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Tarife

Prepaid-Tarife fürs Smartphone im Vergleich

Mit Guthabenkarten für das Smartphone lässt sich sparen. Doch wie sieht’s mit den Leistungen bei Prepaid-Tarifen im Detail aus? connect hat die Tarife der wichtigsten Prepaid-Anbieter verglichen.

Autor: Josefine Milosevic • 21.9.2017 • ca. 2:00 Min

Beliebte Prepaid-Handys
Welche Leistungen bieten Prepaid-Tarife?
© NATALE Matteo / shutterstock.com
Inhalt
  1. Prepaid-Tarife fürs Smartphone im Vergleich
  2. Prepaid-Tarife: Erstattung von Restguthaben

Jahrelang galt Prepaid wegen der überteuerten Mobilfunkpreise vor allem für Einsteiger als Pflicht: Mit der aufladbaren Guthabenkarte ohne Vertragsbindung hatten Wenignutzer die volle Kostenkontrolle, zahlten nur das, was sie auch wirklich verbrauchten und gingen so kein Risiko ein.D-Netzbetreiber...

Jahrelang galt Prepaid wegen der überteuerten Mobilfunkpreise vor allem für Einsteiger als Pflicht: Mit der aufladbaren Guthabenkarte ohne Vertragsbindung hatten Wenignutzer die volle Kostenkontrolle, zahlten nur das, was sie auch wirklich verbrauchten und gingen so kein Risiko ein.

D-Netzbetreiber geben Gas

Mittlerweile sind die Prepaid­ SIMs nicht nur bei Jugendlichen und Senioren beliebt. Seit dem Start der Mobilfunk­-Discounter vor zwölf Jahren haben sich die Sparkarten auch bei Normal-­ und Vielnutzern etabliert. Die Billig­anbieter fokussieren sich schon lange nicht mehr nur auf Einheitstarife zum Tiefstpreis, sondern pa­cken in ihre Bundles jede Menge Inklusiv­-Leistung, setzen auf Da­tenspeed und zeigen sich so als ernst zu nehmende Alternative zu den Netzbetreibern.

Die haben das Potenzial ebenfalls erkannt und behandeln das Segment alles an­dere als stiefmütterlich: Vor allem die Telekom und Vodafone zeigen vollen Einsatz und stocken bei ihren Prepaid­-Tarifen nicht nur das Datenvolumen auf, sondern schal­ten diese auch für ihre LTE-Netze mit maximalem Tempo frei.

Congstar in Spendierlaune

Der Prepaid­-Markt ist nicht nur in puncto Preise beweglich, sondern bietet auch innovative Tarifkon­zepte: So hat Congstar mit seinem Angebot „Prepaid wie ich will“ vor zwei Jahren einen Coup ge­landet und verdoppelt anlässlich seines zehnjährigen Jubiläums in seinem flexiblen Tarifbaukasten das Datentempo auf 42 Mbit/s und das Highspeed-­Volumen auf 2 Gi­gabyte pro Monat.

Als Schmankerl spendieren die Kölner ihrer Com­munity neuerdings den Musikstreaming­ Dienst Tidal in Premium­-Qualität die ersten sechs Monate zum Nulltarif. Mit LTE kann die Telekom­-Marke allerdings weiter­hin nicht dienen.

Call-Ya Flex Guthaben
Der Callya- Flex-Kunde kann seinen Wunschtarif direkt auf dem Smartphone neu mixen und hat via App auch seinen Verbrauch stets im Blick.
© Call-Ya Flex

Callya-Flex: Wunschtarif via App

Damit trumpft wiederum Voda­fone auf und hat sein Prepaid-­Port­folio um ein Angebot erweitert. Mit dem Callya-­Flex­-Tarif eifern die Düsseldorfer dem Congstar-Prinzip in zeitgemäßer Form nach: Der Kunde kann sich den Tarif via App jeden Monat neu zusammen­ stellen. Fürs Handysurfen stehen Datenpakete mit 400 MB, 750 MB sowie 1,5 GB mit bis zu 500 Mbit/s zur Auswahl.

Kontingente mit 50, 150 und 400 Einheiten stehen für die Smartphone-­Kommunikation bereit. Die Monatspreise für den individuellen Tarifmix liegen zwi­schen 4,99 und 12,99 Euro. Wem das gebuchte Bundle nicht ausreicht, kann per App nachla­den: Für 4,99 Euro stehen einem das Highspeed­-Volumen, für 1,49 Euro die Inklusiveinheiten noch­ mal im vollen Umfang bis Monats­ende zur Verfügung.

Lese-Tipp: Drittanbietersperre einrichten bei Telekom, Vodafone, O2 & Co.

Auch mehr­maliges Nachfüllen ist möglich. Der Tarif kann im EU-­Ausland zu gleichen Konditionen genutzt wer­den. Das gilt dank EU­-Regelung auch für die Prepaid-Tarife der Konkurrenz.

Alle Infos zu Preisen, Konditionen, Aufladungsarten und vielem mehr finden Sie im großen Überblick in der connect 10/2017.

Android-Tipp: Datenroaming deaktivieren

Quelle: connect
Um Kosten zu sparen, sollten Sie die Option "Datenroaming" bei Auslandsreisen deaktivieren - so funktioniert's bei Android 7.