iPhone 6 Plus Bentgate
Laut Apple nur neun Betroffene - Garantieansprüche nach Prüfung
Der Bentgate-Skandal rund um das iPhone 6 Plus sei laut Apple nicht so schlimm. Es gebe nur neun Betroffene, die nach einem gründlichen Check ein Ersatzgerät auf Garantie bekommen können.

Im Netz sorgt #Bentgate - wonach sich das iPhone 6 Plus bei relativ geringem Druck verbiegen kann - für einen regelrechten Skandal. Nutzer beschweren sich und die Konkurrenz spottet. Nun hat sich Apple zu Wort gemeldet und das Problem heruntergespielt. Bisher seien nur neun Fälle bekannt, in denen sich das iPhone 6 Plus verbogen hätte. Sollte das stimmen, wäre die Anzahl bei Millionenverkäufen für das iPhone 6 (Plus) tatsächlich überschaubar.
Apple hat dieses Statement zusammen mit weiteren Infos gegenüber CNBC verlautbart. Der US-Nachrichtensender hat das Wesentliche in einem Tweet veröffentlicht. Apple gibt darüber hinaus an, nur hochwertige Materialien für das iPhone 6 und das iPhone 6 Plus zu verwenden. Verformungen der Gehäuse-Chassis, wie die Story um das iPhone 6 Plus Bentgate vermuten lässt, kämen extrem selten vor. Stabilität und Flexibilität stünden im Vordergrund.
Unterdessen berichtet das Online-Portal thenextweb.com von Betroffenen, die mit dem Support in Apple Stores gesprochen haben. Apple nehme das Problem sehr ernst und würde nach einer gründlichen Prüfung der vorliegenden Fälle Garantieleistungen gewähren und beschädigte Geräte umtauschen. Der jeweilige Support-Mitarbeiter muss entscheiden, ob ein iPhone 6 Plus unter "normalen" Bedingungen verbogen wurde, oder via Gewalt.
iPhone 6: News, Test, Vergleich und Tipps
Dazu stehe ein sogenannter "Visual Mechanical Inspection"-Test zur Verfügung, der entsprechende Fragen beantwortet. Sollte der Schaden "innerhalb gegebener" Richtlinien liegen, käme es zu einem anstandslosen Gratis-Umtausch des iPhone 6 Plus. Sollte der Test anders ausfallen, entstünden Kosten für den Käufer. Wie diese Richtlinien aussehen, das wurde nicht genannt.