Vergleichstest DVD-Recorder mit Festplatte Panasonic DMR EH 775 und Pioneer DVR 555H
Die neuen DVD/Festplattenrecorder reservieren reichlich Speicherplatz für Musiksammlungen. Wie gut konservieren sie die Ton- und Bilddokumente?

Die Kandidaten: Panasonic DMR EH 775 (600 Euro) Pioneer DVR 555H (400 Euro)
Tolle Idee: Die neuen DVD-Recorder von Pioneer und Panasonic gestatten ihren Festplatten, auch reine Musikdaten ohne Video zu speichern. Im Set-up des Pioneer DVR 555 H (400 Euro) taucht das Depot unter dem Namen "Jukebox" auf, der Panasonic DMR EH 775 (600 Euro) tauft das Magazin "Music Server". Beiden gemeinsam: Sie kopieren eine im DVD-Brenner eingelegte CD komplett auf die Festplatte. Einzelne Titel lassen sich leider nicht überspielen.
Haben die Geräte sich die Musikschätze einverleibt, erlauben sie leider keine Kopie der Datensätze - weder auf CD noch auf einen Speicherchip. Schade, denn beide Recorder haben USB-Eingänge, an die sich ein MP3-Player oder ein Card-Reader zum Einlesen von Digitalfotos andocken lassen. Beide kopieren über die USB-Ports auch MP3-Musik- oder JPEG-Fotodaten auf ihre Festplatte (Hard Disk Drive). Aber nur der Pioneer schreibt Pictures zurück auf DVDs, der Panasonic verlangt einen USB-Stick oder eine DVD-RAM, die die meisten Player nicht lesen können.
Fazit
Pioneer und Panasonic haben die längste Erfahrung mit DVD-Festplatten-Recordern. Bedienung und Menüführung beider Geräte sind voll ausgereift. HDMI hat nicht nur den Vorteil, dass darüber die beste Videoqualität beim Monitor ankommt. Wird der Bildschirm ausgeschaltet, schaltet sich der Panasonic mit ab. Beim Bild und Fernsehton sind beide Geräte gleichwertig. Die Musik vom CD-Archiv tönt beim Pioneer mäßig, beim Panasonic ist der Klang von der Festplatte besser als übers Laufwerk.