Auto-Abo ausgebaut: FINN holt BYD ins Portfolio für Deutschland

Während klassische Autobauer mit stagnierenden Verkaufszahlen und zögerlichem Wandel zu kämpfen haben, setzen neue Geschäftsmodelle wie Auto-Abos auf Flexibilität und Klimabewusstsein. In diesem Umfeld verkündet FINN nun eine weitreichende Partnerschaft mit dem chinesischen Elektromobilitätsriesen BYD. Der Deal: Bis zu 5.000 Fahrzeuge sollen innerhalb von zehn Monaten in die FINN-Flotte aufgenommen werden. Kunden können diese Modelle ab sofort im Rahmen eines Abonnements nutzen.

BYD – in China bereits Marktführer in Sachen Elektromobilität – wird auch in Deutschland immer fixer ein Begriff. Das könnte sich mit diesem Schritt noch einmal verstärken. Denn durch die Kooperation gelangen nicht nur bekannte Modelle wie der Dolphin und der Seal in die Auto-Abo-Plattform, sondern auch neue Varianten wie der Sealion 7 oder der Dolphin Surf – letztere direkt zum Deutschlandstart. Die Laufzeiten variieren zwischen sechs und 24 Monaten, was dem Nutzer maximale Flexibilität verspricht.

FINN betont, dass es sich bei der Vereinbarung um mehr als einen bloßen Liefervertrag handelt: Von einer „strategischen Partnerschaft“ ist die Rede – mit dem Ziel, nachhaltige Mobilität breiter zugänglich zu machen. Für BYD ist das Ganze ein Win, denn der Konzern verfolgt ehrgeizige Expansionspläne in Europa. Partnerschaft mit FINN bietet dem Konzern nun einen direkten Zugang zum deutschen Markt – neben dem klassischen Vertrieb.

FINN betont, dass auch das Angebot für Firmenkunden über das sogenannte FINN | JobAuto erweitert werde – ein Modell, das Mitarbeitenden durch Gehaltsumwandlung Zugang zu vergünstigten Fahrzeug-Abos verschafft. Unternehmen sollen so ohne eigene Kosten von der steigenden Nachfrage nach umweltfreundlichen Mobilitätslösungen profitieren.