Zum Inhalt springen
Technik. Tests. Trends.
VG Wort Pixel
Vergleichstest

Vergleichstest Digital/Analogwandler Musical Fidelity V-DAC, Cambridge DAC Magic, Advance Acoustic MDA 503, Lavry DA 11

Ein D/A-Wandler soll CD-, DVD-Spieler und Sat-Tuner klanglich aufwerten und als bessere PC-Soundkarte für High-Resolution-Downloads via USB einspringen. Wieviel Anschlussvielfalt und Klang bieten die getesteten Konverter?

Autor: Redaktion connect • 26.5.2009 • ca. 1:30 Min

Vergleichstest Digital/Analogwandler Musical Fidelity V-DAC, Cambridge DAC Magic, Advance Acoustic MDA 503, Lavry DA 11
Vergleichstest Digital/Analogwandler Musical Fidelity V-DAC, Cambridge DAC Magic, Advance Acoustic MDA 503, Lavry DA 11
© Archiv

Früher, ja früher stellte sich dem HiFi-Tester nur eine Frage: Um wieviele Klangpunkte wertet ein D/A-Wandler den CD-Player auf? Heute träumt die audiophile Klientel von einer zentralen Komponente, die alle an ihren Digitaleingängen angeschlossenen Geräte aufwertet und alle Formate ausschöpft....

Früher, ja früher stellte sich dem HiFi-Tester nur eine Frage: Um wieviele Klangpunkte wertet ein D/A-Wandler den CD-Player auf? Heute träumt die audiophile Klientel von einer zentralen Komponente, die alle an ihren Digitaleingängen angeschlossenen Geräte aufwertet und alle Formate ausschöpft.

Der PC-User wünscht sich, dass der Konverter als bessere Soundkarte aushilft. So einfach sich entsprechende Wandler über USB an den PC oder ein Macintosh-Notebook andocken lassen (und das bordeigene Wiedergabeboard abknipsen), steckt der Teufel, wie im Test beschrieben, bekanntlich im Detail.

Der PC fordert die Konverter: Er liefert von High-Resolution-Downloads bis zu minderwertigem MP3 die umfangreichsten Datensammlungen.

Fern-Seher äußern ebenfalls ihre Wünsche: Verbessert der externe Datenumsetzer auch den Klang meiner Settop-Box?

Und letztendlich meldet sich noch die klassische CD-Klientel zu Wort und erhofft sich für die Extra-Investition eine sofort hörbare Klangsteigerung.

Die Ansprüche der Leser stehen auf der Wunschliste der Redakteure. Für sie hieß es vor dem Test, alle gängigen Formate auf einer externen Festplatte zu verewigen. Als Referenz rippte stereoplay mit "Exact Audio Copy" den Sampler "Closer To The Music" vom audiophilen Label Stockfisch Records. "Format Wandler" vom Ulmer Software-Anbieter S.A.D. konvertierte die Titel zu MP3, AAC und WMA. Die Vorlagen von 96- oder 192-kHz-High-Resolution fischte sich stereoplay aus dem Netz; mit 176,4 kHz gesampelte, audiophile Aufnahmen vom Label Reference Recordings steuerte der Musikdistributer Sieveking (www.sieveking-sound.de) bei.

Hardwareseitig räumten die Tester bewährte DVB-S-Receiver ins Hörregal und stapelten CD-Spieler-Highlights griffbereit. Soviel vorab: Die Mühe der Hochbit-Downloads war fast umsonst - die Kandidaten punkteten über S/P-DIF-Eingänge mit CD, DVB-S und MP3.

Fazit:

Die Entwickler der getesteten D/A-Wandler hatten unterschiedliche Zielgruppen im Visier. Musical Fidelity richtet sich mit dem V-DAC an den Konsumenten, der nur eine (maximal zwei) Quellen aufrüsten will. Cambridge liefert für kleines Geld einen klanglich überzeugenden, bestens ausgestatteten Wandler.

Der MDA 503 von Advance Acoustic spricht mit reichlichem Materialeinsatz und edlen Röhrenausgangsstufen die klassische High-End-Klientel an. Studio-Profi Lavry gelingt mit dem DA 11 ein toller Heim-Einstieg: Er erzielt über USB und S/P-DIF die höchste Klangsteigerung im Test.