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Testbericht

Huawei Ascend Y200 im Test

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Bei Huawei gibt's den Einstieg in die Android-Welt bereits für 100 Euro. Das Ascend Y200 zeigt im Test einen erfreulich langen Atem.

Autor: Markus Eckstein • 10.5.2012 • ca. 2:50 Min

Huawei Ascend Y200
Huawei Ascend Y200
© Huawei
Inhalt
  1. Huawei Ascend Y200 im Test
  2. Datenblatt
  3. Wertung

Das günstige Smartphone ist mit 113 Gramm gleichzeitig ein Leichtgewicht. 3,7 Zoll misst der Touchscreen des Huawei Ascend Y200 in der Diagonalen und ermöglicht damit eine recht komfortable Bedienung der Android-Oberfläche. Durch die etwas grobe Auflösung von 320 x 480 Pixeln wirken kleinere ...

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Pro

  • solide Software-Ausstattung

Contra

  • Kamera- Autofokus fehlt
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Das günstige Smartphone ist mit 113 Gramm gleichzeitig ein Leichtgewicht. 3,7 Zoll misst der Touchscreen des Huawei Ascend Y200 in der Diagonalen und ermöglicht damit eine recht komfortable Bedienung der Android-Oberfläche.

Durch die etwas grobe Auflösung von 320 x 480 Pixeln wirken kleinere Schriften zwar nicht ganz so scharf, doch aufgrund der großen Fläche ist es dennoch sicher bedienbar.

Das Huawei Ascend Y200 ist trotz des günstigen Preises solide verarbeitet. Die Displayabdeckung ist sehr stabil, durch die geriffelte Struktur und die leichte Wölbung des festsitzenden Akkdeckels liegt das Ascend Y200 gut und sicher in der Hand. Dass der Deckel bei kräftigem Zugriff etwas knarzt, ist für diesen Preis zu verkraften.

Bedienung: Android Gingerbread an Bord

Huawei setzt auf die Android-Version Gingerbread (2.3.6), die ein 800-MHz-Prozessor von Qualcomm antreibt. Die Wartezeiten beim Aufruf einer Funktion oder Applikation lagen im Test stets unter einer Sekunde - mit  den Speedkings kann es damit natürlich nicht mithalten, dennoch lässt sich das Smartphone vernünftig bedienen.

Huawei Ascend Y200
Das Ascend Y200 bietet fünf Startbildschirme, die sich frei gestalten lassen.
© connect

Mit einem Update auf Android Ice Cream Sandwich (4.0) ist aber wohl nicht zu rechnen, dafür ist der Prozessor nicht kräftig genug. Doch Gingerbread lief im Test stabil und bietet generell genug Komfort, so dass sich damit gut arbeiten lässt.

Ausstattung: Budget für Speicher einplanen

Dem Preis entsprechend bringt das Huawei Ascend Y200 eine schmale Ausstattung mit. Wobei für einen vernünftigen Smartphone-Betrieb alles Nötige vorhanden ist. Der Datenversand übers Mobilfunknetz wird mangels HSUPA etwas ausgebremst, da der Versand etwa von E-Mails aber eh im Hintergrund läuft, fällt das kaum ins Gewicht. Die einfachste Lösung bietet WLAN, sofern vorhanden.

Beim Kauf des Ascend Y200 sollte man allerdings noch etwas Budget für eine Speicherkarte einplanen. Der frei nutzbare Speicher von 100 MB ist wirklich mickrig, doch Karten mit 16 GB gibt es bereits für zehn Euro, eine 32-GB-Karte ist derzeit für rund 20 Euro zu haben. Erst damit lassen sich der Musicplayer oder die Kamera sinnvoll nutzen.

Huawei Ascend Y200

Kamera:Wer eine gute will, muss mehr ausgeben

Letztere schießt Fotos mit einer nominellen Auflösung von 3,2 Megapixeln und reicht allenfalls für einfache Schnappschüsse. Ein Autofokus fehlt ebenso wie eine LED als Blitzersatz. So ist man beim Fotografieren auf gute Lichtverhältnisse angewiesen. Videos zeichnet die Kamera in VGA-Auflösung mit 14 Bildern pro Sekunde auf. Wer eine wirklich gute Kamera will, muss einfach mehr ausgeben.

Huawei Ascend Y200
Rückseite mit Kamera
© Huawei

Dank GPS-Empfänger und Googles Navigationsfunktion zeigt auch das Ascend Y200 die Richtung an, egal, ob Sie zu Fuß oder im Auto unterwegs sind. Da sich die Navigation das Kartenmaterial aus dem Internet holt, ist allerdings eine Datenverbindung nötig. Und so gilt auch hier: Ohne Datenoption lässt sich das Smartphone nicht richtig ausreizen.

Zusatz-Apps: Solide Software-Ausstattung

Das Menü mit allen Funktionen erstreckt sich bereits im Lieferumfang über drei Bildschirme. Das sieht letztlich nach etwas mehr aus, als eigentlich dahinter steckt. Der Grund: Die Google-eigenen Dienste nehmen in Android immer mehr Raum ein, obwohl sie wohl kaum jemand komplett nutzt; über zehn Dienste sind mittlerweile im Menü verankert.

Das gilt aber für alle aktuellen Android-Modelle. Erfreulich ist, dass Huawei die Grundausstattung um sinnvolle Anwendungen ergänzt: Neben einer Notizfunktion ist auch Documents To Go zum Betrachten von Office-Dokumenten an Bord, zudem findet sich ein eigener Backup-Dienst zum Sichern der Daten auf dem Smartphone. Die Anwendung "Streams" bündelt die Neuigkeiten aus sozialen Netzwerken wie Facebook.

Labormessung: Gute Ausdauer

Im Labor offenbarte das Smartphone eine hervorragende Ausdauer. 4:21 Stunden beträgt die typische Laufzeit bei intensivem Dauerbetrieb. Auch der Klang und die Sende- sowie Empfangsqualität liegen auf gutem Niveau

Fazit: Günstig, nicht billig

Das Huawei bietet mit seinem Preis von 100 Euro einen günstigen Einstieg in die Android-Welt. Günstig, weil der niedrige Preis nur wenige Kompromisse fordert: Die Ausstattung ist solide, die Ausdauer sehr gut. Nur die Kamera ist richtig schwach.

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