Prepaid-Tarife fürs Smartphone im Vergleich
Mit Guthabenkarten für das Smartphone lässt sich sparen. Doch wie sieht’s mit den Leistungen bei Prepaid-Tarifen im Detail aus? connect hat die Tarife der wichtigsten Prepaid-Anbieter verglichen.

- Prepaid-Tarife fürs Smartphone im Vergleich
- Prepaid-Tarife: Erstattung von Restguthaben
Jahrelang galt Prepaid wegen der überteuerten Mobilfunkpreise vor allem für Einsteiger als Pflicht: Mit der aufladbaren Guthabenkarte ohne Vertragsbindung hatten Wenignutzer die volle Kostenkontrolle, zahlten nur das, was sie auch wirklich verbrauchten und gingen so kein Risiko ein.D-Netzbetreiber...
Jahrelang galt Prepaid wegen der überteuerten Mobilfunkpreise vor allem für Einsteiger als Pflicht: Mit der aufladbaren Guthabenkarte ohne Vertragsbindung hatten Wenignutzer die volle Kostenkontrolle, zahlten nur das, was sie auch wirklich verbrauchten und gingen so kein Risiko ein.
D-Netzbetreiber geben Gas
Mittlerweile sind die Prepaid SIMs nicht nur bei Jugendlichen und Senioren beliebt. Seit dem Start der Mobilfunk-Discounter vor zwölf Jahren haben sich die Sparkarten auch bei Normal- und Vielnutzern etabliert. Die Billiganbieter fokussieren sich schon lange nicht mehr nur auf Einheitstarife zum Tiefstpreis, sondern packen in ihre Bundles jede Menge Inklusiv-Leistung, setzen auf Datenspeed und zeigen sich so als ernst zu nehmende Alternative zu den Netzbetreibern.
Die haben das Potenzial ebenfalls erkannt und behandeln das Segment alles andere als stiefmütterlich: Vor allem die Telekom und Vodafone zeigen vollen Einsatz und stocken bei ihren Prepaid-Tarifen nicht nur das Datenvolumen auf, sondern schalten diese auch für ihre LTE-Netze mit maximalem Tempo frei.
Congstar in Spendierlaune
Der Prepaid-Markt ist nicht nur in puncto Preise beweglich, sondern bietet auch innovative Tarifkonzepte: So hat Congstar mit seinem Angebot „Prepaid wie ich will“ vor zwei Jahren einen Coup gelandet und verdoppelt anlässlich seines zehnjährigen Jubiläums in seinem flexiblen Tarifbaukasten das Datentempo auf 42 Mbit/s und das Highspeed-Volumen auf 2 Gigabyte pro Monat.
Als Schmankerl spendieren die Kölner ihrer Community neuerdings den Musikstreaming Dienst Tidal in Premium-Qualität die ersten sechs Monate zum Nulltarif. Mit LTE kann die Telekom-Marke allerdings weiterhin nicht dienen.

Callya-Flex: Wunschtarif via App
Damit trumpft wiederum Vodafone auf und hat sein Prepaid-Portfolio um ein Angebot erweitert. Mit dem Callya-Flex-Tarif eifern die Düsseldorfer dem Congstar-Prinzip in zeitgemäßer Form nach: Der Kunde kann sich den Tarif via App jeden Monat neu zusammen stellen. Fürs Handysurfen stehen Datenpakete mit 400 MB, 750 MB sowie 1,5 GB mit bis zu 500 Mbit/s zur Auswahl.
Kontingente mit 50, 150 und 400 Einheiten stehen für die Smartphone-Kommunikation bereit. Die Monatspreise für den individuellen Tarifmix liegen zwischen 4,99 und 12,99 Euro. Wem das gebuchte Bundle nicht ausreicht, kann per App nachladen: Für 4,99 Euro stehen einem das Highspeed-Volumen, für 1,49 Euro die Inklusiveinheiten noch mal im vollen Umfang bis Monatsende zur Verfügung.
Lese-Tipp: Drittanbietersperre einrichten bei Telekom, Vodafone, O2 & Co.
Auch mehrmaliges Nachfüllen ist möglich. Der Tarif kann im EU-Ausland zu gleichen Konditionen genutzt werden. Das gilt dank EU-Regelung auch für die Prepaid-Tarife der Konkurrenz.
Alle Infos zu Preisen, Konditionen, Aufladungsarten und vielem mehr finden Sie im großen Überblick in der connect 10/2017.