4 D/A-Wandler von 1500 bis 3000 Euro im Test
Richtig gute D/A-Wandler mogeln sich nicht irgendwie durch, sondern zeigen klangliches Profil - das beweist unser Vergleich der spannendsten DAC-Neuheiten zwischen 1500 und 3000 Euro.

D/A-Wandler im Test Exposure 2010S2 DAC, 1500 Euro Wadia 121, 1550 Euro NuForce DAC9, 1800 Euro Arcam FMJ D33, 3000 Euro ...
D/A-Wandler im Test
Als Produktgattung zwischenzeitlich fast totgesagt, feiern Digital-Analog-Wandler seit einigen Jahren ein fulminantes Revival: Mit PCs und einer immer größer werdenden Auswahl an Netzwerkplayern als potentiellen Datenquellen sind die Außenbord-Konverter heute sinnvoller denn je.
Umso überraschender, dass Arcam und Wadia erst jetzt mit neuen Geräten auf der DAC-Party auftauchen: Die beiden Firmen hatten den separaten D/A-Wandler für HiFi-Zwecke einst praktisch erfunden, beide haben auf ihre Weise Digitalgeschichte geschrieben.
Praxis: Musikarchiv anlegen und ordnen
An diesem Vergleich mit zwei DACs aus vergleichsweise jüngerer Tradition - wiederum einem Briten und einem Amerikaner - interessierte die Tester vor allem, ob sich die lange Erfahrung auch heute noch auszahlt. Und ob sich das klangliche Profil der sagenumwobenen Vorgänger auch in deren jüngsten Abkömmlingen wiederfindet.
Fazit
Der vielseitigere DAC für 1.500 Euro, was Anschlüsse, USB-Fähigkeiten, aber auch die klangliche Abstimmung anbetrifft, ist klar der Wadia 121. Sein völlig natürlicher, anmutiger Klang verleiht ihm eine Sonderstellung im Markt, die auch der für sich genommen hervorragende Exposure nicht gefährden kann. Tempo- und Timingfans sind mit dem Briten dennoch bestens beraten.
Der Arcam sowie der NuForce sind zugegeben zwar keine günstigen, aber dafür äußerst reizvolle und tonal exzellente Vertreter ihrer Gattung. Der Amerikaner bietet eine zum Experimentieren einladende Anschlussvielfalt und wildert nebenbei im Vorstufen- und Kopfhörerverstärkersegment. Der Arcam wird für unvergesslichen Musikgenuss sorgen, promised!