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Gaming-Tastatur

be quiet! Dark Mount im Test: Präzision mit Wow-Faktor

Die be quiet! Dark Mount kombiniert flüsterleise Silent Switches mit modularem Design. Wir testen, ob die 250-Euro-Tastatur überzeugt.

Autor: Matthias Metzler • 8.8.2025 • ca. 2:15 Min

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Getestet durch die Redaktion PCgo + PC Magazin.
August 2025 Zum Produkt
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Wir haben die Silent-Tastatur Dark Mount von be quiet! für Gamer im Test.
© Matthias Metzler | connect

Sie suchen eine mechanische Tastatur, die sich präzise anfühlt und nicht die Familie oder die Kollegen nervt? Der Hersteller be quiet! versucht genau das und geht dabei einen ungewöhnlichen Weg: Die Tastatur Dark Mount lässt sich wie ein Baukasten­system zusammenstellen. Bei Bedarf ­können S...

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Pro

  • Außergewöhnlich leise
  • Starke Gaming-Performance
  • Modulares Design
  • Hochwertige Verarbeitung
  • Programmierbare Display-Tasten
  • Hot-Swap-Fähigkeit

Contra

  • Media-Dock-Befestigung könnte stabiler sein
  • Magnetische Standfüße
  • Hoher Preis

Fazit

Die Dark Mount von be quiet! richtet sich an alle, die eine Tastatur mit mechanischer Präzision wollen, aber auf Stille angewiesen sind: Content-Creator, die nachts arbeiten, Gamer im Familienhaushalt oder Office-Nutzer in ruhigen Arbeitsumgebungen werden die Kombina­tion aus mechanischem Feeling und gedämpfter Akustik zu schätzen wissen. Die modulare Flexibilität ist gut umgesetzt und bietet echten Mehrwert für wechselnde Arbeitsplätze. Die hochwertige Verarbeitung mit Aluminium-Oberseite und aufwendiger Dämmung rechtfertigt den stolzen Preis – allerdings nur, wenn man die Besonderheiten der Dark Mount auch wirklich ausnutzt.

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Sie suchen eine mechanische Tastatur, die sich präzise anfühlt und nicht die Familie oder die Kollegen nervt? Der Hersteller be quiet! versucht genau das und geht dabei einen ungewöhnlichen Weg: Die Tastatur Dark Mount lässt sich wie ein Baukasten­system zusammenstellen. Bei Bedarf ­können Sie den Ziffernblock links oder rechts an- oder abdocken. Praktisch, wenn Sie zwischen mehreren Arbeitsplätzen wechseln oder einfach mehr Platz für die Maus benötigen.

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Zum Lieferumfang gehören ein Media Dock (o. r.), ein Numpad (r.) und acht magnetische Standfüße (o.). Auch zwei Handballenstützen (u.) sind mit dabei.
© Matthias Metzler | connect

Leise Mechanik – gibt es das?

Eine Besonderheit sind die hauseigenen Tastenschalter (Switches). Wir hatten die linearen Orange-Varianten mit 45 Gramm Auslösekraft im Test. Sie sind ab Werk ­geschmiert, was man sofort beim ersten ­Anschlag bemerkt. Der Tastendruck fühlt sich absolut geschmeidig an.

Ebenfalls beeindruckend ist die dreischichtige Dämpfung. Zwischen Switches und Platine liegen zwei Schaumstoffschichten, im Gehäuseboden zudem ­eine Silikonlage. Das Ergebnis können Sie ­hören – oder eben nicht: Selbst kräf­tiges Tippen bleibt akustisch erstaunlich dezent.

Mit 1000 Hz Polling-Rate und N-Key-Roll­over bringt die Dark Mount die üb­lichen Gaming-Tugenden mit. Bei schnellen Shootern konnten wir keine Verzögerungen feststellen. Die mechanischen Kontakte reagieren präzise, ohne Aus­setzer oder ungewollte Doppeleingaben.

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Alle Tastenbeschriftungen sind auch im Dunkeln gut ablesbar. Die acht Display-Tasten oben am Numpad lassen sich frei belegen und mit eigenen mit Icons nach Wunsch versehen.
© Matthias Metzler | connect

Wie gut funktioniert das Stecksystem?

Das Numpad dockt dank starker Magnete links oder rechts sicher an – daran gibt es nichts zu meckern. Beim Media Dock sieht es etwas anders aus. Die Verbindung über USB-C und zwei kleine Kunststoffstifte ist nicht ganz so stabil. Bei stärkerem Druck gibt es minimal nach.

Die magne­tischen Standfüße für die Neigungsverstellung klingen in der Theorie gut. In der Praxis können sie sich jedoch beim Verschieben der Tastatur gern einmal lösen, was ärgerlich ist. Daher haben wir auf die aus unserer Sicht unnötige Höhenverstellung nach kurzer Zeit einfach verzichtet.

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Das angesteckte Media Dock mit Lautstärkeregler, Steuer­tasten sowie einem OLED-Display für visuelle Rückmeldungen und Profileinstellungen.
© Matthias Metzler | connect

Software ohne Schnörkel

Das be quiet! IO Center gibt es als Desktop-Software oder Web-Version – beide funktionieren identisch. Bei der Tastenneubelegung haben Sie völlige Freiheit: Jede Taste lässt sich mit Zeichen, Mediensteuerung oder Programmen belegen.

Besonders praktisch sind die acht Display-Keys am Numpad. Diese können Sie mit eigenen Bildern (JPG/PNG) und Makros versehen. Wir haben dort häufig genutzte Programme hinterlegt – ein Klick genügt zum direkten Start.

Der Makro-Editor zeichnet komplexe Tastenkombinationen automatisch auf. Anschließend können Sie per Drag-and-Drop die Reihenfolge ändern – das funktioniert intuitiver als bei vielen Konkurrenten..

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Die acht Display-Tasten lassen sich im IO Center mit eigenen Icons, Makros und individueller Beleuchtung ganz nach Ihren Vorstellungen gestalten.
© connect

Praktische Details im Alltag

Die Lichtspiele beim Tippen sehen zwar spektakulär aus, im Arbeitsalltagwir haben sie jedoch zu Gunsten einer konstanten, einfarbigen Beleuchtung meist ausgewechselt.

Clever: Profile wechseln automatisch je nach gestarteter Anwendung. Das nervige manuelle Umschalten zwischen Office- und Gaming-Setup entfällt damit. Falls Sie Hilfe brauchen, finden Sie hier ausführliche Tutorials zur Software.

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Sehr gut
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Einzeltest
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Getestet durch die Redaktion PCgo + PC Magazin.
August 2025 Zum Produkt

be quiet! Dark Mount im Test: Fazit

Die Dark Mount von be quiet! richtet sich an alle, die eine Tastatur mit mechanischer Präzision wollen, aber auf Stille angewiesen sind: Content-Creator, die nachts arbeiten, Gamer im Familienhaushalt oder Office-Nutzer in ruhigen Arbeitsumgebungen werden die Kombina­tion aus mechanischem Feeling und gedämpfter Akustik zu schätzen wissen.

Die modulare Flexibilität ist gut umgesetzt und bietet echten Mehrwert für wechselnde Arbeitsplätze. Die hochwertige Verarbeitung mit Aluminium-Oberseite und aufwendiger Dämmung rechtfertigt den stolzen Preis – allerdings nur, wenn man die Besonderheiten der Dark Mount auch wirklich ausnutzt.