Tablet und Ultrabook
Honor MagicPad 3 und MagicBook Art 14 vorgestellt
Mit neuem Tablet und Ultrabook positioniert sich Honor erneut als Herausforderer etablierter Marken. Wir stellen das MagicPad 3 und das MagicBook Art 14 vor.

Honor hat zwei neue Geräte vorgestellt, die unterschiedlicher kaum sein könnten – und dennoch eine gemeinsame Botschaft senden: Es geht um Performance, Design und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.Das MagicPad 3 ist auf den ersten Blick ein rundes Angebot. Ein 13,3 Zoll großes IPS-Display m...
Honor hat zwei neue Geräte vorgestellt, die unterschiedlicher kaum sein könnten – und dennoch eine gemeinsame Botschaft senden: Es geht um Performance, Design und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Das MagicPad 3 ist auf den ersten Blick ein rundes Angebot. Ein 13,3 Zoll großes IPS-Display mit 3,2K-Auflösung und beeindruckenden 165 Hz Bildwiederholrate verspricht flüssige Darstellung – gerade für Filme, Serien und Gaming ein Pluspunkt. Mit einer Spitzenhelligkeit von bis zu 1.000 Nits bei HDR-Inhalten eignet sich das Panel auch für helle Umgebungen. Doch die Wahl eines LCD-Bildschirms statt OLED wirkt wie ein Rückschritt gegenüber dem Vorgänger – zumindest für Technik-Puristen.
Im Inneren des nur 5,8 Millimeter dünnen Tablets arbeitet Qualcomms Snapdragon 8 Gen 3, der in vielen High-End-Smartphones zum Einsatz kommt. Damit ist das MagicPad 3 mehr als nur ein Entertainment-Device, denn in Kombination mit der optionalen Tastaturhülle und den Multitasking-Funktionen von MagicOS 9.0 auf Android-15-Basis verspricht Honor sogar Notebook-Qualitäten. Ob das in der Praxis hält? Abwarten.
Mit acht Lautsprechern und einem 12.450 mAh starken Akku will das Gerät überzeugen. Preislich startet das Basismodell mit 8 GB RAM und 256 GB Speicher in China bei umgerechnet rund 359 Euro. Ein internationaler Launch wurde zwar noch nicht bestätigt, ist aber nicht vom Tisch.
Das kann das neue MagicBook Art 14
Auch beim neuen MagicBook Art 14 hat Honor Neues zu verkünden. Das überarbeitete Modell wiegt nur 1,03 Kilogramm und bleibt mit 11,5 Millimetern Tiefe portabel. Das Highlight ist eindeutig das 14,6 Zoll große OLED-Touchdisplay im 3:2-Format, das nicht nur mit schmalen Rändern punktet, sondern auch HDR-Inhalte mit bis zu 1.600 Nits Helligkeit darstellen kann. Eine Seltenheit in der Preisklasse – ebenso wie die magnetisch befestigte Webcam, die sich bei Nichtgebrauch ins Gehäuse integrieren lässt.
Unter der Haube arbeitet im Topmodell Intels neuer Core Ultra 7 255H mit satten 32 GB RAM und bis zu 2 TB SSD – eine Ausstattung, die selbst ambitionierte Nutzer nicht so schnell an ihre Grenzen bringen dürften. Ein 60-Wh-Akku soll bis zu zehn Stunden Büroarbeit durchhalten. Mit Thunderbolt 4, sechs Lautsprechern, Fingerabdrucksensor und diversen Anschlüssen ist das Notebook rundum solide aufgestellt.
Allerdings: Mit einem Einstiegspreis von etwa 1.000 Euro (in China) ist das MagicBook Art 14 kein Schnäppchen mehr. Gerade im direkten Vergleich mit etablierten Marken muss sich Honor hier beweisen – auch, was Software-Support und Langlebigkeit betrifft. Zu einem Start in Deutschland ist noch nichts bekannt.