Vergleichstest Lautsprecher Piega TC 30 X, Tannoy DC 10 T, KEF XQ 40

11.7.2009 von Redaktion connect

Koaxialsysteme zählen zu den interessantesten Konstruktionen im Boxenbau. Auch im Detail gibt es faszinierende Unterschiede.

ca. 1:10 Min
Vergleich
Vergleichstest Lautsprecher Piega TC 30 X, Tannoy DC 10 T, KEF XQ 40
Vergleichstest Lautsprecher Piega TC 30 X, Tannoy DC 10 T, KEF XQ 40
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Die HiFi-Landschaft, die ja gewiss nicht arm ist an Ideen und Alternativen, bringt bisweilen auch stabile Trends hervor, mit klar erkennbaren technischen und klanglichen Besonderheiten. Das Wiedererstarken der Röhrentechnik ist einer, das konstante Interesse am analogen Plattenspieler sicher ebenso.

Das signifikanteste Erfolgsmuster der letzten Jahre im Boxenbereich dürfte die Hinwendung vieler Hersteller zu Modellen mit sogenannten Punktstrahlern sein.

Allein die Nennung des Begriffs scheint vielfach Neugier zu wecken, handelt es sich doch um ein Merkmal mit handfesten akustischen Vorteilen, die unabhängig sind von der sonstigen Philosophie des Herstellers, von den verwendeten Materialien oder den Qualitäten anderer Schauplätze wie Frequenzweichen oder Gehäuse.

Die Vorteile sind offensichtlich: Durch eine Verschachtelung von zwei elektrisch wie mechanisch eigenständigen Schallquellen auf einer gemeinsamen Achse (nicht wie sonst separat übereinander) entsteht eine koaxiale Schallquelle ohne die sonst unvermeidliche Raumwinkelabhängigkeit des Abstrahlverhaltens. Wo der Hörer genau sitzt und wie er seine Boxen im Detail aufstellt, ist dadurch weniger bedeutsam als bei konventionellen Boxen.

Drei im Detail betont eigenständige Vertreter der Gattung Punktstrahler hat stereoplay mit der gewohnten Gründlichkeit messtechnisch und klanglich unter die Lupe genommen. Sie kosten zwischen 3000 und 7400 Euro/Paar und stammen von KEF, Piega und Tannoy.

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Fazit

Punktstrahler oder Koaxial-systeme sind eine attraktive Spezies, keine Frage. Doch es wäre fatal, alle Produkte dieser Art in einen Topf zu werfen, dazu sind die Unter-schiede viel zu groß. Was bei knappster Kalkulation machbar ist, zeigt KEF mit seiner ausgereiften XQ 40, bei der Audiophile und Sparfüchse gleichermaßen richtig liegen. Auf Genügsamkeit wie auch Temperament Bedachte greifen zur Tannoy. Kenner und Genießer sind in der Schweiz am besten aufgehoben: bei der zartfühlenden Piega.

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