Daten-Flatrate

Smartphone-Flatrates: Deutschland mit am teuersten

Verivox hat in einer Studie die Preise von unlimitierten Smartphone-Flatrates verglichen. Dabei zeigt sich: In Deutschland ist Datenvolumen besonders teuer.

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© Maria Savenko / shutterstock.com
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In einer Studie hat Verivox die günstigste unlimitierte Smartphone-Flatrate der Netzbetreiber gesucht. Verglichen wurden dabei die Tarife in zehn europäischen Ländern. Nach Möglichkeit wurden dabei nur Sim-Only Tarife berücksichtigt, also nur Tarife bei denen der Kunde kein neues Mobilfunkgerät bezieht.

Die Auswertungen zeigen, dass die Deutschen für eine unlimitierte mobile Internetflatrate am meisten zahlen müssen. Der günstigste Tarif stammt derzeit von der Telekom, bei der man monatlich rund 80 Euro für unbegrenztes Datenvolumen im Tarif MagentaMobil XL zahlen muss. Zum Vergleich: Die billigsten Angebote liegen in den Niederlanden bei 35 Euro und in Frankreich bei 40 Euro im Monat. Auch die Schweiz, trotz ihres Rufs als eher kostspieliges Land, kann mit 50 Euro pro Monat punkten.

In Ländern, welche keine unlimitierte Datenflatrate vorzuweisen haben, wurde der Tarif mit dem größten Datenvolumen betrachtet. Hier fällt besonders auf, dass die Grenze, ab der der mobile Internet-Zugang gedrosselt wird, in manchen Ländern sehr hoch liegt. So stehen in Polen für knapp 20 Euro 100 GB im Monat zu Verfügung. Bereits im Januar stellten wir auf connect fest, dass das Ausland in puncto Datenvolumen für Smartphone-Nutzer teils meilenweit voraus ist.

In Deutschland bietet momentan nur der Netzbetreiber Telekom eine Flatrate mit grenzenlosem Datenvolumen an. Christian Schiele, Bereichsleiter Telekommunikation bei Verivox, deutet jedoch an, bei Wettbewerber Vodafone sei ein Konkurrenzangebot zur erst kürzlich aufgelegten unlimitierten Flatrate der Telekom sehr wahrscheinlich zu erwarten. „Beide Netzbetreiber haben ihr Mobilfunkangebot in den vergangenen Jahren recht eng aufeinander ausgerichtet“, lautete hierbei seine Begründung.

4.4.2018 von Sophia Stieglitz

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