kleinen Einschränkungen

Fazit

Das alte Schlachtross Powerpoint lässt sich am Smartphone-Screen erstaunlich gut bedienen.

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Viele kennen Powerpoint als Teil der Office-Suite, die auf den meisten Windows-Rechnern vorinstalliert ist. Tatsächlich erblickte das Programm bereits im Jahr 1987 das Licht der Welt und erschien 1990 erstmals für Windows-PCs. Für eine derart altgediente Software macht die Smartphone-App einen sehr frischen Eindruck. 

Vorbereitungen 

Wenn Sie Powerpoint aus dem Google Play Store oder Apples App Store kostenfrei laden, werden Sie zuerst nach einem Microsoft-Nutzerkonto gefragt – ohne einen Login geht nichts. Doch der ist ebenso gratis zu haben wie sich die App nutzen lässt. Nur wenn Sie Powerpoint auch auf Tablets mit großen Bildschirmen ab 10,1 Zoll einsetzen wollen, benötigen Sie ein kostenpflichtiges Abonnement von Office 365 – das kleine iPad etwa rutscht noch unter dieser Grenze durch.

Mit Onedrive stellt Microsoft auch gleich einen Cloudspeicher als Dateisystem für die App zur Verfügung. Das ist praktisch, weil Sie so Präsentationen am PC erstellen und via Onedrive komfortabel auf das Smartphone übertragen können, um den eigentlichen Vortrag zu halten. Alternativ können Sie auch Dropbox oder den lokalen Speicher Ihres Telefons verwenden.

Mobiler Feinschliff 

Zwar hat sich Microsoft viele Gedanken darüber gemacht, wie man auch unterwegs bequem an Folien arbeiten kann. Die komplette Erstellung einer Präsentation am Smartphone kann jedoch nicht wirklich empfohlen werden. Die Bedienung ist zwar gut an das kleine Display angepasst und viele wichtige Funktionen haben es trotz der Konzentration auf Wesentliches in die App geschafft. 

Dennoch sollte man Powerpoint unterwegs eher für den Feinschliff nutzen: Notizen vervollständigen, einen vergessenen Punkt auf die Folien schreiben und Ähnliches. Schade ist, dass unter Android die Folienbearbeitung nur im Hochformat möglich ist.

Microsoft Powerpoint App
Links: Powerpoint für iOS erlaubt, anders als unter Android, auch die Bearbeitung im traditionellen Querformat. Rechts: Beim Präsentieren können Sie mit den Freihandtools Objekte unterstreichen, einkringeln und vieles mehr.
© Microsoft

Der große Auftritt 

Perfekt geeignet ist die App für das eigentliche Vorführen Ihrer Präsentation: Dank der Referentenansicht behalten Sie nicht nur den Überblick und haben sämtliche Notizen in der Hand – mit einem Finger auf den Folien nutzen Sie sogar einen virtuellen Laserpointer! Auch Kritzeln und Malen dürfen Sie auf Ihren Folien – die Freihandtools sind leicht zu benutzen und passen sich Ihren Bedürfnissen an.